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Acornas Welt

Titel: Acornas Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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Nadhari für ihre Aufgabe, Hafiz nicht aus den Augen zu lassen, wenn er sich unter größere Mengen von Lebewesen mischte, und allen erdenklichen Schaden von ihm fern zu halten.
    »Willkommen in meinem Pavillon und auf diesem Mond der Möglichkeiten, geehrte Gäste, Kapitän Becker und, äh, Mannschaft?« Hafiz warf Mac einen unsicheren Blick zu.
    SB sprang auf Nadhari Kandos Schulter.
    »Da ist ja die makahomanische Kriegerin wieder. Hallo«, rief Becker, vielleicht ein wenig zu eifrig.
    Nadhari lächelte träge und streichelte SBs buschigen Schwanz. »Ich sehe, die heilige Katze hat dich auch auf einer weiteren Reise beschützt, Becker.«
    »Ja, er war eine große Hilfe«, meinte Becker. Er streckte die Hand aus, um SB ebenfalls zu streicheln, wobei er ganz aus Versehen Nadharis fein gemeißelten Wangenknochen streifte, der an der Flanke des Katers ruhte. SB knurrte und schlug nach ihm. »Eigentlich ist er der Held des Tages«, fuhr Becker fort.

Das Knurren wurde tiefer. »Hätte er Aari nicht darauf aufmerksam gemacht, dass der Khleev hinter Acorna her war, und wäre er dann nicht zurückgekehrt, um mich und Mac dorthin zu führen, wo Aari und der Khleev miteinander kämpften, würden wir vielleicht jetzt nicht so gesund vor dir stehen.«
    Jetzt schnurrte SB.

    Hafiz, der Becker eher ignoriert und versucht hatte, sich um die Linyaari zu bemühen, fuhr plötzlich zu ihm herum. Unter seiner künstlichen Sonnenbräune war er blass geworden.
    »Khleevi? Sie sind auf Khleevi gestoßen?«
    »Ja, wir haben auch ein paar tote Käfer mitgebracht«, meinte Becker und wies mit dem Daumen auf die Condor.
    Acorna hatte sich wieder zur Besatzung gesellt, und nun waren sie alle von ihren Freunden und Verwandten umdrängt und begaben sich mit ihnen zusammen in den üppig ausgestatteten Empfangsbereich. »Onkel Hafiz, wir müssen eine Art Labor einrichten, um dort die toten Khleevi zu untersuchen und eine Substanz zu analysieren, die wir auf einem anderen Planeten entdeckt haben.«
    »Ihr braucht überhaupt nichts einzurichten, oh Blüte meines Stammbaums«, erwiderte Hafiz, »wir können dir das beste Laboratorium zur Verfügung stellen, mit den fortschrittlichsten Geräten und der besten Ausrüstung.«
    »Und wir haben außerdem zwei der besten organischen Chemiker der Linyaari in unserer Besatzung, Onkel«, sagte Acorna mit einem Nicken zu zweien der Neuankömmlinge.
    »Erlaube mir, dir Kaarlye und Miiri, Vater und Mutter von Aari und Maati, vorzustellen.«
    »Wir fühlen uns zutiefst geehrt«, erklärte Hafiz. »Und unsere Laboratorien stehen euch selbstverständlich zur Verfügung.
    Gleich hinter diesem Garten mit tausend schmackhaften Gräsern und überfließenden Brunnen werdet ihr luxuriöse Pavillons finden, die unter Berücksichtigung der Wünsche der Linyaari entworfen wurden.« Er klatschte in die Hände, und Gepäckträger erschienen. »Wenn ihr euch von eurer Reise erholt habt, werden wir zusammen speisen.«
    »Wir haben keine Zeit, uns auszuruhen«, meinte Kaarlye brüsk. »Wir müssen diese Substanz sofort analysieren. Wenn sie sich erwärmt, breitet sie sich rasch aus.«

    Becker hielt die Gepäckträger auf. »Wartet mal einen Moment, Leute. Wir haben nicht viel Gepäck dabei, und ich glaube, ihr solltet es lieber mir und der Besatzung überlassen, den Pflanzensaft und die, äh, Gefangenen auszuladen. Und es wäre wohl besser, wenn ihr ein Stück zurücktreten würdet. Sie stinken nämlich, und das gewaltig. Und was SB, Mac und mich angeht, wir bleiben an Bord der Condor.«
    Nadhari hob die Brauen und zog einen recht unglaubwürdigen Schmollmund. SB hatte die Ohren angelegt und den Schwanz Besitz ergreifend um Nadharis Hals geschlungen. »Es sei denn, der Kater hat etwas anderes vor«, schloss Becker erheblich weniger forsch.
    An diesem Abend wurde ihnen eine üppige Mahlzeit vorgesetzt.
    Unter einem offenen Baldachin standen silbrige Platten mit Fleisch und Gebäck zwischen opulenten Blumen- und Gräserarrangements auf einem langen, niedrigen Tisch, der von gepolsterten, mit Seiden- und Samtstoffen mit Paisleymuster bezogenen Diwanen umgeben war. Auf den Polstern lagen zusätzlich dicke Teppiche mit harmonischen bunten Mustern.
    Becker und seine neue Besatzung ließen sich nieder, und nachdem Hafiz das Büffet eröffnet hatte, nahmen sich Becker, Karina, Dr. Hoa, Acornas Nicht-Linyaari-Verwandte und Nadhari Kando wohlschmeckende Happen von den Tabletts, derweil Acorna, Aari, Maati und ihre Eltern an den

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