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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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Haaren und den rosigen Wangen, und der Anblick begleitete ihn während der Fahrt und als er sich in sein Bett legte.
    Schlafen konnte er allerdings kaum. Zu viel ging ihm durch den Kopf. Er hatte sich in Flora verliebt. Er, der nie eine ernsthafte Beziehung eingehen wollte, weil er in seinem Beruf jederzeit damit rechnen musste, dass er von einem Einsatz nicht lebend zurückkehrte. Und plötzlich gab es gleich zwei Menschen, die ihm wichtig waren und denen er etwas bedeutete: der kleine Joey, der ganz viel Liebe und Geborgenheit brauchte, und Flora mit ihrer Herzensgüte und ihrem bezaubernden Lächeln. Aber seinen Beruf aufgeben? Der Job war sein Leben.
    Als das erste Tageslicht durch die Gardinen schimmerte, gab Tom es auf. Das Grübeln hatte ihn keinen Schritt weitergebracht, es hatte keinen Zweck, sich weiterhin von einer Seite auf die andere zu wälzen. Er stand auf, duschte und zog sich an.
    In der Küche hatte er sich gerade einen Tee gekocht, da erschien Joey.
    Tom goss ihm ein Glas Milch ein. „Wie war’s im Kino, Jojo?“
    â€žGut. Können wir angeln spielen?“
    Tom grinste. „Klar.“
    Sie waren beim dritten Spiel, als seine Mutter im Bademantel aus dem Gästezimmer kam. Sie gähnte verhalten und wünschte den beiden einen guten Morgen.
    â€žMöchtest du einen Tee, Mum?“
    â€žGern, mein Junge.“
    Während Joey nach dem Spiel loslief, um sich anzuziehen, fragte Tom leise: „Mum, ich würde gern zu Flora fahren und mit ihr frühstücken. Würde es dir etwas ausmachen?“
    Lisa zog die feinen Brauen hoch. „Sie bedeutet dir wirklich etwas, wie?“
    Er lächelte andächtig. „Was soll ich dazu sagen?“
    â€žNun ja, sie ist die Erste, die du uns vorgestellt hast, und das will etwas heißen. Flora ist eine liebenswerte junge Frau“, fügte Lisa hinzu. „Ich mag sie sehr, und ich glaube, dass sie dich glücklich machen wird.“
    â€žDie Frage ist, ob ich sie glücklich machen kann“, entgegnete er zweifelnd. „Ich bin Feuerwehrmann.“
    â€žUnd sie ist Krankenschwester, sie wird dich besser verstehen als jemand, der nicht bei den Rettungskräften arbeitet.“
    â€žVielleicht.“
    â€žHast du vor, deinen Beruf aufzugeben?“
    â€žIch weiß es nicht.“ Er seufzte. „Mum, ich bin Feuerwehrmann. Für mich ist es nicht nur ein Broterwerb, und ich kann mir einfach nicht vorstellen, etwas anderes zu machen. Andererseits muss ich jetzt an Joey denken und an Flora.“ Tom schüttelte den Kopf. „Wenn ich nur wüsste, was ich tun soll.“
    â€žDas solltest du nicht mit mir besprechen“, entgegnete Lisa sanft. „Finde heraus, wie Flora darüber denkt.“
    Das wusste er schon. Sie hatte ihm ja neulich an den Kopf geworfen, dass sein Job damit enden könnte, dass Joey allein auf der Welt zurückblieb, weil sein Onkel lebensgefährliche Risiken einging.
    â€žRede mit ihr, Schatz. Aber du solltest nichts überstürzen.“
    â€žDu hast recht. Ich kenne sie erst ein paar Tage.“
    â€žSo meinte ich es nicht. Wenn man der Richtigen begegnet, weiß man es manchmal schon in der ersten Minute.“ Seine Mutter lächelte liebevoll. „Und ich glaube, dass du in Flora deine Richtige gefunden hast. Nein, ich meinte, dass du in Ruhe nachdenken und abwägen sollst, bevor du wegen deiner Arbeit Entscheidungen triffst. Und jetzt fahr zu deinem Mädchen. Wir sehen uns später.“
    â€žWo gehst du hin?“, fragte Joey, der fertig angezogen in die Küche kam.
    â€žZu Flora.“
    â€žKann ich mit?“
    â€žEin andermal“, mischte sich Lisa ein. „Ich möchte gern, dass du mir diese leckeren Armen Ritter machst, von denen du mir erzählt hast. Was hältst du davon, wenn du der Küchenchef bist und wir Grandpa Frühstück im Bett servieren?“
    Tom warf seiner Mutter einen dankbaren Blick zu und gab beiden zum Abschied einen Kuss. „Bis bald. Flora muss sowieso um halb acht in der Praxis sein.“
    Unterwegs kaufte er Blumen und eine Tüte ofenwarmer Croissants. Als er bei Flora klingelte, brauchte sie eine Weile, bis sie an die Tür kam. Sie trug ihren Morgenmantel, also hatte er sie aus dem Bett geholt.
    â€žPerfektes Timing“, begrüßte er sie mit einem draufgängerischen Lächeln. „Also kann ich erst mit dir frühstücken und dann mit dir

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