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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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entschlossen, sich von ihrem Job in Edinburgh beurlauben zu lassen, um ihrer Mutter beizustehen. Ihre Eltern hatten nicht gewollt, dass sie nach London zurückkehrte. Aber für Rose war dies eine Selbstverständlichkeit gewesen. Zum Glück hatte sich die Praxis ohne Weiteres bereit erklärt, sie für fünf Wochen freizustellen. Wenn nötig, auch noch länger. In dieser Zeit hatte sie Gelegenheit, die Situation zu Hause zu beurteilen und konnte danach entscheiden, ob sie endgültig nach London zurückgehen sollte.
    Harley Street war ziemlich weit von ihrem Elternhaus entfernt, was für Rose morgens und abends jeweils eine Stunde Fahrzeit mit der U-Bahn bedeutete. Aber es war ein Job, und sie hatte die Gelegenheit sofort ergriffen. Im Augenblick war sie allerdings nicht mehr ganz so sicher, ob es wirklich das Richtige war.
    Seufzend nahm sie sich eine Praline aus der Schale auf dem Tresen. Die Trüffel zergingen auf der Zunge. Einfach köstlich. Rasch vernaschte sie auch noch die restlichen.
    Da ging die Tür auf, und eine ältere Dame mit sorgfältig frisiertem Haar und einem kleinen Hund unterm Arm rauschte herein. Rose warf einen Blick auf ihre Liste. War das etwa L.S. Hilton?
    â€žSo ein ungezogener Junge.“ Missbilligend schnalzte Mrs Hilton mit der Zunge. „Dem armen Mann nach dem Bein zu schnappen. Wenn du das noch mal machst, wird Mummy sehr böse mit dir.“ Ehe Rose sich versah, drückte ihr die alte Dame den Hund in die Arme. Er trug ein kleines Mäntelchen und ein purpurrotes Schleifchen auf dem Kopf. „Können Sie ihm etwas Schokolade geben? Wenn sein Blutzucker abfällt, wird er immer recht ungnädig.“
    Sie musterte Rose über den Rand ihrer Brille hinweg. „Oh, ich glaube, wir sind uns noch nicht begegnet, meine Liebe. Wo ist Tiggy?“
    â€žSie musste für eine Weile fort“, erklärte Rose.
    Der Hund schaute zu ihr hoch, wirkte allerdings ziemlich unbeeindruckt. Rose, die fürchtete, dass er womöglich nach ihr schnappen würde, sah ihm direkt in die Augen. Sie war den Umgang mit Hunden gewohnt. Ihre Eltern hatten früher immer einen gehabt. Man musste den Tieren von Anfang an zeigen, wer der Boss war. Der kleine Hund winselte leise und entspannte sich dann auf ihrem Arm.
    â€žMr Chips mag Sie“, meinte Mrs Hilton erfreut. „Normalerweise ist er auf Fremde nicht gut zu sprechen, schon gar nicht, wenn er schlecht gelaunt ist.“
    â€žWenn Sie bitte einen Moment Platz nehmen? Ich werde dem Doktor sagen, dass Sie hier sind. Danach schaue ich mal, ob ich ein Leckerchen für Mr Chips finde. Kann ich Ihnen irgendetwas anbieten? Kaffee oder Tee?“
    Mrs Hilton setzte sich in einen Sessel und nahm sich eine Zeitschrift. „Nein, danke. Zu viel Koffein tut meiner Arthritis nicht gut, außerdem …“ Scharf sah sie Rose an. „Wissen Sie denn nicht, dass es ganz schlecht für den Teint ist? Genau wie Schokolade.“ Ihr Blick ging zu der leeren Konfektschale, und Rose spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. „Obwohl Ihre Haut gut zu sein scheint. Braves Mädchen. Die meisten Frauen denken nicht an ihren Teint, bis sie in mein Alter kommen. Und dann ist es viel zu spät, um noch etwas zu retten.“ Verschwörerisch zwinkerte sie Rose zu. „Jedenfalls ohne die Hilfe eines guten Schönheitschirurgen.“
    Rose wusste nicht recht, ob sie sich über Mrs Hiltons Bemerkungen ärgern oder sich geschmeichelt fühlen sollte. Doch an den funkelnden Augen der alten Dame erkannte sie, dass diese es nicht böse meinte.
    Wie angewiesen, betätigte Rose den Summer, um Jonathan Bescheid zu sagen, dass seine erste Patientin wartete, eine Mrs Hilton.
    â€žEs heißt Lady Hilton“, verbesserte er milde. „Ich komme.“
    Noch ehe Rose den Hörer aufgelegt hatte, öffnete sich bereits die Tür. Jonathan blieb belustigt stehen, als er sah, wie Rose mit Mr Chips auf dem Arm nach Lady Hiltons Akte suchte.
    â€žSophia.“ Mit langen Schritten ging er auf die alte Dame zu. „Wie schön, dich zu sehen.“
    Lady Hilton hob ihm das Gesicht entgegen, und Jonathan küsste sie auf beide Wangen.
    â€žDu weißt doch, dass ich dich auch zu Hause aufgesucht hätte, nicht wahr?“, meinte er. „Das hätte dir die Fahrt in die Stadt erspart.“
    â€žIch musste sowieso herkommen, um einige Einkäufe zu machen. Und ich

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