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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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Kontrolle über die Parasiten, aber sie manifestieren sich nicht sehr oft und sind es nicht gewöhnt, diese Körper zu bedienen.«
    »Ich denke, wir haben zwei potenzielle Sieger.« Ich sah wieder Christopher an. »Vielleicht wären ein paar weibliche Agenten mehr eine ganz gute Idee für die Zukunft.«
    »Ich diskutiere das gern weiter, falls wir überleben. Allerdings ist Jeff Leiter der Einsätze, und das fällt wohl in seinen Bereich.«
    »Dann werde ich wohl mal meinen Charme einsetzen.«
    »Das schaue ich mir lieber aus sicherer Entfernung an.«
    »Dein sonst so zurückhaltender Sinn für Humor wird also munter, sobald wir in Lebensgefahr schweben, ja? Das merke ich mir.« Ich wusste inzwischen zwar vermutlich, was Mephisto ausschaltete, aber was die Schlange, den Dickhäuter und den Ohrwurm anging, hatte ich keine Ahnung und die waren im Moment die dringenderen Probleme. Martini stand noch immer bei dem anderen Auto. Der Ohrwurm schien den anderen Monstern um einiges voraus zu sein, und ich wusste, auf wen er es abgesehen hatte. Immerhin hatte er es bei der Gelegenheit, bei er Lissa getötet hatte, verpatzt, auch Martini umzubringen. Ich war mir sicher, dass er diesen Fehler jetzt korrigieren wollte.
    »Ich bin gleich wieder da, hoffe ich.« Ich ging zurück zu Martini. Er ließ den Ohrwurm nicht aus den Augen. »Jeff, du musst mit uns zurückkommen.«
    »Nein, ich bleibe genau hier.«
    »Sie wollte sich für Christopher entscheiden.«
    »Ich weiß.« Nun sah er mich an. »Das musste sie mir nicht erst sagen, ich bin Empath, weißt du noch?«
    »Warum hast du sie dann ausgeführt, um sie zu fragen?«
    Er zuckte die Achseln. »Nur für den Fall, dass sie ihre Meinung ändern würde.« Er sah den sich nähernden Monstern entgegen. »Ich dachte, es wäre das Risiko wert.«
    »Es war nicht deine Schuld.«
    »Vielleicht nicht. Ich konnte sie nicht retten. Der Ohrwurm hat sie vor meinen Augen in Stücke gerissen, als wäre sie eine Papierpuppe. Ich war froh, dass Christopher das nicht sehen musste.«
    Was für eine großartige Idee, um zu verhindern, dass sich jemand fortpflanzte: Man zerfetzte seine große Liebe einfach vor seinen Augen. Mephisto hatte definitiv Wissen von Yates bezogen und umgekehrt.
    Der Ohrwurm war uns jetzt schon sehr viel näher gekommen. »Jeff, wir müssen uns zurückziehen.«
    »Warum? Kugeln richten gegen dieses Ding nichts aus, das tun sie bei keinem von ihnen. Mit einer Waffe in der Hand fühlt man sich vielleicht etwas sicherer, aber das ist eine Illusion.«
    Er hatte eine echt fatale Laune. »Warum versuchen wir es dann überhaupt?«
    »Wir haben immerhin nichts Besseres zu tun.«
    »Ich könnte mir da schon etwas vorstellen.«
    »Ach ja? Und haben diese Vorstellungen zufällig etwas mit Fahrstühlen zu tun?«
    Vielleicht hätte ich es nicht tun sollen, aber ich trat ihm von hinten gegen ein Bein, direkt zwischen Wade und Knie. Das war noch die nette Tour, ich hatte gelernt, im Ernstfall direkt auf das Knie zu zielen. Martini fiel nach vorne, und ich schlug ihm meine Handtasche über den Schädel. Das schaltete ihn aus. Tja, er hasste mich ja sowieso.
    Reader und Christopher kamen angerannt. »Was hast du mit ihm angestellt?«, brüllte Christopher mich an.
    Aha, die alte ›Blut ist dicker‹-Tour.
    »Schafft diesen Helden ins Auto und bringt ihn außer Schussweite.«
    »Was hast du vor?«, fragte mich Reader, während er und Christopher Martini hochhoben.
    Ich wandte den Kopf und erkannte mein Spiegelbild in den Sprühdosen. Ich ging zum Auto und musterte meinen Oberkörper im Seitenspiegel. »Ich improvisiere.«

Kapitel 41
    Ich steuerte den Fahrersitz an und durchwühlte meine Tasche. Mein iPod war noch da und, o Freude, auch mein Autoradio-Adapter. Ich stöpselte ihn ein, drehte die Lautstärke voll auf und drückte auf Play. Aerosmiths Back in the Saddle erschallte und ich lief um den Wagen herum und öffnete sämtliche Türen, damit die Musik überall erklingen konnte. Dann sah ich mich nach den Monstern um.
    Man nannte Steven Tyler nicht umsonst eine Rockröhre. Und mein Hard-Rock-Mix beinhaltete eine Menge Steven Tyler und viele andere. Meine Eltern hatten sich mein Leben lang über meinen Musikgeschmack beschwert. Ich mochte aus jedem Genre etwas, und ich mochte es laut.
    Reader war wieder bei mir. »Haben wir jetzt Begleitmusik?«, rief er mir zu. Es war fast wie auf einem Konzert, nur dass ich nicht auf die Bühne klettern und mich dem Sänger und dem Lead-Gitarristen an

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