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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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Typ kommt mir so ......gefährlich vor. Frag mich bitte nicht wieso. Vielleicht weiblicher Instinkt. Keine Ahnung.“
     
    Sie hatte heute Morgen die dritte rote Rose vor ihrer Tür gefunden.
    James hatte Recht behalten, jeden morgen wenn sie die Blume fand wurde sie an ihn erinnert. Aber wer hätte James Tyrell jemals vergessen können?
    Die letzten Tage war sie jeden Vormittag ausgeritten mal allein, mal mit den Jungs. Da James nicht da war und sie nicht ablenken konnte, konnte sie sich voll auf ihre herrliche Umgebung konzentrieren und verbrachte viel Zeit mit den Jungs.
    Dabei fiel ihr auf, dass die zwei so gut wie kein Interesse an den Mädchen hatten, die aber wohl an ihnen. Melissa glaubte, daß ihre ruhigen Tage als Mutter bald der Vergangenheit angehörten. Überall wo die Zwei waren war auch bald ein Pulk gagernder junger Mädchen. Die jungen Kerle nahmen noch keine Notiz davon. Es blieb nur die Frage, wie lange war das „noch“?
     
    Jose´ gesellte sich während der Mahlzeiten zu ihnen. Wie sich für Melissa überraschenderweise herausstellte, war er ein angenehmer Tischgenosse. Er war wie James Amerikaner, nur hatte er eine spanische Mutter. Außerdem war er nicht nur James bester Freund, sondern auch sein Halbschwager. Jose´ s Vater hatte nämlich nach dem Tod von Jose´s Mutter wieder geheiratet und aus dieser zweiten Ehe kam Pam, James Ex-Frau, und eine weitere Schwester hervor. Jose´ hielt von seiner Halbschwester Pam wohl nicht sonderlich viel, wie Melissa aus seinen Erzählungen heraus hören konnte. Er hatte die ganze Zeit über, während dieser Ehe und auch während der Scheidung auf James Seite gestanden und ihm seine Freundschaft gehalten. Das hatte sie von John erfahren.
    Melissa unterhielt sich gerne mit ihm, denn er hörte einem gerne und aufrichtig zu, hatte doch tatsächlich Humor und war ausgesprochen charmant und hilfsbereit. Ihr entging außerdem nicht, daß sich die weiblichen Hausgäste geradezu um ihn rissen.
    Das war auch einer der Gründe, warum er meist zu spät zum Essen erschien, um sich auf den letzten leeren Platz zu setzten, damit es nicht zu einem Gerangel um die leeren Stühle um ihn herum gab, wie bei einigen Malen zuvor, als er der erste war, der am Tisch saß.
    Er sprach auch sehr wenig, denn so bald die Damenwelt auch nur einen Ton von ihm hörte trat eine gespenstische Stille ein und keiner aus er ihm im Raum schien zu sprechen. Einige Frauen verbaten dann sogar ihren Ehemännern den Mund nur um gebannt dem Klang seiner Stimme zu horchen.
    Melissa lehnte sich, jedes mal wenn es zu so einem Zwischenfall kam, amüsiert in ihrem Stuhl zurück und beobachtete das Theater voller Vergnügen. Jose´ waren diese Vorgänge, die sich um ihn abspielten weder peinlich noch genoß er sie, er schien darüber eher verärgert zu sein. Melissa schloß daraus, daß er an ein solches Benehmen seiner Umwelt, insbesondere von den Frauen, gewöhnt war.
    Weiß Gott, er sah ja auch wirklich gut aus, er war zwar nicht ganz so kräftig gebaut wie James, aber immer noch überdurchschnittlich muskulös. Das wußte sie nur, weil er schwimmen ging, wenn auch sie im Pool war. Da hatte sie ja genau hinsehen müssen, was neben bei bemerkt, nicht gerade ein unangenehmes Gefühl war. Eigentlich war er ja genau der Typ Mann den sie anziehend fand. Aber…. Er stellte ihr glücklicherweise nicht so nach wie James und dafür war sie ihm dankbar. Noch so einen Draufgänger von der Sorte, hätte sie wohl nicht mehr ertragen können.
    Trotz allem war sie aber immer noch auf der Hut, denn er erinnerte sie an einen Panther auf der Jagd: schön, schwarz, glänzend und gefährlich.
     
    Als sie an diesen morgen ausreiten wollte traf sie Jose´ im Stall als sie zu Chinas Box ging. Er war ganz in schwarz gekleidet, was ihn noch gefährlicher wie sonst erscheinen ließ und zu allem hin auch noch ausgesprochen sexy.
    „Ah – Melissa, du warst noch nicht reiten? Darf ich dich begleiten?“ Wie immer erzitterte ihre innere Stimmgabel, wenn sie seine männliche Stimme hörte. „Ja natürlich“.
    Ach du lieber Himmel, muß das denn sein?
    Was hätte ich denn sonst zu ihm sagen sollen?
    Wie wär ´s mit: Nein, danke.
    Ha, als wenn das einer wäre der sich durch ein Nein abschrecken ließe.
    Selbst schuld, brauchst nachher gar nicht herum jammern, wenn er nicht artig geblieben ist.
    Ja, vielen Dank auch.
    Bitte.
    Sie ritten davon und in Melissa schrillten die Alarmglocken laut und unaufhörlich.
    Das unnatürliche

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