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Achtung - sexy Boss!

Achtung - sexy Boss!

Titel: Achtung - sexy Boss! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Blake
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er sie nie gesehen hätte. Wem gegenüber so tun? rief eine innere Stimme. Du bist ein erwachsener Mann und hast deine Bedürfnisse!
    Hannah schwenkte das Glas hin und her. Ihr Top rutschte herunter und entblößte eine sündhaft schöne Schulter, die noch vor Kurzem so unvergesslich nach Honig und Wärme geschmeckt hatte.
    Bradley trat einen Schritt vor.
    Sie drehte den Kopf. Er erstarrte. Doch sie schien ihn nicht bemerkt zu haben und wandte sich wieder dem Glas zu. Ihr langes Haar fiel wie ein dunkler Seidenvorhang über ihr Gesicht. Dann tauchte sie einen Finger in die Flüssigkeit und benetzte damit ihre Lippen, bevor sie genussvoll mit der Zunge darüberfuhr.
    Wahnsinn.
    Dann spürte sie seine Präsenz – vielleicht, weil sein Blut so feurig durch die Adern pulsierte, dass man es noch drei Stockwerke tiefer hören konnte.
    Erschrocken drehte sie sich um. „Wo kommst du denn her?“, fragte sie atemlos.
    „Ich war in der Bar“, erwiderte er mit rauer Stimme. „Der Kaffee dort ist wirklich gut. Und jetzt bin ich zurück.“
    Bradley Knight, der geistreiche Plauderer.
    „Wie spät ist es?“ Sie warf einen Blick auf ihre Uhr und sah erschrocken auf.
    Wen kümmerte die Uhrzeit? Bradley war sich über jedes Geräusch, jede Bewegung und jedes Wiegen ihres verführerischen Körpers bewusst. „Warum trägst du einen Hut?“
    „Der …? Oh.“ Sie sah auf und ihre Augen trafen sich. „Du wolltest doch wissen, was in meinem Koffer ist – das hier. Und Federboas. Ein heißer rosa Schleier. Dutzende Schachteln Kondome. Und eine Dose mit getrockneten Rosenblüten. Mit anderen Worten: Ein echter Notfallkoffer für Trauzeuginnen.“
    Sie nahm den Hut ab. Strähnen ihres Haars verfingen sich im Flechtwerk. Sie fuhr sich mit den Fingern durch das Haar, bis sie ungeordnet über ihre Schultern fielen.
    Bradley bewegte sich geistesabwesend nach vorn.
    „Kannst du nicht schlafen?“, fragte er.
    Hannah balancierte den Hut auf einem Finger und fing ihn auf, bevor er in den Pool fiel. „Vielleicht wollte ich es gar nicht.“
    Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. Offensichtlich hatte sie auf ihn gewartet – es wäre unhöflich, jetzt nicht zu ihr zu gehen. „Wir hätten zu Ende tanzen sollen“, sagte er und biss sich augenblicklich auf die Zunge. Irgendwann würde er in der Hölle schmoren.
    „Stimmt“, erwiderte sie. „Vor dem Finale wurden wir unsanft gestört.“
    „Es sah so aus, als ob sich … etwas anbahnte.“
    Sie zog die Augenbrauen hoch. „Ich war bereit für einen hollywoodreifen Abgang. Du nicht?“
    Trotz seiner Anspannung musste Bradley lachen.
    Hannah errötete leicht und zog die Knie an. Wasserperlen liefen ihr die glatten blassgoldenen Beine hinunter. Ihre Zehennägel waren in allen Farben des Regenbogens lackiert und glitzerten im nebligen Licht. Während seiner Abwesenheit schien sie sich abgelenkt zu haben. Er konnte es ihr nicht verdenken. Wenn sie auch nur im Entferntesten so erregt war wie er, hatte sie dafür übermenschliche Kräfte aufwenden müssen.
    Verdammt, sie war nicht wie andere Frauen. Sie war klug, sexy – und bescheiden. Eine Lichtgestalt in seiner Welt, in der es von Heuchlern nur so wimmelte. Auch wenn sie in ihrem Zimmer haufenweise Notfallkondome aufbewahrte. Und im Moment einfach nur dasaß.
    Aus den Augenwinkeln beobachtete Hannah, wie Bradley langsam die Hosenbeine hochkrempelte. Sie rieb ihr Kinn an der Schulter und betrachtete seine muskulösen Bergsteigerwaden.
    Mit zwei Schritten war er neben ihr, ließ sich auf die kühlen Kacheln nieder und seufzte genussvoll auf, als er die nackten Füße in das glitzernde Wasser eintauchte. Sein Körper fühlte sich ebenso heiß an wie das Wasser.
    Er musste nur zugreifen. Wenn nur Hannahs Erwartungen nicht zu hoch waren. Oder seine zu gering. Wenn sie sich nur irgendwo treffen könnten …
    „Ich möchte dir einen Vorschlag machen“, setzte er an.
    Sie musterte ihn flüchtig. „Ach ja?“
    „Du bist noch drei Tage hier, und ich habe nichts vor. Unsere Suite ist wie geschaffen für ein sündiges Wochenende … wollen wir die Zeit nutzen?“
    Ihr Atem ging schneller. Doch sie hielt seinem Blick stand.
    „Unter einer Bedingung: Was auch immer in Tasmanien passiert, bleibt in Tasmanien.“
    Hannah suchte nach einem Halt, den ihr die glatte Oberfläche des Pools nicht bieten konnte. Als Bradley ihre Hand ergriff, warf sie den Kopf zurück und erzitterte.
    Letztendlich brauchte es nicht mehr. Eine sanfte Berührung und eine

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