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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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sie durch diesen Mittelgang gegangen waren.
    â€žGenug gesehen?“, fragte Jonathan schließlich. Er stand hinter ihr, den Blick aufmerksam auf sie gerichtet.
    Rose nickte. Je mehr sie über ihn erfuhr, desto mehr wünschte sie, die Dinge lägen anders. Der Jonathan, den sie hier kennenlernte, war ein Mann, mit dem sie sich durchaus eine Zukunft vorstellen konnte. Falls es überhaupt eine für sie gab. Die Gewissheit, dass sie die Praxis bald verlassen und ihn vermutlich nie wiedersehen würde, zerriss ihr schier das Herz.
    â€žFalls Sie sich noch ein bisschen umschauen wollen, hole ich schon mal unser Picknick aus dem Auto“, sagte Jonathan. „Wenn Sie fertig sind, warten Sie einfach unten am Fluss auf mich. Ich bin gleich wieder da.“
    Rose wanderte noch ein wenig umher. In dieser Kapelle konnte sie die Hoffnung zulassen, dass doch noch alles gut ausgehen würde. Dass irgendein Wunder geschehen könnte. Doch selbst wenn ihr Aneurysma sich niemals veränderte, konnte sie es nicht riskieren, Kinder zu bekommen.
    Ein quälender Schmerz durchzuckte sie. Sie hätte so gerne Kinder gehabt. Zwei oder drei. Warum war das Leben bloß so ungerecht? Ärgerlich wischte sie sich die Tränen aus den Augen. Selbstmitleid brachte sie nicht weiter. In Edinburgh hatte sie eine Arbeit, die ihr gefiel, viele Freunde und ihre Musik. Das musste eben genügen.
    Als sie zum Fluss hinunterging, hatte Rose sich wieder gefasst. Sobald Jonathan mit dem Picknickkorb erschien, brach sie in Gelächter aus.
    â€žWas um alles in der Welt haben Sie denn da drin? Eine ganze Küche?“
    â€žKeine Ahnung, aber der Korb ist verdammt schwer“, gab er zurück. „Sie haben mich die ganze Zeit mit Fragen gelöchert, was ich haben möchte. Und da ich nicht sicher war, habe ich zu allem Ja gesagt. Offenbar ist alles dabei: Wein, Teller, Besteck und eine Tischdecke. Wahrscheinlich haben sie Tisch und Stühle auch noch gleich mit eingepackt.“
    â€žNa ja, solange wir mit dem Gewicht nicht untergehen.“
    â€žNein, ich denke, das geht.“ Er schleppte den Korb die Uferböschung hinunter.
    Nach einem kurzen Wortwechsel mit dem Bootsvermieter sprang Jonathan in einen Kahn und stellte den Korb darin ab. Dann half er Rose an Bord. Erfreut registrierte sie den bequem gepolsterten Sitz. Entspannt lehnte sie sich zurück und ließ ihre Hand durchs Wasser gleiten, während Jonathan das Boot mit einer langen Stange vom Ufer abstieß.
    Die Augen geschlossen, hielt Rose ihr Gesicht in die warme Sonne. Das leise Plätschern des Wassers wirkte beruhigend. Der Weg führte sie unter den überhängenden Zweigen von Trauerweiden hindurch, und Rose war angenehm überrascht. Das war ein Ausflug, wie sie ihn liebte. Jonathan hatte genau ins Schwarze getroffen. Wie sollte sie nur die Kraft finden, ihn zu verlassen, wenn es so weit war? Entschlossen verbannte sie diesen Gedanken. Keinen Augenblick wollte sie von der kostbaren Zeit verschwenden, die ihr noch mit ihm zusammen blieb.
    â€žMöchten Sie mir kein Ständchen bringen?“, neckte sie ihn. „Gehört das nicht eigentlich mit zum Standardprogramm?“
    â€žSie haben mich noch nicht singen hören. Sonst würden Sie das nicht vorschlagen.“ Er lachte. „Aber Sie können gut genug für uns beide singen.“
    Schläfrig schüttelte sie den Kopf. „Ohne meine Gitarre kann ich nicht singen. Ich weiß nicht, wieso. Vielleicht, weil ich mich dahinter verstecken kann.“
    Erstaunt sah Jonathan sie an. „Warum wollen Sie sich verstecken? Wissen Sie wirklich nicht, wie schön Sie sind?“
    Rose lachte trocken. „Heben Sie sich Ihre Komplimente für jemanden auf, der Ihnen glaubt.“
    â€žHat Ihnen schon mal jemand gesagt, dass Sie unglaublich kratzbürstig sind? Oder dass man ein ernst gemeintes Kompliment auch annehmen sollte?“
    â€žIn diesem Fall danke ich Ihnen, Sir. Im Übrigen finde ich, dass Sie hervorragende Stak-Qualitäten besitzen“, entgegnete sie.
    Jonathan wischte sich die Stirn. „Es ist viel wärmer, als ich dachte. Hätten Sie was dagegen, wenn ich mein Hemd ausziehe?“
    Wie immer, ein wahrer Gentleman. Doch als er das Hemd abstreifte, biss Rose sich auf die Lippen. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, ihn zu bitten, es anzubehalten.
    â€žMöchten Sie das Staken auch mal probieren?“, bot er an.

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