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Alien Tango

Alien Tango

Titel: Alien Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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sie nicht diejenige, die uns angerufen hat oder
in Brathühnchen verwandeln wollte. Ist sie ein Mensch oder eine A.C. ?«
    »Ein Mensch. Warum glaubst du, sie könnte eine A.C. sein?«
    In meinem Kopf machte es klick. »Wie steht sie zu den A.C. s? Pro oder contra?«
    Er seufzte. »Ich frage mal Alfred.« Ich hörte, wie er mit jemandem
im Hintergrund redete. »Michael, wie viele A.C. s
arbeiten hier?«
    »Ein paar Hundert.«
    »Und wie viele davon sind Frauen?«
    »Die meisten. Im Space Center gibt es nach Dulce die zweitgrößte
weibliche A.C. -Population auf der Erde.«
    »An was denkst du, Kleines?« Martini klang misstrauisch und besorgt,
er war wirklich weitaus klüger, als die A.C. -Frauen
ihm zugestehen wollten.
    »Brian? Fändest du es okay, mit einer A.C. zusammenzusein?« Er blieb stumm und sah verlegen aus. »Bri, es ist mir egal,
wie du darauf antwortest. Keiner von uns wird dich wegen deiner Antwort weniger
mögen.«
    »Ich jedenfalls nicht, ich kann ihn auch so schon nicht ausstehen«,
bestätigte Martini beinahe fröhlich.
    Brian zog eine Grimasse. »Ich mag unsere A.C. -Kollegen
hier. Sie sind gute Leute. Aber ich finde es irgendwie nicht … richtig … fremde
Spezies zu kreuzen, wenn man das so sagen kann.«
    Ich nickte. »Überrascht mich nicht.« Schließlich war seine erste
Frage gewesen, ob ich wusste, dass Martini ein Alien war, nachdem er von
unserer Beziehung erfahren hatte. »Bist du jemals mit einer A.C. -Frau ausgegangen?«
    »Nein. Ich würde mit niemandem ausgehen, wenn ich nicht auch an
einer ernsthaften Beziehung interessiert wäre.«
    »Dann bist du also sozusagen der Anti-Michael.«
    »Ich lach mich tot«, grummelte Michael. Aber er wirkte nicht
besonders beleidigt. Er schien zu verstehen, worauf ich hinauswollte.
    Reader kam wieder an den Hörer. »Alfred sagt, soweit er weiß, sind
alle in der Verwaltung den A.C. s gegenüber sehr
positiv eingestellt. Ein paar der Frauen sind zwar neidisch darauf, wie
umwerfend die weiblichen A.C. s aussehen, aber die
meisten A.C. s kommen mit den Menschen so gut
zurecht, dass sie ziemlich beliebt sind.«
    Das konnte ich nachvollziehen, ich hatte sie auch ätzend finden
wollen, konnte es aber einfach nicht. Weil sie so verdammt nett waren. Ich
wünschte mir wirklich, dass Claudia einmal Randy und Lorraine einmal Joe
heiraten könnten, es würde sie so glücklich machen.
    »James? Frag sie mal ganz sanft, welche A.C. sie deckt.«
    Ich hörte wieder, wie er mit jemandem sprach. »Sie will es mir nicht
sagen. Aber sie weint, also hast du vermutlich recht. Mal wieder. Keine Ahnung,
wie du das diesmal ohne mich geschafft hast, Süße.«
    »Hab ich doch gar nicht, deshalb habe ich dich ja angerufen.«
    »Oh, richtig. Aber wir wissen immer noch nicht, wer sie ist.«
    »Oder woher sie wusste, dass ich komme.« Wieder machte es klick,
diesmal sehr laut. »Oh. Aber klar. James, frag Alfred, ob seine Assistentin
eine A.C. ist und ob sie heute vielleicht zufällig
nicht im Büro ist.«
    »Mein Gott. Glaubst du wirklich?« Er redete dringlich auf jemanden
ein. »Herrje, ja, sie ist eine A.C. , und sie war
heute zwar hier, ist aber vor unserer Ankunft nach Hause gegangen, weil sie
sich nicht wohlfühlte. Das war noch bevor die Bombe hochgegangen ist und hier
alles abgeriegelt wurde. Und außerdem macht unsere Hauptverdächtige ein sehr
schuldbewusstes Gesicht, wenn man den Namen dieses Mädels erwähnt.«
    »Wie heißt sie denn? Und ist sie wissenschaftlich begabt?«
    »Schon nachgefragt. Sie heißt Serene und ist ziemlich fit, was
Naturwissenschaften angeht. Das wird dir gefallen: Ihre Spezialgebiete sind
Sprengstoffe und Miniaturisierung.«
    »Ich wette, sie ist auch nicht schlecht in Sachen Überwachung und
Ähnlichem. Warum arbeitet sie dann als Alfreds Assistentin?«
    »Sie hat die Stelle übernommen, weil sie mal eine Pause brauchte,
wie sie sagte, und Alfred brauchte jemanden, weil seine menschliche Assistentin
in Mutterschaftsurlaub gegangen ist.«
    »Okay, dann sag Kevin, dass diese A.C. mit dem wirklich unpassend heiteren Namen unsere Bombenbraut ist und dass ich
noch vor Sonnenaufgang aus diesem Gebäude raus muss.«
    »Ich will wahrscheinlich gar nicht wissen, warum, richtig Süße?«
    »Vermutlich nicht. Ich weiß nicht, wie lange wir brauchen, um wieder
zu euch zu kommen, sie hat einen riesigen Feuerball hinter uns hergejagt. Es
ist wirklich ein Glück, dass hier alles abgeriegelt wurde, sonst hätte sie
sicher jemanden damit umgebracht.«
    »Ich

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