Al Wheeler und die Nackte
der, es mit einem der
nächsten Olympiasieger aufnehmen zu wollen. Als ich am Strand eintraf, war sie
bereits auf halbem Weg zur Hütte, und als ich dort an der Tür angelangt war,
hatte sie sich soeben mit einem Frotteetuch trocken gerieben. Ich griff nach
meinem halbvollen Glas, das noch auf dem Tisch stand, und trank es aus. Der
Scotch brannte angenehm in meinen Eingeweiden, und nach der ungewohnten
Anstrengung fühlte ich mich auch sonst äußerst wohl.
»Das Handicap, das ich Ihnen
zukommen ließ, war vermutlich zu viel«, sagte Donna mit aufreizendem Kichern.
»Aber keine Sorge, ich glaube nicht, daß Ihnen permanenter Schaden zugefügt
worden ist.«
Gleich darauf war sie
beschäftigt, mir kräftig den Rücken mit dem Frotteetuch zu reiben. Sie
trocknete mich von den Schultern bis zu den Knöcheln hinab ab, während ich mir
einen weiteren Drink eingoß .
»Drehen Sie sich um«, sagte
sie.
Ich drehte mich, das Glas in
der Hand, um und sie begann, mir die Brust trocken zu reiben.
»Haben Sie auch einen Vornamen?«
fragte sie.
»Al«, sagte ich.
»Das freut mich.« Sie
konzentrierte sich wieder auf die Rubbelei , und
plötzlich wurde mir bewußt, daß das Frotteetuch längst meine Brust verlassen
und sich nun sachte einem Gebiet von weit größerer Sensibilität zugewandt
hatte.
»Ich käme mir albern vor«,
sagte Donna, »wenn ich mit einem Lieutenant schlafen und ihn dabei mit
>Lieutenant< anreden würde.«
Ich trank hastig einen Schluck
aus meinem frisch eingeschenkten Glas und empfand plötzlich eine deutliche
physische Veränderung.
»Ah!« sagte Donna befriedigt.
»Ich stelle fest, daß Sie tatsächlich keinen dauernden körperlichen Schaden
genommen haben.«
Sie trocknete meine Beine ab,
ließ das Frotteetuch auf den Boden fallen, nahm mir das Glas aus der Hand und
beförderte es auf den Tisch zurück. Ihre Arme umschlangen eng meinen Hals, was
sich nur dadurch bewerkstelligen ließ, daß sie sich auf die Zehenspitzen
stellte. Ich spürte die Schwellung ihrer harten, aufrechten Brustwarzen an meiner
Brust, als sie heftig den vollen Busen dagegen drückte. Dann preßte sich ihr
Mund auf meine Lippen, und ihre Zunge begann auf komplizierte Weise
Nachforschungen anzustellen. Ich umschloß mit den
Händen ihre elastischen Hinterbacken und preßte sie kräftig zusammen. Ihre
tastende Hand fand, was sie suchte und drückte ihrerseits kräftig zu. Ein paar
Sekunden später legte sie den Kopf zurück und sah mich mit den lavendelblauen
Augen an, in denen etwas wie ein Schmelzfeuer zu glühen schien.
»Hast du denn gar nichts zu
sagen, Al?« In ihrer Stimme lag ein leicht spöttischer Unterton. »Ich meine,
etwas zu dieser Gelegenheit Passendes?«
»Zum Beispiel — >zieh nie
den Tiger am Schwanz« schlug ich vor, fegte sie vom Boden und trug sie zum
nächsten Feldbett.
Später, sehr viel später
dinierten wir beim sanften Licht einer Petroleumlampe. Was immer wir aßen, es
schmeckte gut, und als wir damit fertig waren, fühlte ich mich angenehm satt
und benommen. Donna bereitete jedem von uns frische Drinks und reichte mir mein
Glas.
»Ob wir uns wohl was anziehen
sollten?« sagte sie träge. »Ich meine, es wäre ein schlimmer Schock für
Virginia, wenn sie hier hereinplatzen und uns beide nackt vorfinden würde.«
»Ist sie denn der Typ, den so
was schockiert?« erkundigte ich mich.
»Vielleicht nicht«, gab sie zu.
»Außerdem fühle ich mich zu behaglich, um mir darüber den Kopf zu zerbrechen.«
»Wir können ebensogut die Nacht über hierbleiben«, schlug ich vor.
»Was denn sonst?« Sie sah mich
verdutzt an. »Bist du verrückt, Al Wheeler? Das ist jetzt deine Ruheperiode,
nichts weiter.«
»Mir scheint es für Virginia
ein weiter Weg zu sein — nur um herzukommen und einen Koffer abzustellen«,
sagte ich.
Sie seufzte tief. »Ein
romantischer Bulle ist wohl mehr, als man erwarten kann.« Sie ging zum Fenster und
blickte in die Nacht hinaus. »Um ganz ehrlich zu sein, Al«, sagte sie mit
leiser Stimme, »ich möchte im Augenblick einfach nicht über Virginia sprechen.
Das würde mich deprimieren, denn dann finge ich an, darüber nachzugrübeln, was
ihr zugestoßen sein könnte. Und genau das will ich vermeiden.«
»Klar«, sagte ich. »Ich
verstehe völlig. Weißt du was? Wenn du wirklich ein Mädchen bist, das nicht
viel von Männern hält, dann hättest du mich vorhin glatt täuschen können.«
»Du bist die Ausnahme von der
Regel«, sagte sie. »Sex aus schierem Vergnügen ist
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