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Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition)

Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition)

Titel: Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Dlabac
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Schwert entnahm. Es war ein Erbstück und wurde bereits von den Urvätern Lendams getragen. Jetzt war die Zeit für ihn gekommen, das Schwert in den Kampf zu führen.
    „ Mein König! Was habt ihr vor? Ihr bringt euch in Gefahr“, rief der Diener und blickte die Treppen hinunter, von wo nun Geschrei und das Röcheln von Wachen ertönte, welches den Diener in Angst und Schrecken versetzte. Der König stieg die Treppen mit entschlossenem Gesichtsausdruck hinab, die Klinge in die Höhe gerichtet. Als er die Treppe hinab gestiegen und in der großen Eingangshalle des Schlosses war, erblickte er eine riesige Gestalt, gehüllt in eine lange, schwarze und leicht zerrissene Kutte, das Gesicht hinter einer tiefgezogenen Kapuze versteckt. Der König blickte die Gestalt an, die gerade eine Wache mit der rechten Hand am Halse gepackt hatte, die nun regungslos an seiner großen Hand hing, die Augen weiß. Die gespenstische Gestalt ließ den Toten fallen, als sie den König erblickte und sodann ein paar Schritt näher kam, dabei einen langen schwarzen Stab, den Lendam erst jetzt sah, in seiner linken Hand als Gehhilfe nutzend. Die unheilvolle Gestalt maß die doppele Länge des Königs, sie trat langsam zu Lendam, während der König nun die ersten Schritte rückwärts machte, zu gewaltig war die Angst und Pein, die er plötzlich verspürte.
    „ Der König“, sprach die Gestalt mit einer lauten und tiefen Stimme, doch ein wenig zischend, als ob sie Flüstern würde. Sie begann zu lachen, während der König, der nun stehen geblieben war und in das schwarze gespenstische Gesicht blickte, das Schwert mit zitternden Händen auf die Gestalt richtete. „Ohne seine Bauern ein schlichte Figur, die bald zum Scheitern verurteilt ist“
    „ Was wollt ihr? Warum bringt ihr all dieses Leid über mein Volk? Was habt ihr vor?“, fragte der König nervös, während die große Gestalt auf ihn herabblickte und erneut lachte, tief und bösartig.
    „ Euer Volk ist so erbärmlich und ehrlos.“ Er blickte auf, hob seine rechte Hand - eine dunkelgraue dämonische Klaue, vernarbt, die Fingernägel schwarz und spitz - als plötzlich der Diener, der noch hinter Lendam verängstigt auf der Treppe hockte, zu röcheln begann. Er griff sich mit beiden Händen an den Hals, als würde ihn jemand zu erdrosseln versuchen, bis er krächzte und nach Luft schnappte.
    „ Ich will den Tod euresgleichen und aller Verbündeten eures erbärmlichen Völkerbundes“, fuhr das Gespenst fort, tief und nun mit einem härteren Stimmklang. Der König blickte nur entsetzt, hob seine Klinge höher als zuvor und versuchte, die dunkle Gestalt zu treffen. Mit der anderen Hand, die den Stab hielt, warf die Gestalt den König ohne ihn zu berühren und nur mit einer schwachen Geste ein halbes Dutzend Fuß über den Marmorboden der Halle hinweg, währenddessen der Diener nun schwieg und das Weiß in seine Augen trat. Der König lag mit dem Rücken auf dem Boden, Schwert und Krone neben ihm, und er blickte auf, als der Kuttenträger wieder zu ihm schritt.
    „ Ich hasse euer Volk. Ich hasse all eure Statuen und Banner. Ihr habt all unsere Väter verraten und sie in die Dunkelheit getrieben. Jetzt soll jeder von euch büßen.“
    Die Gestalt hob erneut die rechte Hand. Jetzt verspürte der König eine eisige Kälte an seinem Hals und als die Hand der Gestalt höher fuhr, stieg der König ebenso in die Höhe, als ob ihn eine unsichtbare Hand am Kragen hielt. Die Gestalt zog den König zu sich und öffnete ihre Hand, bis sich der Hals des Monarchen darin befand.
    Nun hielt der Dämon den alten Mann wie ein Puppe in seiner Klaue, während er ihn durchdringend anstarrte, doch der Blick konnte von dem König nicht erwidert werden, da er nur in ausdruckslose Dunkelheit blickte. Ein kalter Schauer durchfuhr Lendam, Schmerz und Pein, noch ehe die große Gestalt mit ihrer mächtigen und vernarbten Hand die Kehle zu drückte. Ein langes Röcheln erschallte in der Halle und krächzende Wörter versuchten zu ertönen, doch wurden sie stets vom schnappenden Atem unterbrochen. „Der König ist tot!“, flüsterte das Gespenst und lachte finster, schelmisch und von keiner Natur, als er mit aller Kraft und mit nur einer Hand, die Kehle des Königs zudrückte. „Lange lebe der König!“, erklangen seine flüsternden Worte ein letztes Mal, ehe der letzte Atemzug des Königs zu hören war, der unter dem Laut der Erstickung unterging.
    Liam lief die kurze Steintreppe zur Eingangshalle des

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