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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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eingefallen.«
    »Etwas, dass dich so erschreckt hat, dass alles in dir nach mir geschrien hast?«, fragte er erschüttert.
    Ich zog ihn ins Wageninnere und hielt seine Hand fest. »Es tut mir leid. Es ist alles gut. Ich hatte, na ja, ich hatte Angst, aber es besteht keine unmittelbare Gefahr.« Das hoffte ich jedenfalls.
    Er sah nicht überzeugt aus, lehnte sich aber immerhin zurück. »Und welche Gefahr meinst du?«
    »Der Parasit sitzt in Mephistos Kehle und hängt da hinten wie eine dritte Mandel. Er wollte mich verschlucken, nicht töten – so hätte der Parasit auf mich überspringen können. Das Haarspray muss auch den Parasiten erwischt und ihn irgendwie total durchgewirbelt haben. Es war immerhin extrastark.«
    Wieder sah Martini sehr besorgt aus. »Verdammt, ich hab gewusst, dass du einfach zu verlockend bist.«
    »Das könnte zwar sehr schmeichelhaft klingen, tut es aber leider nicht. Und warum meinst du das?«
    Er stieß einen Seufzer aus. »Jeder potenzielle menschliche Agent ist auch sehr verlockend für die Parasiten. Nach allem, was wir wissen, hatte es der Parasit, den du getötet hast, eigentlich auf dich abgesehen, bevor der Mann in deiner Nähe in Wut geriet und er auf ihn umgeschwenkt ist.«
    Das war nicht gerade tröstlich. Ich war also eine mörderische Irre und eine verlockende Beute für die Parasiten. Auf diese Form der Aufmerksamkeit konnte ich sehr gut verzichten. Gower, Reader und Christopher erschienen nun ebenfalls, sie sahen besorgt aus. Offensichtlich war Martini mir mit Hyperspeed zu Hilfe geeilt, ohne den anderen zu sagen, wohin er ging oder warum. Das rührte mich, obwohl ich mich daran erinnerte, dass diese Gabe nicht leichtsinnig eingesetzt werden sollte.
    Martini klärte die anderen auf. Sie sahen erschrocken aus, allesamt. »Wir müssen sie ins Forschungszentrum bringen«, sagte Gower endlich.
    »Einverstanden«, stimmte Martini zu. »Aber jetzt mache ich mir Sorgen über den Weg dorthin.«
    »Warum? Ich meine, wir sind doch vorher auch überall herumgelaufen. Warum sollten wir uns jetzt Sorgen machen?«
    Christopher sah mich säuerlich an »Weil jetzt das mächtigste aller Überwesen ganz genau weiß, wer du bist, und zweifellos hinter dir her ist.«
    »Aber ihr habt alle gesagt, dass die Überwesen in ihrer menschlichen Form nicht wissen, was sie sind«, protestierte ich. »Dass ihr Gehirn gespalten ist.«
    »Das stimmt auch«, sagte Martini. »Aber der überirdische Teil wird sich an diesen Zwischenfall erinnern. Und falls es sich heute Abend noch einmal manifestiert, wird es dich verfolgen.«
    »Aber mit Yates als Wirt ist er doch viel mächtiger«, widersprach ich. Es klang kläglich, ich wusste es selbst. Aber es war einen Versuch wert.
    »Du bist jünger und gesünder«, knurrte Christopher. »Und, soweit ich das beurteilen kann, auch bösartiger.«
    »Das reicht«, sagte Mum leise. »Wir sind alle durcheinander, aber wir haben jetzt keine Zeit für eure Spielchen.« Sie blickte Christopher lange an, und ich sah, wie er sich zusammenriss. Sehr interessant. Mum sah zu Gower hinüber. »Ich mache mir große Sorgen um Kittys Vater und den Rest unserer Familie.«
    Gower schüttelte den Kopf. »Sie stehen alle unter Schutz. Wir haben sie lokalisiert, und unsere Agenten überwachen sie. Auch die Haustiere.«
    »Nicht dass ich etwas dagegen hätte, aber warum auch die Haustiere?« Das war ja was ganz Neues, jedenfalls für mich mit meinen zugegebenermaßen eher beschränkten Erfahrungen.
    »Wenn du sie liebst, macht sie das zu potenziellen Geiseln«, antwortete Martini.
    »Dann sind meine Fische jedenfalls in Sicherheit.«
    »Da sind sie vielleicht die Einzigen«, sagte Mum trocken. »Ich hätte meinen Mann gern hier.«
    Gower schüttelte den Kopf. »In eurem Haus ist er sicherer. Jedenfalls in Moment.«
    Mums Blick hätte das Meer um die Bahamas einfrieren lassen können. »Junger Mann, sorgen Sie dafür, dass ich das hier nur ein einziges Mal sagen muss. Es ist mir egal, von welchem Planeten ihr kommt, welche Fähigkeiten ihr habt oder was ihr eurer Meinung nach besser könnt als die Menschen. Ich habe diesen Mann beschützt, seit ich neunzehn Jahre alt war, und wenn ihr glaubt, dass ich seine Sicherheit jetzt einfach irgendjemandem von euch anvertraue, dann seid ihr verrückt. Ich will meinen Mann bei mir haben, damit ich weiß, dass er sicher ist. Und ich will ihn auf der Stelle bei mir haben, oder ich zeige euch, dass das Mossadtraining das beste von allen ist – egal,

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