Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
Vom Netzwerk:
glücklich miteinander.«
    »Was macht dich so sicher, dass ich in Christopher verliebt bin?« Bevor er antworten konnte, erbebte die Erde unter unseren Füßen. »Was war das?«
    Wir drehten uns um und sahen, was da auf uns zukam.
    Mephisto flog und schlug träge mit seinen albtraumhaften Fledermausflügeln. Unter ihm walzten fünf weitere Monster heran, und sie waren noch größer als er. Er trieb sie vor sich her wie ein Hütehund die Herde. Sie waren abscheulich anzusehen und hatten rot glühende Augen, was bei Überwesen anscheinend schwer in Mode war.
    Einer von ihnen hatte riesige Ohren, die von den Seiten seines Kopfes herunterhingen und über den Boden schleiften. Er war grün und schuppig und sah aus wie eine schrecklich missratene Kreuzung aus Dinosaurier und Höhlenmensch. In seinen messerscharfen Klauen schleppte er, wie es aussah, jeweils einen kleinen Baum mit sich.
    »Ist das der Ohrwurm?« Ich deutete auf das Ding.
    »Ja.« Martinis Stimme war ein zorniges Knurren.
    »Dann hat er Lissa auf Mephistos Befehl hin umgebracht.« Das war nur logisch und es stützte außerdem meine Theorie. Oh, ich hoffte, ich würde lange genug leben, um sie jemandem im Forschungszentrum weiterzuerzählen.
    »Woher weißt du davon?«
    »Ich hab meine Quellen.«
    Das nächste Monster, das meine Aufmerksamkeit fesselte, sah aus, als hätte ein Blinder, der noch nie zuvor ein Tier gesehen hatte, eines erschaffen wollen. Es walzte auf sechs gewaltigen Füßen vorwärts, womit die Ursache für das Beben geklärt war. Seine Körper hatte eine groteske, tonnenartige Form und eine rosaviolette Farbe, während sein Kopf dem eines Elefanten ähnelte. Allerdings hatte er weder einen Rüssel noch Stoßzähne, dafür Fangzähne und beinahe menschliche Gesichtszüge. »Wie nennt ihr das da?«
    »Den Dickhäuter.«
    »Passt. Irgendwie.« Ich versuchte, meine Angst herunterzuschlucken, und scheiterte kläglich, egal, wie oft ich mir Pink Elephants on Parade aus Disneys Dumbo vorsummte.
    »Wärst du jetzt nicht lieber bei Christopher?«
    Ich wirbelte herum und sah ihn an. »Hör auf damit. Du willst wütend sein? In Ordnung. Aber bitte lass es für jetzt gut sein. Ich hatte einen echt tollen Plan. Er hat super funktioniert. Mephisto ist hier, danke, dass du so stinksauer geworden bist. Aber ich wusste nicht, dass diese anderen Viecher auch auftauchen würden, und jetzt weiß ich nicht weiter. Und noch etwas. Bevor du dich in deinen gerechten Zorn steigerst, lass uns doch mal über diese ganzen ›Heirate-mich‹-Sprüche der letzten zwei Tage sprechen, wo du doch genau weißt, dass du mich gar nicht heiraten darfst. Deine Weste ist auch nicht ganz sauber, mein Freund.«
    Ich wandte mich wieder nach vorne, um ein weiteres Überwesen in Augenschein zu nehmen, und versuchte mit aller Macht, die Gedanken an die Frage zu verdrängen, ob Martini mich wohl je wieder mögen, geschweige denn küssen würde. Die gigantische schwarze Schlange, die sich hinter dem Dickhäuter hervorwand, war allerdings eine wirklich gute Ablenkung. Ich hatte Angst vor Schlangen, und diese war so riesig, dass das Wort Panik nicht einmal ansatzweise meine Gefühle beschrieb. Und dass diese Bestie auch noch ein verzerrtes menschliches Gesicht hatte, würde mir für den Rest meines Lebens Albträume bescheren. Falls ich jemals wieder schlafen sollte, natürlich.
    »Und dieses Schlangending heißt wie?«
    »Die Schlange.« Er sagte zwar nichts, aber ich konnte fast fühlen, wie er »na, wie denn sonst« dachte.
    Unser nächster Kandidat sah beinahe normal aus, jedenfalls im Vergleich zu den anderen. Es war eine riesige Stabheuschrecke, mit ein paar zusätzlichen Verästelungen.
    »Was tut das da?«
    »Es schießt Gift aus den Enden seiner Gliedmaßen. Wir nennen es den Killer. Weil noch niemand einen seiner Angriffe überlebt hat.
    »Können wir jetzt gehen?«
    »Schön wär’s.«
    Und zu guter Letzt war da noch ein Ding, das ganz nach einer überdimensionalen Nacktschnecke aussah. »Und das da nennt ihr die Nacktschnecke?«
    »Jep.«
    Mir kam ein Gedanke. Ich war überrascht, dass ich überhaupt noch so etwas zustande brachte. »Habt ihr es schon mal mit Schneckenkorn probiert? Oder mit Salz?«
    »Was?«
    Ich kramte in meiner Handtasche, bis ich das Funkgerät gefunden hatte. Ich hoffte, ich konnte damit umgehen. »Mr. White, bitte.«
    »Ja, Miss Katt?«
    »Ich hätte gern eine Tonne Salz, und ich meine das ganz wörtlich. Sie soll bitte mit einem Flugzeug zu uns

Weitere Kostenlose Bücher