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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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wollte sie nicht. Als Rose schließlich beschloss, sich der riskanten Operation zu unterziehen, war ihr klar, dass sie Jonathan verlassen musste. Falls die Operation erfolgreich war, konnte sie später zu ihm zurückkehren und ihm alles erzählen. Und wenn nicht, war er wenigstens frei.
    â€žIch komme dann nächsten Montag zurück, wenn Ihnen das recht ist.“ Vicki lehnte sich an den Empfangstresen. „Jetzt, da meine Übelkeit aufgehört hat, geht’s mir schon viel besser.“ Sie strich sich über den bereits leicht gerundeten Bauch, und Rose verspürte eine ungeheure Sehnsucht.
    Dank Vickis Rückkehr brauchte sie die Operation nicht länger aufzuschieben. In zwei Wochen war es so weit. Nachdem sie ihre Entscheidung getroffen hatte, hatte Rose sich auch ihren Eltern anvertraut. Es war einer der schlimmsten Abende ihres Lebens gewesen, und sie hatte in den Armen ihrer Mutter bitterlich geweint.
    â€žIch werde Sie vermissen“, meinte Vicki. „Ich kann mir kaum noch vorstellen, wie es vor Ihnen und Jenny hier war. Die Patienten mögen Jenny. Sie bringt sie zum Lachen.“
    â€žUmso besser, weil Jonathan ihr nämlich einen unbefristeten Job angeboten hat“, erwiderte Rose. „Mrs Smythe-Jones ist neulich bei Jonathan gewesen. Sie will anscheinend zu ihrer Schwester nach Neuseeland ziehen.“
    â€žNa, das sind ja Neuigkeiten.“
    Sie schauten zu Jenny hinüber, die sich am Telefon gerade mitfühlend die Leidensgeschichte einer Patientin anhörte.
    Lächelnd sagte Rose: „Zum Glück war sie in der Mittagspause, als Mrs Smythe-Jones kam. Bei der Frisur hätte sie sonst bestimmt nicht zugelassen, dass Jonathan Jenny einstellt.“
    Bald würde Rose all das hier hinter sich lassen. Vielleicht für immer, und der Gedanke brach ihr das Herz.
    An diesem Tag erfuhren sie, dass Lord Hilton nachts im Schlaf gestorben war. Ein paar Tage später fand die Beerdigung statt, an der auch Jonathan und Rose teilnahmen.
    Nach der Trauerfeier kam Jonathans Vater zu ihr. „Es freut mich, Sie wiederzusehen, meine Liebe. Sagen Sie Jonathan doch, dass er Sie mal zum Essen mit nach Hause bringt, damit wir uns besser kennenlernen können.“
    Rose sah ihn offen an. „Ich weiß nicht, ob ich ihn dazu überreden kann. Er scheint sehr wütend auf Sie zu sein.“ Ehe sie den Mut verlor, fuhr sie schnell fort: „Er glaubt, dass Sie ihn nicht mögen.“
    Entgeistert sah Lord Cavendish sie an. Doch dann entspannte sich seine Miene, und er lächelte düster. „Ich kann verstehen, warum mein Sohn so in Sie vernarrt ist. Aber wie kommt er auf die Idee, dass ich ihn nicht mag? Er ist das Wichtigste in meinem Leben.“
    â€žVielleicht, weil Sie ihn nach dem Tod seiner Mutter ins Internat geschickt haben. Offenbar hat er seitdem nie wieder zu Hause gelebt.“
    Lord Cavendish fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Ich habe ihn dorthin geschickt, weil ich es für das Beste hielt“, erklärte er schroff. „Ich war so oft geschäftlich unterwegs, und ohne seine Mutter …“ Er zuckte die Achseln. „Es gab zu Hause niemanden, der sich um ihn gekümmert hätte.“
    â€žEr war doch noch ein Kind. Und Sie haben ihn aus allem herausgerissen, was er kannte und liebte. Ist Ihnen nicht in den Sinn gekommen, dass er in dieser Zeit seinen Vater gebraucht hätte?“
    Lord Cavendish blickte in die Ferne. „Ich traf Jonathans Mutter auf der Universität und habe mich sofort in sie verliebt. Sie war wie ein heller Stern in meinem sonst so einsamen Leben. So, wie Sie es vermutlich für Jonathan sind. Genau wie Sie war sie eine Bürgerliche, und meine Eltern lehnten die Verbindung ab. Aber das war mir egal. Ich hätte meine Clara auch geheiratet, wenn meine Familie mich auf die Straße gesetzt hätte.“
    Er lächelte versonnen. „Glücklicherweise ist es nicht dazu gekommen. Wir haben geheiratet und hatten ein paar kurze, glückliche Jahre zusammen. Sie war Malerin, wissen Sie. Lady Hilton hat mir erzählt, dass Sie Songs schreiben? Sie sind Clara sehr ähnlich. Ich habe hart gearbeitet, um mein Geschäft aufzubauen. Und sie hat gemalt. Wahrscheinlich hat es ihr gegen die Einsamkeit geholfen. Dann kam Jonathan, und ich dachte, sie würde mich weniger vermissen. Also blieb ich noch länger von zu Hause weg.“ Trostlos fügte er hinzu: „Ich habe

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