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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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angelacht. Von wegen Beraterin.« Okay, jetzt hatte ich die freche Antwort riskiert, schließlich hatte ich wirklich längst meine eigene Wohnung!
    Sie lächelte. »Ich bin tatsächlich Beraterin.«
    »Ja, allerdings für Terrorismusbekämpfung«, führte Christopher aus. Er klang beeindruckt.
    Inzwischen waren wir wieder im Terminal, und ich sah eine Menge Männer in Uniform, die auf uns zusteuerten. Sie waren nicht gerade hinreißend attraktiv, weshalb wir ziemlich sicher in Schwierigkeiten steckten. Sie zogen ihre Waffen.
    »Wie kommen wir da raus?«
    »Ihr haltet alle den Mund und überlasst die Sache mir«, blaffte meine Mutter. »Nehmt die Hände hoch und bleibt stehen, sofort.«
    Wir taten wie geheißen, und sie stolzierte dem sich nähernden Pulk entgegen. Alle Waffen waren auf uns gerichtet.
    »Bundespolizei!«, rief meine Mutter und hielt etwas hoch, das wie eine schmale Brieftasche aussah.
    »Bundespolizei?«, flüsterte ich. Wann war das passiert?
    Reader kam an meine andere Seite. »Ich hab dir ja gesagt, die Akte ist beeindruckend«, flüsterte er zurück.
    Einer von ihnen, offensichtlich der Anführer, kam auf meine Mutter zu. Die Pistolen ließen sie jedoch nicht sinken. »Was ist hier los?«, fragte er.
    »Ich bin Officer der Bundespolizei, und wenn Sie nicht augenblicklich Ihre verdammten Waffen senken, werde ich dafür sorgen, dass Sie in Zukunft höchstens noch Nachtschicht bei McDonald’s schieben.« Meine Mutter klang sowohl wütend als auch absolut überzeugend.
    Der Mann warf einen Blick auf die Mappe, die sie hochhielt, nickte und ließ die Waffe sinken. Der Rest folgte seinem Beispiel.
    »Stecken Sie die Pistolen weg«, rief Mum, und alle gehorchten. Ich war beeindruckt, normalerweise kommandierte sie nur meine Freunde und mich so herum.
    »Was ist hier los?«, fragte der Mann sie erneut.
    »Das würde ich auch gern wissen«, fauchte Mum. »Wir werden von einer Terrororganisation angegriffen, mitten in New York am JFK-Flughafen, und zwar, nachdem die Regierung eine Sicherheitswarnung der Alarmstufe Rot herausgeschickt hat – und Sie brauchen volle dreißig Minuten, um Ihre Sachen zu packen und uns zu Hilfe zu kommen? Ich verlange Namen, Dienstakten und Entschuldigungen, morgen um neun Uhr auf meinem Schreibtisch. Ich hoffe für Sie und Ihr sogenanntes Team, dass es eine gute Erklärung für Ihr spätes Eintreffen gibt.« Sie ruckte mit dem Kopf. »An mein Team, wir brechen auf. Wir werden im Hauptquartier gebraucht. Vergessen Sie nicht«, fuhr sie den Chef der Flughafenpolizisten an. »Um Punkt neun auf meinem Schreibtisch, oder Sie sind alle entlassen. Fristlos.«
    Damit marschierte sie davon, mitten durch die Gruppe der Wachmänner, die sie widerstandslos passieren ließen. Wir eilten hinter ihr her. Ich hoffte, dass wir einen offiziellen Eindruck machten, aber anscheinend hatten Mums leere Drohungen die Sache geregelt. Wir wurden nicht aufgehalten.
    Wir erreichten das Flughafengebäude und durchquerten es, als hätten wir ein äußerst wichtiges Ziel. Das Wissen, dass wir stattdessen geradewegs auf die öffentlichen Klos zusteuern würden, war nach all dem dann doch etwas enttäuschend.
    Christopher schloss zu meiner Mutter auf, doch wir nahmen nicht Kurs auf die Toiletten, sondern verließen den Flughafen und erreichten schließlich einen Taxistand. Ich bemerkte, dass einer der mir unbekannten Agenten einen Koffer trug, den ich als den meiner Mutter identifizierte.
    Wir warteten etwa drei Sekunden, dann hielten zwei graue Limousinen vor uns. Der Agent verstaute Mums Gepäck im Kofferraum des ersten Wagens, Christopher mimte wieder den Türsteher, und Mum stieg ein, dicht gefolgt von mir, Martini und Gower. Wieder suchte ich mir einen Platz in Fahrtrichtung, und Martini sorgte dafür, dass er neben mir zu sitzen kam. Reader schubste den Fahrer von seinem Sitz, und Christopher okkupierte den Beifahrerplatz. Innerhalb von dreißig Sekunden fuhren wir los. Ein Blick aus dem Rückfenster zeigte mir, dass der Rest der Crew in der zweiten Limousine folgte.
    »Na, das war doch lustig«, sagte ich. »Und wer möchte mir jetzt mal erklären, was zum Teufel hier eigentlich los ist … Mum?«

Kapitel 11
    Meine Mutter ließ sich in den Sitz sinken. »Gibt es hier auch was zu trinken?«, fragte sie Gower.
    Er nickte, und Martini zog eine Colaflasche hervor.
    »Strohhalm?«
    »Ja, danke«, antwortete sie. »Aber eigentlich hatte ich auf etwas Stärkeres gehofft.«
    »Wir sind noch nicht in

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