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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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auf welchem Planeten.«
    Gower sah aus, als wollte er tatsächlich widersprechen, doch da meldete sich Martini zu Wort. »Tu es. Sofort.« Es war keine Bitte, sondern ein Befehl.
    Gower protestierte nicht, er nickte nur und stieg aus dem Wagen, vermutlich, um die Vorbereitungen zu treffen. Wieder sehr interessant. Christopher folgte ihm, beide hielten ihre Handys ans Ohr.
    Martini konzentrierte sich. »Ich bin gleich zurück.« Er stieg ebenfalls aus und stellte sich zu Gower und Christopher. Beide hatten inzwischen aufgelegt und es sah aus, als ob sie nun stritten.
    Reader seufzte. »Ich versuche mal, sie ein bisschen zu beruhigen.«
    »Warum sind sie so wütend?«
    Reader zuckte die Schultern und öffnete die Autotür. »Mephisto hat immer diese Wirkung auf sie.«
    Ich war froh, dass wir bei geschlossenen Türen im Wagen saßen, während die Männer die Sache ausdiskutierten. Mum sah besorgt aus. »Ich verstehe diese ganze Alien-Parasiten-Geschichte noch nicht ganz. Christopher konnte mir nur sehr wenig erklären, während wir um unser Leben gerannt sind, und ehrlich gesagt habe ich nicht mal begriffen, dass sie selbst Außerirdische sind, bis du es erwähnt hast. Ich hatte an experimentelle Waffen und Technologie gedacht. Du hast es wirklich schnell geschafft, ihm unter die Haut zu gehen«, fügte sie an.
    »Schon, aber ich glaube, Martini trifft seine Entscheidungen immer schnell, weil er Empath ist.«
    »Wahrscheinlich, aber ich habe nicht Jeff gemeint, sondern Christopher.«
    »Den Riesenarsch? Ich hab keine Ahnung, warum er mich nicht ausstehen kann, und es ist mir im Moment auch völlig egal.«
    Mums Blick war merkwürdig. »Warum nimmst du an, dass er dich nicht ausstehen kann?«
    Ich schnaubte. »Du meinst, mal ganz abgesehen von allem, was du selbst miterlebt hast? Dass er mich Prinzesschen nennt und ständig nach meinem Krönchen fragt? Er hat außerdem meine Wohnung durchwühlt und alle meine Fotos betatscht. Ich kenne diese Typen alle kaum, aber Christopher und ich haben praktisch auf den ersten Blick angefangen zu streiten. Ich sag’s jetzt noch mal ganz klar, falls mein Versuch, ihn vorhin zu erwürgen, nicht eindeutig genug war: Wir mögen uns nicht besonders.«
    Ich konnte Mums Blick noch immer nicht deuten. »Aha. Okay, wenn das so ist.« Sie strich sich den Rock glatt.
    »Was?«
    »Gar nichts«, sagte sie und wich meinem Blick aus. »Wir reden später darüber.«
    Worum es bei dem Streit auch immer gegangen war, Reader schien es geschafft zu haben, die Lage zu beruhigen. Auf jeden Fall sah es aus, als ob alle wieder harmonisch zusammenarbeiteten.
    Martini öffnete die Tür und steckte den Kopf ins Wageninnere. »Wir sind fast so weit, ich möchte, dass ihr euch abmarschbereit macht, okay?«
    »Klar. Und was passiert jetzt?«
    »Jetzt geht’s auf zu den Toiletten. Und zwar schnell.«
    »Eigentlich muss ich nicht«, bemerkte Mum trocken.
    »Doch, Sie müssen. Erklär es ihr«, wies Martini mich an, als Gower nach ihm rief. Er schloss die Tür und ging zu den übrigen Männern zurück.
    Während ich das Transportsystem beschrieb, liefen Martini, Reader und Christopher draußen herum. Ich konnte nicht genau erkennen, was sie taten, Gower schien jedenfalls Mums Gepäck aus dem Kofferraum zu laden.
    »In den Toiletten«, meinte Mum schließlich. »Das klingt völlig abgehoben.«
    »Funktioniert aber super. Wir benutzen sicher wieder das Männerklo. Martini möchte bestimmt nicht, dass wir uns trennen.«
    »Das ist nicht zu übersehen. Aber, hör mal, such dir deinen Mann sorgfältig aus, ja?«
    »Mum, das ist jetzt wirklich weder der richtige Ort noch die richtige Zeit dafür. Außerdem meinte ich, dass er nicht möchte, dass wir uns trennen, damit wir beide nicht schutzlos bleiben.« Nach kurzem Überlegen fragte ich: »Was soll denn mit ihm nicht in Ordnung sein?«
    »Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass er dich noch nicht mal einen Tag lang kennt und schon vom Heiraten spricht? Und dass er anscheinend ein Außerirdischer ist? Abgesehen davon ist alles völlig in Ordnung mit ihm, Herrgott noch mal.«
    »Er ist Empath. Ich glaube, das macht ihn in emotionalen Angelegenheiten sehr entschlossen.« Ich hatte keine Ahnung, warum ich Martini plötzlich in Schutz nahm. »Und Reader hat gesagt, sie wären tolle Partner.«
    »James und Paul haben vielleicht eine ganz wunderbare Beziehung, aber das muss nicht bedeuten, dass ihr beide das automatisch auch haben werdet.«
    »Woher weißt du von den

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