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Agent der Leidenschaft

Agent der Leidenschaft

Titel: Agent der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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Sie schwamm von Joe weg zum Wasserfall, von dem feiner Sprühdunst aufstieg.
    „War das die lange Fahrt und den Marsch hierher wert?” hörte sie Joe fragen.
    Sie lachte. „Du steckst wirklich voller Überraschungen. Aber es stimmt, das war es wert. Mir ist, als wären wir die einzigen Menschen, die jemals hier waren.”
    „Ja, so geht es mir auch immer, wenn ich hier draußen bin.
    Ich muss zugeben, dass es schon lange her ist. Und ich bin froh, dass sich nichts verändert hat.”
    Er kam langsam zu Elena geschwommen, weshalb sie den Atem anhielt. Da war etwas so Räuberisches und Männliches an ihm. Sie hatte ihn in der letzten Zeit oft genug geliebt, um diesen besonderen Blick bei ihm zu erkennen.
    „Du hast keine Badehose an, oder?”
    „Nein.”
    „Aber mir hast du gestattet, anständig zu bleiben.”
    „Ich dachte, es wäre besser, falls plötzlich doch ein Fremder in meinem kleinen Paradies auftaucht. Außerdem siehst du verdammt sexy in dem Ding aus.”
    Sie legte ihre Arme um seine Schultern und zog ihn fest an sich. „Danke, dass du mich hierher geführt hast.”
    „Ich hätte es schon viel eher getan, wenn ich daran gedacht hätte”, antwortete er und berührte mit den Füßen den Boden.
    Das Wasser war brusthoch. Elena legte ihre Beine um seine Taille; der dünne Stoffstreifen zwischen ihren Schenkeln war alles, was sie trennte.
    Joe fasste nach unten und schob ihn zur Seite. Dann zog er Elena langsam auf sich, bis er ganz in sie eingedrungen war. Sie schloss die Augen; sie wollte nicht, dass er mitbekäme, wie sehr es sie berührte, ganz mit ihm verschmolzen zu sein. Sie waren so glücklich miteinander.
    Sie stemmte sich ein wenig hoch, dann senkte sie sich wieder auf ihn.
    Joe knabberte an ihrem Hals und machte genießerisch „hm”.
    „Mindestens”, hauchte sie und tat es noch mal. Sie legte ihre Beine noch enger um Joe und beschleunigte ihr Tempo, bis er die Führung übernahm und sie festhielt, während er sich bewegte. Beide schrien sie zur gleichen Zeit auf und umschlangen einander mehrere Minuten, bis Elena sich von ihm löste.
    „Das war sehr leichtsinnig”, bemerkte Joe.
    „Was?”
    „Wir haben seit dem ersten Mal verhütet.” Joe zeigte auf ihre Sachen, die auf der Decke lagen. „Ich habe Kondome mitgenommen, aber als wir im Wasser waren, habe ich nicht mehr daran gedacht.” Er zog Elena an sich und küsste sie. Dann hob er den Kopf. „Die Sache ist die, dass ich fast hoffe, dass du schwanger wirst.”
    „Das wird vermutlich nicht eintreten.” Sie konnte nicht glauben, dass auch sie etwas so Wichtiges vergessen haben sollte.
    „Ich denke, jetzt ist nicht gerade die Zeit, wo es passieren könnte.”
    Wieder küsste er sie. „Dann lass uns was essen, okay?”
    Sie folgte ihm aus dem Wasser und bewunderte seinen knackigen Po, der um einiges heller als sein gebräunter Körper war.
    Sie sah, wie er ein Handtuch nahm und sich schnell abtrocknete, ehe er seine Jeans anzog. Dann setzte er sich zum Essen hin; sie tat das Gleiche.
    Beide waren nach dem Essen müde. Joe legte sich hin; Ele na streckte sich neben ihm aus und schloss seufzend die Augen. Sie war es schon so gewohnt, nachts neben ihm einzuschlafen, dass sie sich fragte, wie sie den Rest ihres Lebens ohne ihn aushalten sollte.
    Später wachte Joe auf, als er sich rührte. Elena setzte sich abrupt aufrecht hin und blickte sich um. Die Sonne stand tief am Himmel.
    „Entschuldige, dass ich dich wecke, aber mein Arm ist eingeschlafen und hat gekribbelt”, meinte Joe und rieb sich die Schulter.
    „Kein Wunder. Wir müssen ja ein paar Stunden geschlafen haben.”
    Joe rollte sich zu ihr und zog sie neben sich. „Hast du es eilig, nach Hause zu kommen?”
    „Ich denke doch, wir brauchen das Tageslicht, um hier herauszufinden.”
    „Oder wir bleiben für immer hier und vergessen den Rest der Welt.”
    „Das hört sich gut an.”
    „Aber nicht sehr praktisch.” Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht. „Also sag schon.”
    Sie drehte sich um und sah ihn an. „Was soll ich dir sagen?”
    „Was du mit mir zu bereden vermieden hast, seitdem du heute morgen angekommen bist. Ich habe den ganzen Morgen an verschiedene Möglichkeiten gedacht, und keine davon mochte ich. Meine Konzentration war weg, und ich habe mir bei der Arbeit die Fingerknöchel abgeschürft. Dann habe ich endlich beschlossen, eine Weile von diesen blöden Wagen wegzukommen und herauszufinden, was mit dir los ist.”
    „Ist das denn so auffällig?”

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