Alle Naechte wieder
an der Startlinie. Es verschlug ihm für ein paar Augenblicke die Sprache. Was sollte er darauf auch antworten? Er hatte sie küssen wollen. Na klar. Was sich in seiner Fantasie abspielte, wenn er sich allein und ungestört wusste, wie er sich vorgestellt hatte, ihre Brüste zu berühren, würde er ihr bestimmt nicht auf die Nase binden. „Ich wollte … eine Menge mehr“, antwortete er ausweichend.
Noch bevor er so weit war, daran zu denken, wie er seine damaligen mit seinen gegenwärtigen Wünschen in Einklang bringen konnte, hatte Chloe sich rittlings auf seinen Schoß gesetzt.
„Nämlich was zum Beispiel?“
Er strich ihr über die Hüften und ließ die Hände höher gleiten, scheute allerdings davor zurück, ihre Brüste zu umfassen. „Du machst mich fertig“, sagte er.
Sie bewegte sich ein wenig – nicht viel, nur genug, um ihm zu zeigen, was er verpassen würde.
„Möchtest du, dass ich runtergehe?“
„Himmel, nein.“
Er strich ihr durchs Haar und zog sie an sich, sodass er sie küssen konnte. Wenn es nach ihm ginge, würde sie ewig bleiben, wo sie jetzt war.
Seine Hand auf ihrem Nacken, sein Atem, der ihren Mund streifte, und seine Erektion, die an ihren Schoß drückte, Chloe schmolz förmlich dahin.
„Ich kann dir verraten, was ich wollte“, flüsterte Scott, wobei sich ihre Lippen berührten.
Er wanderte mit der Hand über ihren Bauch höher, bis er an die Unterseite ihrer Brüste kam.
„Ich wollte wissen, wie sich dein Haar anfühlt, oder wie es sich anfühlt, wenn deine Brustwarzen sich aufrichten, sobald ich die Hand unter deinen Cheerleader-Pullover lege.“
Sie rutschte auf seinem Schoß hin und her, worauf sie beide leise aufstöhnten. „Mein Cheerleader-Outfit hat dir wohl gefallen, was?“
„Mhm.“ Er umfasste ihren Po und presste sie hart an sich. „Du und ich – allein in einem Klassenraum. Du beugst dich über einen Tisch, ich schiebe dein kurzes Röckchen hoch und streichelediesen runden, schönen Hintern.“
Sie stützte sich mit den Händen auf seiner Brust ab, sodass sie sein Gesicht sehen konnte. „Worum geht es hier? Um die Erfüllung deiner Teenagerträume?“
„Nein. Es geht um uns beide – hier und jetzt.“
„Dann lass uns mit diesen Spielchen aufhören. Was willst du – hier und jetzt?“
Er hob sie zur Seite, legte sie auf die Couch und war im nächsten Moment bei ihr. „Ich möchte dich ausziehen und dich überall streicheln und küssen, bis du um Gnade flehst.“
Chloe glitt mit den Händen unter sein T-Shirt und ließ sie seinen warmen Rücken hinaufwandern. „Das wollen wir doch mal schauen, wer hier zuerst um Gnade fleht.“
„Das ist nicht fair. Du bist schon unter meinem T-Shirt und ich muss mich bei dir erst durch soundso viele Schichten arbeiten.“
Daran hatte sie nicht gedacht. Da ihr kalt gewesen war und sie ihm zuliebe den Thermostat nicht wieder höher hatte stellen wollen, trug sie über ihrer langärmeligen Bluse eine Strickjacke. „Gibst du auf?“
Er zog die Mundwinkel hoch. „Niemals. Ich hätte das bloß erledigen sollen, als du auf meinem Schoß gesessen hast. Das hätte uns Zeit erspart.“
„Bist du in Eile?“ Sie hoffte, nicht. Es hatte noch nicht einmal richtig angefangen und sie hatte noch eine Menge mit ihm vor.
Scott erwiderte nichts darauf, sondern rückte sich auf ihr zurecht und schob eins seiner Knie zwischen ihre Beine. Sein Oberschenkel verursachte einen süßen Druck an ihrem Schoß. Zärtlich und ausgiebig küsste sie ihn und er zeigte ihr ohne ein Wort, dass er es keineswegs eilig hatte. Dann stützte er sich mit einem Arm auf und versuchte, ihr die Wolljacke abzustreifen, was aber nicht funktionierte.
„Sollen wir nicht lieber ins Schlafzimmer gehen?“, schlug sie vor. „Ich könnte ja auf dem Weg dorthin ein paar Schichten hinter mir lassen.“
„Ich möchte die Spontaneität nicht zerstören.“
„Meinst du, es wäre spontaner, du versuchst eine halbe Stunde lang, mich aus der Jacke zu schälen?“
Er knabberte sanft an ihrem Kinn und meinte: „Wie wär’s, wenn du kurz aufstehst und dich rasch ausziehst?“
„Nein. Zum einen ist das die Couch meiner Mutter. Und zum anderen schaut dein Hund die ganze Zeit zu, als wären wir sein Lieblingsprogramm im Fernsehen.“
„Du musst es ihm nachsehen. Er hat sonst nicht viel Abwechslung.“ Scott erhob sich von der Couch und reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen. „Kojak, du bleibst hier, alter Freund.“
Es fühlte sich irgendwie
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