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Affaere im Paradies

Affaere im Paradies

Titel: Affaere im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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an.
    Während er sie an sich drückte, schwor er sich, dass er, sobald er herausgefunden hätte, wer der Absender war, ihn das büßen lassen würde.
    Sicherheit. Laurel wusste, dass sie jetzt in Sicherheit war, obwohl die Furcht sie wieder zu überkommen drohte – diese schreckliche, erstickende Furcht, die man nicht beschreiben, nur fühlen konnte. Sie fühlte Matthews Herzschlag unter ihrer Hand, und seine warme Haut. Er hielt sie fest, und alles wäre bald wieder in Ordnung.
    »Es tut mir Leid«, brachte sie hervor, ohne ihn loszulassen.
    »Das muss es nicht.« Er küsste ihr Haar und streichelte es dann.
    »So ist es immer schon gewesen. Ich bin einmal gebissen worden. Ich kann mich nicht daran erinnern, auch nicht, ob ich krank war, aber ich bringe es nicht über mich …«
    »Beruhige dich. Sie ist nicht mehr hier, denk nicht mehr daran.« Ihr Zittern hatte fast aufgehört, aber er fühlte die gelegentlichen Zuckungen, die sie überkamen. Ihr Atem ging noch immer nicht regelmäßig. Seine Haut war nass von ihren Tränen. Er wollte sie vergessen machen … Er wollte denjenigen zu fassen kriegen, der ihr das angetan hatte. »Ich werde dir einen Brandy holen.«
    »Nein.« Sie sagte es zu schnell, und ihre gegen seine Brust gestemmten Hände ballten sich zu Fäusten. »Halt mich nur fest«, flüsterte sie und hasste sich für ihre Schwäche. Sie brauchte seine Stärke.
    »So lange, wie du willst.« Er hörte sie aufseufzen und spürte, wie ihre Hände sich entkrampften. Lange Zeit hielt er sie still, sodass er annahm, sie sei eingeschlafen. Ihr Atem ging gleichmäßig, ihr Herzschlag hatte sich beruhigt, und die Wärme war in ihren Körper zurückgekehrt. Er wusste, wenn sie ihn brauchen würde, könnte er sie tagelang so halten.
    »Matthew …« Sie legte den Kopf zurück, um ihn ansehen zu können, und sein Name kam wie ein Seufzer über ihre Lippen. Ihre Augen waren noch immer geschwollen und ihre Haut bleich. Er musste sich gegen das Gefühl wehren, sie fester zu umfangen. »Geh nicht fort.«
    »Nein.« Er lächelte und strich ihr mit einem Finger über die Wange. Ihre Haut war noch feucht und warm von ihren Tränen. »Ich gehe nicht weg.«
    Laurel nahm seine Hand und führte sie an ihre Lippen. Matthew fühlte ein warmes und süßes Empfinden, das er noch nicht als Zärtlichkeit zu erkennen vermochte. Sie sah es in seinen Augen.
    Darauf hatte sie gewartet, erkannte Laurel. Das hatte sie gebraucht, sich gewünscht und sich geweigert, es in Betracht zu ziehen. Wenn er sie jetzt fragte … Aber er würde es nicht, sie wusste es. Die Bitte musste von ihrer Seite kommen.
    »Liebe mich«, flüsterte sie.
    »Laurel …« Ihre Worte machten ihn fassungslos. Wie konnte er sie jetzt nehmen, wo sie doch vollkommen hilflos war? Ein anderes Mal, Himmel ja, ein anderes Mal hätte er alles gegeben, um diese Worte aus ihrem Mund zu hören. »Du solltest jetzt ausruhen«, wich er aus.
    Er ist sich seiner nicht sicher, dachte Laurel. Eigenartig, sie hatte angenommen, dass er immer so sicher sei. Vielleicht waren seine Gefühle für sie genauso verwirrend wie ihre für ihn. »Matthew, ich weiß, um was ich dich bitte.« Ihre Stimme klang nicht fest, aber klar. »Ich will dich. Ich will dich schon seit Langem.« Sie ließ die Hand über seine Brust gleiten, hinauf zu seinem Nacken, um seine Wange zu streicheln. »Liebe mich – jetzt.« Sie presste die Lippen auf seinen Mund, und ihr war, als habe sie nach Hause gefunden.
    Vielleicht hätte er seinem eigenen Drang widerstehen können. Vielleicht. Aber er konnte nicht ihrem widerstehen. Aufstöhnend zog er sie an sich und schloss sie in seine Arme, während er ihr mit dem Mund sein Verlangen stumm mitteilte.
    Matthew vergrub das Gesicht an ihrem Hals, kämpfte darum die Beherrschung nicht ganz zu verlieren. Aber die Sehnsucht, Laurel zu schmecken war überwältigend. Seine Hände glitten über ihre weichen Rundungen. Er musste sie berühren.
    »Laurel …« Er schob ihr die verrutschte Bluse von der Schulter, sodass er mit den Lippen über ihre Haut gleiten konnte. »Ich will dich – ich sterbe vor Verlangen.«
    Noch während er sich vorhielt, nicht zu schnell vorzugehen, zog er ihr die Bluse herunter. Laurel bewegte sich, um ihm dabei behilflich zu sein.
    »Nicht hier.« Er schloss die Augen, als ihre Lippen seine Kehle berührten. »Nicht hier«, sagte er noch einmal und erhob sich, ohne sie dabei loszulassen. Und dieses Mal ließ sie ihn gewähren. Sie legte den Kopf auf

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