Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Alien Tango

Alien Tango

Titel: Alien Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
Vom Netzwerk:
damit Jeff sie
aufstöbern kann. Sie wurde von den Club-51-Gorillas entführt.
    »Sie genießt es nicht«, ergänzte Brian und klang dabei enttäuscht
und auch ein bisschen beleidigt.
    »Und du meinst, Jeff nimmt dir das ab?«, hakte Reader nach.
    »Klar«, fiel Michael ein. »Immerhin knutscht sie ja mit Brian rum
und nicht mit mir. Wenn sie mit mir rumknutschen würde, dann müsste sich Jeff
wirklich Sorgen machen.«
    »Was seid ihr alle witzig. Meinst du nicht, wir können jetzt damit
aufhören? Ich glaube nicht, dass sie uns dieses Liebesgerangel noch abnimmt,
jetzt, wo hier alles voller Leute ist.«
    »Kitty, sie ist eine Psychopathin«, warf Jerry ein. »Sie würde euch
das auch abnehmen, wenn ihr in der Abflughalle eines Flughafens wärt.«
    Auch wieder wahr. Brian und ich kuschelten weiter. Ich begann, mich
zu langweilen. Vielleicht lag es nur daran, dass er ein Mensch war und ich mich
bereits an die Vorzüge der A.C. s gewöhnt hatte.
Wahrscheinlicher war aber, dass ich nicht im Entferntesten an ihm interessiert,
geschweige denn verliebt war.
    Mein Handy klingelte. Martini musste es mir wieder in die Handtasche
geschoben habe, während ich bewusstlos gewesen war. Ich kramte es hervor, und
zum Glück war er es. »Jeff, geht’s dir gut?«
    »Ja, Kleines, wir sind in Ordnung. Wir haben Serene, ihre Kidnapper
sind uns allerdings entwischt.« Er klang gereizt. »Du kannst jetzt aufhören,
mit Brian rumzumachen.«
    »Mit dem größten Vergnügen.« Ich löste mich von Brian und ging zu
Reader hinüber. »Wie sieht’s mit ihrer geistigen Verfassung aus?«
    »Oh, einfach phantastisch.« Sein Sarkasmus lief auf Hochtouren. »Sie
schäumt vor Wut.«
    »Wie werdet ihr mit ihr fertig?«
    »Mit viel Grobheit, wir hatten keine andere Wahl. Aber ich soll dir
von Christopher ausrichten, dass sie immerhin nicht so schlimm ist wie der
Alligator.«
    »Könnt ihr zu uns zurückkommen?«
    »Nicht mit Hyperspeed. Wir haben sie gerade noch rechtzeitig
eingeholt. Ein paar Meilen mehr, und sie wäre zu weit entfernt gewesen, als
dass wir sie zu Fuß noch erwischt hätten.«
    »Wo seid ihr? Wir holen euch ab.«
    »Sucht euch besser ein Auto.« Er klang müde und etwas außer Atem,
auch wenn er versuchte, es zu verbergen.
    »Jeff, brauchst du Adrenalin?« Ich versuchte, ganz ruhig zu
sprechen, was mit aber wohl nicht gelang, denn Reader legte sofort den Arm um
mich.
    »Wahrscheinlich nicht allzu bald.« Er konnte noch nicht mal am
Telefon lügen.
    »Okay, wo seid ihr? Wie finden wir euch?« Ich fühlte, wie sich die
Hysterie allmählich Bahn brach.
    Gower nahm mir das Handy aus der Hand. »Wo genau seid ihr? Mm-hmm,
alles klar. Okay, Kitty und ich sind gleich da.« Er legte auf und gab mir das
Handy zurück. Reader ließ mich los, Gower griff nach meiner Hand, und weg waren
wir.
    Nicht mit Vollgas, wie ich annahm, weil Gower nicht wollte, dass ich
noch mal umkippte. Wieder sausten wir durch eine Landschaft, die mir völlig
fremd war, aber ich versuchte nicht, sie mir genauer anzusehen. Ich versuchte
einfach nur, ruhig zu bleiben.
    Wir kamen in einem Gebiet zum Stehen, das sehr nach einem Sumpf
aussah. Ein paar Meter vor uns erblickte ich die anderen. »Beeil dich«, sagte
Gower. »Hier gibt es ganz bestimmt Alligatoren.«
    »Toll.«
    Martini kniete auf dem Boden und hatte die Hände in die Hüften
gestemmt, er sah aus, als hätte er gerade einen Marathon hinter sich gebracht.
Christopher rang mit Serene, er konnte nichts weiter tun, denn sie war völlig
durchgeknallt. »Serene, halt still, du Irre«, fauchte ich im Vorbeirennen.
»Glaubst du wirklich, Brian interessiert mich, wo ich doch Martini habe? Wir
haben es nur getan, weil du blöd genug bist, um drauf reinzufallen, und weil
Jeff und Christopher dir so das Leben retten konnten.«
    »Du hast mich angelogen!«, kreischte sie. »Du hast mich reingelegt!«
    » ACE ! Ich brauche hier mal deine Hilfe!
Ich weiß nicht, zu was du in der Lage bist, aber sie ist unheimlich mächtig und
total durchgedreht. Sie ist eine Bedrohung, aber ich glaube nicht, dass sie
viel dafür kann. Gibt es irgendwas, das du tun kannst?«
    »Ja, Kitty«, antwortete Gower mit seiner ACE -Stimme.
»Ich helfe Christopher.«
    Ich half Martini, sich hinzulegen. »Baby, das wird jetzt echt
wehtun.« Ich riss ihm das Hemd auf.
    »Sag mir einfach … dass du es nicht genossen hast mit ihm.« Er
keuchte.
    Ich kramte die Spritze heraus und zog sie auf. »Es hat mir nicht
gefallen, und es hat mir auch nicht

Weitere Kostenlose Bücher