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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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einem Flughafen?«
    »Wir nennen sie Schleusen. Und nein, einige dieser Schleusen sind so programmiert, dass sie direkt in die Zentrale oder ins Forschungszentrum führen, aber ansonsten kalibrieren wir sie für jede Reise neu. Überwesen können jederzeit und überall auf der Welt auftauchen, deshalb müssen wir flexibel sein.«
    »Klingt logisch.« Ich sah mich um. »Ziemlich ruhig hier.«
    »Ja, weil die Energieversorgung lautlos läuft«, ertönte Gowers Stimme hinter uns.
    Ich fuhr zusammen und wäre vielleicht hingefallen, wenn Martini nicht immer noch meine Hand gehalten hätte. »Schön zu sehen, dass ihr beide euch so gut versteht«, ergänzte Gower grinsend.
    »Ich passe nur auf, dass sie nicht mit einem Satz durch die Schleusen sonst wohin verschwindet«, lachte Martini.
    »Seid ihr bereit für den nächsten Halt?«, fragte Gower an Martini gewandt.
    »Ich denke schon. Hier hat sie alles gesehen.«
    »Aber ich habe nicht alles verstanden«, unterbrach ich. »Zum Beispiel begreife ich nicht, wie ihr es schafft, das alles geheim zu halten, sowohl vor der amerikanischen Regierung als auch vor all den Ländern, die ein Auge auf die USA haben.«
    Gower zuckte die Schultern. »Unsere Technologie ist weiter entwickelt als eure, und außerdem stammt einiges davon von den Ältesten. Und indem wir Dinge verhüllen, tarnen wir sie nicht nur optisch. Ich könnte dir stundenlange Vorträge zur Überlegenheit der Alientechnik halten, aber die Zeit drängt. Wir müssen in die Zentrale.«

Kapitel 8
    Wie sich herausstellte, waren die beiden größten Schleusen auch diejenigen, die fest auf das Forschungszentrum und die Zentrale eingestellt waren. Gower ging, um die Eingänge für die Fahrzeuge öffnen zu lassen, während ich mit Martini wartete.
    »Wenn wir nicht diesen Umweg machen würden, um hoffentlich meine Mutter zu treffen, wohin hätte der nächste Halt uns dann gebracht?«
    »Zum Forschungszentrum. Aber keine Sorge, in der Zentrale gibt es auch Schleusen nach Dulce. Du wirst es schon noch sehen.« Er seufzte. »Das dauert immer ewig.«
    »Was?« Für mich überschlugen sich die Ereignisse geradezu.
    »Die Autos durchzuschicken. Bei denen ist es schwieriger, besonders, wenn jemand drin sitzt. Die Kalibrierung dauert länger, alles schön langsam und sorgfältig, nur für den Fall, du weißt schon.«
    »Müssen wir in den Autos sitzen?« Ich fuhr nicht einmal gern durch die Waschanlage und verspürte absolut nicht den Wunsch, durch eine Transportschleuse chauffiert zu werden.
    »Nein, ich bringe dich durch eine der normalen Schleusen.« Martini sah zu mir herunter und legte den Kopf schief. »Brauchst du irgendwas, bevor wir deine Mutter treffen?«
    Ich dachte darüber nach. Ich musste schrecklich aussehen, und es brauchte nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie meine Mutter reagieren würde. »Ja, es wäre toll, wenn ich mich umziehen könnte.«
    Er nickte. »Warte hier.« Er ließ meine Hand los und ging zu Gower hinüber. Ich konnte nicht hören, was sie sagten, doch es war deutlich, dass sie eine Auseinandersetzung hatten. Martini schien sich durchgesetzt zu haben, denn er trug sein übliches Grinsen, als er zu mir zurückkam. »Alles geregelt. Wir beide legen einen kurzen Zwischenstopp in deiner Wohnung ein, bevor wir die anderen in der Zentrale treffen.«
    Das erschien mir zu leicht, wenn man bedachte, wie viele Männer uns bisher begleitet hatten. »Und was hält Paul von unserem Ausflug?«
    Martini zuckte die Schultern. »Er glaubt, wir steuern direkt die Zentrale an. Aber vermutlich sind wir trotzdem noch schneller als die Limousine. Und als die anderen Autos sowieso.«
    Da hatte er vermutlich recht. Die Schleusen wurden noch immer kalibriert, und ich konnte die Autos zwar sehen, doch sie standen allesamt still. Reader war noch nicht einmal eingestiegen. Er lehnte an der Tür der Limousine und las weiterhin in der Akte meiner Mutter, die er sich irgendwie besorgt hatte.
    »Ist das denn sicher?«
    »Natürlich. Ich bin doch bei dir.« Er schenkte mir ein breites, zähneblitzendes Lächeln. »Hast du Angst, du könntest die Beherrschung verlieren, wenn wir erst einmal allein sind?«
    »Kaum. Aber ich will sichergehen, dass diese Überwesen, vor denen ihr mich gewarnt habt, nicht über mich herfallen, während wir einen ungenehmigten Ausflug machen. Und nebenbei weiß ich, wer den Ärger abkriegt, wenn wir das tun.«
    »Ich. Worüber machst du dir also Gedanken?« Er seufzte. »Hör mal, entweder

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