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Absolute Hingabe

Absolute Hingabe

Titel: Absolute Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jazz Winter
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möchten. Es ist mein Leben, und ich entscheide, wie ich es leben will.“
    „Ich habe lange mit meinem schlechten Gewissen gerungen, bis ich an den Punkt, an dem du dich befindest, gelangt bin. Stolze, selbstbewusste Frauen zu erniedrigen, sie zu benutzen und sie zu demütigen, hat mir anfangs sehr zugesetzt, bis ich den tieferen Sinn dahinter begriffen habe. Sie ertragen es nicht, weil ich es so will, sondern weil sie es selbst wollen. Mit ihrem freien Willen zur Unterwerfung und ihrer absoluten Hingabe erregen sie meine Lust, und meine Lust befriedigt ihre Triebe. Geben und Nehmen. Lust schaffen und empfangen. Die gegenseitige Abhängigkeit zu begreifen, ist ein wichtiger Schritt, um zu erkennen, was du bist und wer du bist. Es ist leicht, so zu sein, wie andere dich haben wollen. Aber es ist schwierig, dazu zu stehen, wer du wirklich bist.“
    Seine Lippen berührten ihren Mund, und stöhnend ließ Emma sich in diesen innigen Kuss fallen, den Cedric kurz darauf unterbrach. Ihr Herz wollte überschäumen, denn seine Ehrlichkeit, seine Worte waren so real und offen, dass sich eine wohlige Gänsehaut auf ihrem Körper ausbreitete.
    „Ich habe mich nie jemandem offenbart. Ich hatte immer das Gefühl, es interessiert niemanden.“
    Er lächelte.
    „Das kommt noch.“
    Cedric zog sie von dem Raum weg, der plötzlich so unwichtig in den Hintergrund gedrungen war, dass sie kaum mehr das Fauchen der Peitsche, vor der sie sich so fürchtete, wahrgenommen hatte. Das nächste Spielzimmer war leer, und Cedric schloss hinter ihnen die Tür. Emma sah den Tisch, der mitten im Raum stand, und die in den Ecken verteilten Sessel. Cedric blickte zur Decke empor und schaltete den Spot ein, dessen Licht auf den Tisch gerichtet war, löschte die übrigen Lichtquellen, bis der Rest des Raumes in der Dunkelheit verschwand. Er kehrte mit zwei Stühlen zurück und stellte sie vor den Tisch, achtete jedoch auf eine gewisse Distanz. Emma stand mitten in der Helligkeit des Spots. Cedric setzte sich, machte keine Anstalten, sie einzuladen, neben ihm Platz zu nehmen. Die Stille lag wie Blei im Raum, und sein Schweigen war kaum zu ertragen.
    „Was soll ich tun?“
    „Nichts.“
    „Wirst du mir von deinem Anfang erzählen?“
    „Später. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, Emilia.“
    Sein Blick streichelte sie, und dennoch breitete sich eine Unruhe in ihr aus. Was erwartete er? Cedric sah auf die Uhr an seinem Handgelenk, als genau in diesem Augenblick die Tür aufging.

Kapitel 8
     
    Mistress Sabin schwebte in den Raum, gefolgt von ihrem Sklaven. Chris trug mittlerweile einige Striemen auf Rücken und Oberschenkel, ebenso eine Stahlkette mit breiten Gliedern und einem Vorhängeschloss um seinen Hals. Mit jedem Schritt, den Mistress Sabin näher kam, entblößte sich unter dem hochgeschlitzten Rock nackte, samtig schimmernde Haut. Ihr Haar glänzte wie schwarzer Lack und war zu einem hohen, strengen Zopf gebunden. Sie lächelte strahlend und berührte sanft Emmas rechte Wange.
    „Schön, dich wiederzusehen, Emma. Ich kann mich einfach nicht an dir sattsehen. Du bist umwerfend. Cedric, du machst mich eifersüchtig.“
    „Komm, Sabin, setz dich zu mir.“
    Sie nahm neben ihm auf den Stuhl Platz, schlug die Beine elegant übereinander, während ihr Sklave aufrecht und gerade neben der Tür des Spielzimmers stehengeblieben war. Er schien auf eine neue Anweisung zu warten. Emmas Herz pochte wilder, da sie nicht mehr mit Cedric allein war. Entgegen der Situation im Taxi, war dies hier offensichtlich verabredet gewesen und Teil seines Planes für heute Nacht. Mistress Sabin sprach von Eifersucht, die Emma nun selbst spürte, weil Cedric einem momentlang nur Augen für die Herrin hatte. Seine Augen funkelten, wenn er sie ansah, und der charmante Handkuss dauerte für Emmas Geschmack viel zu lange.
    „Sklave!“
    Chris setzte sich sofort in Bewegung.
    „Bring mir den Rohrstock.“
    Emma suchte an der Tischkante hinter ihr Halt. Panik kroch durch ihre Adern, weil sie glaubte, der Stock wäre für sie bestimmt. An der Wand hingen verschiedene Instrumente, die im Verbogenen blieben, da nur der Spot über dem Tisch hell leuchtete. Selbst die Stühle, die Cedric etwas weiter weg vom Tisch hingestellt hatte, standen im Halbschatten. Der Sklave kniete sich neben seiner Meisterin und hob den mitgebrachten Rohrstock auf seinen Handtellern zu ihr empor. Mistress Sabin griff danach, bog ihn, um seine Elastizität zu prüfen und schmunzelte

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