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Alien Tango

Alien Tango

Titel: Alien Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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richte es Kevin und Alfred aus. Noch was?«
    »Ja, sieh zu, ob Kevin ihre Telefonnummer zurückverfolgen kann.« Ich
gab sie ihm durch. »Wahrscheinlich ist es ein Handy, aber vielleicht können wir
es ja mit GPS aufspüren oder so.«
    »Vielleicht. Wenn sie allerdings über die entsprechenden Fähigkeiten
verfügt, und das tut sie ja anscheinend, dann könnte sie es unaufspürbar
gemacht haben.«
    »Vermutlich. Aber versuchen können wir es ja.«
    »Mache ich. Paul geht es doch gut, oder?«
    »Und du tust immer so cool. Ja, wir sind alle okay. Müde, hungrig
und magenkrank, aber das gilt vielleicht nur für mich.«
    »Vielleicht bist du ja schwanger«, stichelte er.
    »Möglich ist alles, aber ich glaube, das wüsste Jeff dann noch vor
mir.«
    »Wahrscheinlich. Also, wir sehen uns, sobald ihr hier seid. Ruf an,
wenn ich dir noch bei irgendwas helfen kann.«
    »Ich liebe dich immer noch am meisten von allen.«
    »Ich weiß. Geht mir mit dir genauso. Ich arbeite hart daran, hetero
zu werden, ganz ehrlich.«
    »Ach, immer diese leeren Versprechungen.«

Kapitel 41
  Reader und ich legten auf, und ich
wandte mich wieder Martini zu. »Okay, die Assistentin deines Vaters hat einen
Knall. Brian, kennst du jemanden, der Serene heißt?«
    »Klar. Wie du schon gesagt hast, sie ist Alfreds neue Assistentin.«
    »Verstehst du dich gut mit ihr?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Ich versuche, mich hier mit jedem gut
zu verstehen. Ja, ich mag sie, sie ist lustig und wie alle A.C. -Frauen hochintelligent.«
    »Und außerdem ist sie komplett neben der Spur. Sie ist nämlich
unsere Stalkerin.«
    »Das kann ich nicht glauben. Sie geht mit mir und ein paar anderen
hier in die Kirche. Sie ist sehr religiös, und ich kann mir einfach nicht
vorstellen, dass sie so etwas tun würde. Außerdem interessiert sie sich nicht
auf diese Weise für mich.«
    »Moment mal, sie geht mit dir in den katholischen Gottesdienst? Und
das jede Woche?«
    »Ja.« Er zuckte mir den Schultern. »Sie nimmt auch Unterricht in
Katechismus.«
    Ich ließ den Kopf in die Hände sinken. » A.C. s
haben ihre eigene Religion, Brian. Wenn sie sich plötzlich für deine
interessiert, was schließt du dann daraus?«
    »Dass sie aufgeschlossen ist?«
    »Dass sie in dich verliebt ist«, erklärte Martini schlicht.
»Erdreligionen faszinieren uns im Allgemeinen nicht besonders. Unsere
Religionen haben so viele Ähnlichkeiten, dass eure nicht so wahnsinnig spannend
für uns ist.«
    »Und außerdem war unsere Religion der Grund, dass wir ins Exil
getrieben wurden, also hängen wir alle ziemlich daran«, ergänzte Christopher.
    »Serene ist jünger als wir«, sagte nun auch Michael. »Und sie will
keinen A.C. heiraten, da ist sie beinahe schon
militant.«
    »Bist du denn schon mal mit ihr ausgegangen?«
    Michael lachte. »Nein. Sie interessiert sich nicht für A.C. -Männer. Sie will einen Menschen mit menschlichem
Verstand.« Wie alle anderen weiblichen A.C. s auch,
die auf der Erde geboren waren.
    »Also ist sie in Brian verliebt, weil er klug genug ist, um Astronaut
zu sein, und außerdem auch ein netter, süßer Typ, den jeder mag. Und er sucht
nach einer Partnerin, nach der perfekten Frau, und sie will diese perfekte Frau
für ihn sein. Sie will es so unbedingt, dass sie bereit ist, sich von ihrer
Religion abzuwenden und, ganz offensichtlich, ihre scheinbare Rivalin
umzubringen.« Ich wandte mich an Brian. »Na, und da sag noch mal einer, du
wärst nicht begehrt.«
    »Von einer Verrückten«, steuerte Christopher bei.
    »Sie hat nie etwas gesagt«, protestierte Brian. »Und die anderen
Mädchen haben auch keine Andeutungen gemacht, obwohl sie das eigentlich immer
tun.«
    »Bri, ich habe dich seit zehn Jahren nicht gesehen, und trotzdem war
mir gleich klar, dass du dich bei dem Gedanken, mit einer Außerirdischen
auszugehen, nicht wohlfühlst. Und die anderen wissen das ganz sicher auch. Wahrscheinlich
wollte sie dich langsam überzeugen. Das hätte ja vielleicht sogar geklappt,
wenn nicht ausgerechnet ich zum Alpha Team gehören würde.« Jetzt war das
Mitleid wieder da. Ich konnte einfach nicht anders, es war allzu verständlich,
warum sie die Kontrolle verloren hatte. Die Verbrechen konnte ich zwar nicht
verzeihen, aber vielleicht konnte ich ja der Verbrecherin vergeben. Natürlich
nur, wenn wir alles unversehrt überstanden, was keineswegs sicher war.
    »Dann willst du also immer noch zum Leuchtturm?«, fragte Gower. »Ich
halte das nämlich wirklich für keine gute

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