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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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anderen Ende zu, und gemeinsam schwangen wir die Tasche vor und zurück und warfen sie schließlich in dem Moment, in dem Mephisto gerade wieder aufstehen wollte.
    Treffer! Wir erwischten sein Knie, was ihn straucheln ließ, griffen nach der nächsten Tasche und wiederholten das Ganze.
    Einige der A.C.-Leute sahen, was wir da taten, und kamen herüber. Ich kannte sie nicht, doch mir schoss durch den Kopf, dass ich gerade von fünf bildschönen Männern umgeben war und so vielleicht glücklich sterben konnte.
    Mephisto, der erkannt hatte, was wir taten, begann jetzt, nach den fliegenden Taschen zu schlagen, und wir mussten uns unter herumwirbelnden Koffern wegducken. Das bedeutete aber auch, dass seine Aufmerksamkeit wieder uns und nicht mehr meiner Mutter galt.
    Das hätte mich gefreut, wenn Mum mitgespielt hätte, was sie nicht tat. Anstatt davonzulaufen, rannte sie auf ihn zu. Sie wartete, bis sie nahe genug war, dann fing sie an zu schießen.
    Die Kugeln trafen, doch sie verletzten ihn nicht. Sie verschoss das gesamte Magazin, ließ es herausspringen, griff nach hinten, zog von irgendwoher ein neues Magazin hervor, legte es ein und feuerte weiter. Dieses Mal zielte sie auf seinen Kopf anstatt auf seinen Oberkörper.
    Das zeigte zwar etwas mehr Wirkung, schien ihn aber trotzdem eher abzulenken als zu gefährden. Und er richtete seine Aufmerksamkeit nicht mehr auf uns und unser Gepäck des Grauens, sondern wieder auf sie.
    Christopher, Martini und Gower waren jetzt bei meiner Mutter. Anscheinend versuchten sie, sie dazu zu bringen, den Angriff abzubrechen und davonzulaufen. Genau das hätte ich ihr auch vorgeschlagen, doch sie wollte nichts davon wissen.
    Mephisto ließ sich auf die Knie sinken und schlug mit den Klauen nach ihr. Ich hatte schreckliche Angst, er würde sie umbringen, und Angst macht mich genauso wütend wie Tränen. Ich dachte nicht, ich rannte einfach auf ihn zu. »Weg von meiner Mutter, du Laune der Natur!«
    Laune der Natur ist vielleicht nicht gerade das gemeinste aller Schimpfworte, aber Mephisto schien es zu ärgern. Fauchend wirbelte er zu mir herum. Ich konnte noch immer nicht verstehen, was er sagte, aber seine Miene zeigte es deutlich – er mochte mich nicht.
    Er schnappte nach mir und hob mich hoch. Sein Griff war nicht eben angenehm, aber er zerquetschte mich immerhin auch nicht. Er hatte mich um die Taille gepackt, so dass meine Arme frei waren. Ich riskierte einen Schulterblick, während er auf die Füße kam. Gower und Christopher hielten meine Mutter an den Armen gepackt und zerrten sie fort. Reader drängte die übrigen Agenten ab, und Martini rannte direkt auf uns zu.
    Ich hatte keinen Schimmer, was er vorhatte, aber mir blieb auch nicht viel Zeit zum Nachdenken. Mephisto hob mich vor sein Gesicht. Seine Augen waren furchtbar, doch während er mich ansah, veränderten sie sich und wurden menschlicher.
    »Du bist lästig«, sagte er, diesmal auf Englisch.
    »Und du stinkst aus dem Mund. Na und?« Vier Meter geballte Scheußlichkeit, und das war der beste Spruch, den er zustande brachte?
    Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. »Du wirst nicht mehr lange lästig sein.« Er öffnete den Mund, und ich hatte den deutlichen Verdacht, dass er mir den Kopf abbeißen wollte.
    Nur über meine Leiche. Ich vergrub die Hand in meiner Tasche und fand mein Haarspray. Warum eigentlich nicht? In den Augen brannte das Zeug schließlich auch, und eine Keule hatte ich nun mal nicht. Ich zog es heraus, schnippte die Kappe ab und sprühte, genau in seine Augen und den Mund.
    »AAAARGH!« Er schrie auf und ließ mich fallen.
    Mir blieb keine Zeit zum Schreien, aber das war auch gar nicht nötig. Ich schlug nicht am Boden auf, sondern traf Martini.
    »Können wir jetzt endlich gehen?«, fragte er, drehte sich um und rannte los.
    »Wie können wir ihn aufhalten?« Ich sah zu, wie Mephisto umherstampfte, würgend und sich die Augen reibend.
    »Wir haben keine Ahnung, aber ich glaube nicht, dass es vor dir schon mal jemand mit Haarspray versucht hat!«
    Wir erreichten die anderen, die schon alle zusammen waren. Martini ließ mich herunter, und meine Mutter schloss mich fest in die Arme. »Was hast du dir nur dabei gedacht?«
    »Das könnte ich dich auch fragen. Mum, ich bekomme keine Luft mehr. Du drückst ja fester zu als unser Monsterfreund.«
    »Scheiße«, hörte ich Gower sagen.
    Ich machte mich los und sah in die Richtung, in die er blickte. Mephisto schrumpfte.
    »Das ist doch gut, oder? Er wird

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