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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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waren sie eingesperrt. Aber wo waren sie?

    Schritte waren von der gegenüberliegenden Tür zu hören. Die Stimmen vor der Tür sprachen laut und lachten, ehe sich die Tür öffnete und das Licht anging. Erschrocken und geblendet hielten sie sich die Hände vor ihre Augen, bis sie sich an das Licht gewöhnt hatten. Erst jetzt konnten sie sehen, dass sie sich in einem gefliesten Raum befanden, der an der Wand drei Duschen hatte, aus denen Wasser tropfte. Nicht nur Juan und Jose waren hereingekommen, auch waren Jungen dabei, die genau so erbärmlich und schmutzig angezogen waren, wie der Junge aus dem Flugzeug. Sie liefen geduckt zwischen ihnen hin und her und schnitten die Handfesseln auf, dann stellten sie sich ängstlich an eine Fliesenwand und warteten. Juan sah sich um und spielte wieder mit seinem Revolver vor den Augen der Jungen. ››Ich glaube ich habe ja schon alles einmal erklärt. Oder soll ich es wiederholen?‹‹ Erschrocken sprachen die Jungen durcheinander, denn sie hatte Angst, dass er wieder einen von den ängstlichen Jungen umbringt. Juan gefiel es, so mit den Jungen zu spielen und ihnen noch mehr Angst einzujagen. José sah dem Ganzen lachend zu auch ihm gefiel es, mit der Angst der Jungen zu spielen. ››Also, ich sage es nur einmal.‹‹ Juan stellte sich auf eine Bank. ››Ihr stinkt. Zieht euch aus und werft die verpissten und beschissenen Drecklumpen zu den drei Galgenvögeln. Jeder nimmt sich aus dem Korb was zum Waschen, ‹‹ und zielte wieder mit seinem Revolver in die Richtung. ››Wascht euch und dann nimmt sich jeder ein Handtuch, damit der Boss euch richtig ansehen kann.‹‹, dabei musste er wieder laut Lachen.
    Die Jungen drängten sich ohne ein lautes Wort unter die drei Duschen. In der Zeit, in der sich die Jungen auszogen und wuschen, sammelten die drei Ängstlichen die Kleidung in Körbe ein und trugen sie weg. Erschrocken sahen die Jungen schweigend zu, was mit ihren Sachen geschah. ››Die Lumpen braucht ihr nicht mehr.‹‹ hallte Juans Stimme in dem kleinen Raum, ››Ihr kriegt schon wieder was zum Anziehen, eure Arbeitskleidung wird euch schon gefallen.‹‹, wieder lachte er über seinen eigenen Spaß, den die Jungen aber nicht als das empfanden. Die meisten von den Jungen waren schon fertig und nutzten das warme Wasser um sich aufzuwärmen. Dan sah immer wieder auf seine Hände, die er immer noch wusch. Als ob sich das Blut des Jungen in seine Hände eingebrannt hatte, wusch er sie immer und immer wieder. Juan pfiff laut und José stellte die Duschen ab. Jeder von ihnen nahm sich ein Handtuch und wartete ängstlich, auf das, was noch kommen sollte, dem Boss. José öffnete die Tür, durch die sie, er und Juan, gekommen waren. Sie führte in einen kleinen Gang, der direkt im Farmgebäude endete. In dem großen Raum war ein langer Tresen, vor dem ein Mann in weißer Kleidung in einem hohen Korbsessel saß und auf sie wartete. Neben ihn standen zwei ältere Jungen und trugen, wie sie es hier nannten, ihre Arbeitskleidung, eine Bikerhose und ein bauchfreies Shirt.

    Juan und José stellten die Jungen in eine Reihe auf, wie zu einer Parade, wo jetzt über ihre Zukunft entschieden wurde. Alvarez erhob sich betont langsam um sie noch ängstlicher zu machen, als sie es ohnehin schon waren. Beidem, an dem er vorbei ging riss er das Handtuch herunter und begann mit seiner ››Fleischschau‹‹, wie er es gern nannte. ››Also dann, meine Herren.‹‹ begrüßte er sie in einem unheimlichen Tonfall. ››Ihr seit bei mir gut aufgehoben und könnt euren Spaß haben, wenn man es so nennen darf.. Ihr habt nur eine Aufgabe, meine Kunden zu bedienen und zu verwöhnen, dass sie gern wieder hierher kommen. … Wenn nicht, gibt hier noch andere Arbeit, wo ihr von nutzen sein könnt, bis ihr nicht mehr gebraucht werdet.‹‹ Er sah die Jungen an, die nur flüchtig mit dem Kopf nickten. Er blieb immer wieder vor einem Jungen stehen und sah sich seinen Körper genau an. Entsprach er nicht seiner Vorstellung, gab er Juan ein Zeichen, der ihn dann aus der Reihe zog. Ängstlich sahen sich diese Jungen um. ››Keine Sorge, ihr habt schon eure Arbeit und genug davon.‹‹ rief er ihn zu und musste lachen. Alvarez stand vor Andy und wollte ihm, wie schon bei den anderen, das Handtuch wegreißen, aber er hielt es fest. ››Oh, was haben wir denn hier für einen. Er schämt sich wohl oder ist sich zu fein für hier?‹‹ ››Ich bin nicht so einer.‹‹, fauchte Andy

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