Aerzte zum verlieben Band 39
Tag.â
Die Wraps bestanden aus einer Tortilla, die mit Rührei, gebratenen Schinkenstückchen und roter und grüner Paprika gefüllt war. AuÃerdem glaubte Amber Ananas herauszuschmecken. Serviert wurde das Gericht mit Wassermelonenstückchen.
âDu hast rechtâ, stimmte Amber ihm zu, nachdem sie genüsslich in einen der Wraps gebissen hatte. âGenau so sollte ein Tag beginnen.â
âEs freut mich, dass es Ihnen schmecktâ, sagte Martyn und nahm sich etwas Rührei. Amber bemerkte, dass er nur eine winzige Portion aÃ. Er hatte noch einen weiten Weg vor sich, bevor er wieder einigermaÃen normal leben konnte.
âIch hoffe, Sie sind vernünftig und ruhen sich in den nächsten Wochen ausâ, sagte sie besorgt.
âAber natürlich.â Martyn nickte. âWie wäre es, wenn Ethan Ihnen heute die Umgebung zeigt? Er hat sich einen Tag freigenommen. Vielleicht möchten Sie auch gern in die Stadt fahren und sich die Klinik ansehen? Doch wenn Sie lieber einen entspannten Tag am Strand verbringen möchten, ist das natürlich ebenfalls in Ordnung.â
âAm Strand waren wir heute Morgen bereitsâ, erklärte Amber. âEs war beeindruckend.â
Erfreut sah Martyn sie an. âEs freut mich, dass es Ihnen gefallen hat.â Er wischte sich mit einer Serviette den Mund ab und stand auf. âIch würde mich jetzt gern in mein Arbeitszimmer zurückziehen und mir ein paar Dinge ansehen.â
âDu meinst, dass du dir dringend die Bücher der Plantage ansehen willst, stimmtâs?â, erwiderte Ethan und sah ihn tadelnd an. âHältst du das wirklich für eine gute Idee?â
âAllerdingsâ, antwortete Martyn lächelnd. âIch kann mir keinen angenehmeren Zeitvertreib vorstellen. Du weiÃt, wie sehr ich die Plantage liebe, schlieÃlich ist sie mein Lebenswerk. Und jetzt entschuldigt mich bitte.â
Martyn ging hinaus, gefolgt von Ambers besorgten Blicken.
âEr ist ein sehr willensstarker Mannâ, sagte Ethan. âUnd es ist vollkommen sinnlos, ihm zu widersprechen, wenn er sich irgendetwas in den Kopf gesetzt hat.â Resigniert sah er Amber an. âAlso, was möchtest du heute unternehmen? Ich könnte dir die Sehenswürdigkeiten der Umgebung zeigen. Oder willst du vielleicht in der Stadt ein bisschen einkaufen?â
âAm liebsten würde ich mir die Plantage ansehenâ, sagte Amber.
Er sah sie misstrauisch an, und schnell erklärte Amber ihm ihr Interesse an dem Ort, der Martyns Familie ihren immensen Wohlstand gebracht hatte. âIch habe schon so viel darüber gehört, und für Martyn scheint die Plantage das Allerwichtigste im Leben zu sein. Ich würde sie mir wirklich gern ansehen.â
âKein Problem. Sie ist nur wenige Kilometer von hier entfernt. Wenn ich mich nicht irre, wird heute sogar ein Luau am Strand stattfinden. Die Firma organisiert diese Feste regelmäÃig und spendet die Erlöse wohltätigen Zwecken. Ich wollte heute Abend sowieso hingehen, und ich schätze, dass es dir auch gefallen wird.â
âHört sich prima anâ, stimmte Amber begeistert zu. âAber Martyn wollte doch, dass ich ihm heute Abend Gesellschaft leiste. Meinst du, er hätte auch Lust, an den Strand zu kommen?â
âIch bin sicher, er wird sich dort sehen lassen. Auch wenn er vermutlich nicht lange bleiben kann. Ich sage ihm, dass wir gemeinsam hingehen.â
Den Rest des Vormittags verbrachten sie damit, die Plantage zu besichtigen. Amber war beeindruckt von der GröÃe des Unternehmens und konnte die leuchtenden Farben der Pflanzen und Bäume gar nicht genug bewundern.
âWir haben uns zwar auf Ananas spezialisiertâ, erklärte Ethan, âdoch wir bauen auch Kaffee, Kakao, Bananen, Papaya und Mangos an.â
âUnd auch Blumen, oder?â Mit groÃen Augen betrachtete Amber die weitläufigen Felder. âIch habe noch nie so viele verschiedene Blumen gesehen.â
âDer Hibiskus ist eine einheimische Pflanze hier auf Hawaiiâ, erklärte Ethan. âAber wir bauen auch viele andere Sorten an, die vor allem für die BegrüÃungsgirlanden verwendet werden.â
âDie Plantage ist wirklich beeindruckendâ, lobte Amber. âKein Wunder, dass Martyn so sehr daran hängt. Es ist eine groÃe Verantwortung, für ein so riesiges Unternehmen verantwortlich zu
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