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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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nicht mal ihren Anblick im Bikini ertrug. Sie war maßlos darüber erstaunt und gleichzeitig glaubte sie vor Freude fast zu platzen.
    Oh Mann, ist das ein herrliches Gefühl.
    Es war schon lange her seit sie so etwas empfunden hatte. Ja viel zu lange.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapitel 19
     
    Sie ging ins Speisezimmer, es war Zeit fürs Abendessen.
    Die Sonne hatte ihrer Haut einen Bronzeton verliehen, der zu dem roten Kleid, das den gleichen Schnitt hatte wie das graue vom Vorabend, einen reizenden Kontrast bildete. Die Haare hatte sie zu einer luftigen Lockenpracht hochgesteckt und roten Lippenstift aufgelegt. Da sie diesmal keine Bluse über dem Kleid trug, sah man wie sich der Stoff leicht über ihren Hüften spannte. Melissa wußte, daß ihr dieses Kleid zu eng am Po saß, aber sie hoffte, daß das niemandem auffallen würde.
    Was Melissa aber aus ihrer selbstkritischen Sichtweise nicht bemerkte, war daß das völlig unbegründet war, denn es wirkte, mit dem halb nackten Rücken und den einzelnen langen losen Locken, die sich mal wieder ungewollt aus ihrer Frisur gelöst hatten, für den Betrachter sehr erotisch. Außerdem würde keiner mehr einen zweiten Blick auf die unteren Rundungen werfen, wenn die oberen doch noch viel schöner anzusehen waren.
    Wie der Zufall es so wollte kam James hinter ihr die Treppe hinunter und er war derjenige der sie genauso betrachtete. Seine Augen folgten genießerisch dem sanften hin und her Schwingen ihrer Hüften.
    Sie ging ans Büfett und bediente sich an den kalten und warmen Speisen. Immer ein paar Schritte hinter ihr, ließ er sie keine Sekunde aus seinen Augen und klatschte sich von dem angebotenen Essen ohne hinzuschauen irgendetwas auf seinen Teller.
    Melissa saß bereits am Tisch als sich James gegenüber von ihr ein Stuhl heranzog. Sie schaute nicht von ihrem Teller auf, starrte ihre Mahlzeit so verbissen an und traktierte eine armes Radieschen mörderisch mit Messer und Gabel, daß James still in sich hineinlachen mußte bei dieser jämmerlichen Vorstellung von gespielte m Desinteresse.
    Er wußte, daß sie das Abendessen überstehen und einfach so davon kommen wollte, ohne daß er sie zur Rede stellen würde, wegen der gekonnten Verführung am Pool. Aber so leicht würde er es ihr nicht machen, denn schließlich hatte sie ihm ja keine Befriedigung geschenkt, die seine erduldeten Qualen hätten wieder aufwiegen können.
    James sagte keinen Ton zu ihr als er sie beobachtet, was ihm jedoch ziemlich schwer fiel bei dem sündigen Anblick den ihr Dekolleté ihm mal wieder bot. Er fragte sich, ob sie das eigentlich absichtlich machte um ihm einzuheizen oder ob sie nicht die geringste Ahnung hatte was sie mit ihm da anstellte.
    Mittlerweile hatten sich auch John und Keni zu ihnen gesetzt, die wild aufeinander einredeten.
    Sein Schweigen zerrte an Melissas Nerven.
    Verflixt, ich hätte auf dem Zimmer essen sollen. Warum sagt er denn kein Wort? Ist er womöglich sauer wegen dem kleinen Spielchen von vorhin?
    Sie konnte nichts dafür, wie von selbst hoben sich ihre Augen zu James und als sie wieder einmal diesen dunklen Ausdruck in seinen Augen sah, riß sie unwillkürlich ihren Kopf hoch um ihn direkt ins Gesicht zu sehen. Bei Gott, sie konnte Begehren in seinem Gesicht lesen, aber da stand noch was anderes in seinem Gesicht, das sie nicht verstand. Er schmunzelte sie an als er sie bei ihrem Geglotze ertappte, wie wenn er etwas wüßte, wovon sie aber anscheinend nicht zu wissen schien. Nervös wand sie sich wieder ihrem Teller zu, doch schlagartig war das leckere Essen von eben auf wundersame Weise völlig geschmacklos geworden.
    John und Keni die langsam das ungewohnte Schweigen der beiden bemerkt hatten, unterbrachen abrupt ihre Unterhaltung und schauten sich gegenseitig fragend an, jeder zuckte dem anderen mit den Schultern zu. Keiner konnte sich dieses seltsame Benehmen ihrer Eltern erklären. „Haben wir was verpaßt? Ihr zwei habt euch doch nicht gestritten?“ Fragte John seinen Vater ernsthaft besorgt.
    James gab keine Antwort, er starrte immer noch ausdruckslos Melissa an, während er aß ohne zu sehen, was er sich da überhaupt in den Mund stopfte. „Dad seid wann ißt du eigentlich grünen Spargel? Davon wird dir doch immer schlecht?“ Johns Stirn runzelte sich, sein Ton ließ deutlich erkennen daß er an der Zurechnungsfähigkeit seines Vaters zweifelte.
    Melissa

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