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Alles nach Plan

Alles nach Plan

Titel: Alles nach Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. G. Thomas
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»Gefallen sie dir?«, fragte er und ließ seine Finger durch die langen Strähnen gleiten.
    »Ähm, sicher«, antwortete Gavin, da er nicht wusste, was er sonst hätte sagen sollen.
    »Es kostet mich eine Menge Arbeit, damit sie so bleiben, und ich gestehe das jetzt nur dir und sonst niemandem, aber das ist nicht meine natürliche Haarfarbe…«
    Ach, wirklich?
    »… auch wenn ich dafür sorge, dass es natürlich aussieht . Weißt du, ich bleiche es immer, damit mich der Ansatz nicht verrät, und das heißt, dass ich wie ein Wahnsinniger Spülung verwenden muss, damit die Haare nicht trocken werden. Und ich bleiche alle , wenn du verstehst, was ich meine.« Er deutete mit einem Blick nach unten. »Wenn du nämlich einen Kerl mit nach Hause nimmst, der dich auszieht und dann sieht, dass deine Schamhaare schwarz sind, dein Kopfhaar aber blond, weiß er, dass es nicht echt ist. Aber, verdammt, du musst echt aufpassen, dass du dir die Eier nicht verletzt. Außerdem bin ich schlau und bleiche auch hier.«
    Blue deutete auf seine Achselhöhlen, während er tief einatmete. »Sie finden es nie heraus, kannst du dir das vorstellen? Menschen – Männer – glauben, dass die Farbe echt ist, weil ich es richtig mache, und Typen stehen auf blond, selbst schwule Männer, und manche finden, dass es mich hübsch wie ein Mädchen macht, und obwohl ich kein Mädchen bin, mag ich es, wenn sie mich hübsch finden…«
    Erschieß mich einer, dachte Gavin. Er hält einfach nicht die Klappe. Warum, warum nur hat mich Curtis mit diesem Jungen verschwinden lassen… Dann hielt Gavin inne.
    Oh Gott! Er versucht schon wieder, mich zu verkuppeln. Warum hört er nicht damit auf? Ich weiß, dass er mich nicht so lieben kann wie ich ihn, aber muss er mich deshalb anderen Männern anbieten?
    »… was ziemlich lustig war, auch wenn die Grafik nicht so gut war wie bei Mass Effect III . Aber das Problem war natürlich, dass wir nach drei Jahren Wartezeit auf BioWare nicht das versprochene Ende bekamen und das hat ziemlich viele Leute verärgert, sag ich dir – auch wenn ich glaube, dass es zu viel gab, was in dem Spiel zum Abschluss gebracht werden musste, du weißt schon, so was wie Politik und alle Arten von Moralangelegenheiten, so was wie Geburtenkontrolle durch genetische Veränderung mit einem künstlich geschaffenen Virus, und dann gab es einen Haufen Storykonzepte, sogar Romantik, ich meine, du kannst alle möglichen Charaktere erschaffen, selbst einen schwulen Charakter, und es gab sogar eine schwule Sexszene, wenn du eine wolltest, auch wenn sie Unterwäsche getragen haben, und ichdachtedaswäre-blödaberzumindestkonntemanschwulenSexhabenund… «
    »Wollt ihr zwei noch eine Runde?«, fragte der Barkeeper und unterbrach damit Blues Monolog.
    »Nein, ich glaube nicht«, sagte Gavin schnell, bevor Blue antworten konnte.
    Enttäuschung zeichnete sich auf Blues Gesicht ab. Dann übernahm jedoch ein weiteres Lächeln wieder die Führung. »Willst du mit zu mir kommen? Du könntest dir meine Schamhaare ansehen.«
    »Muss morgen zur Arbeit«, sagte Gavin. »Sehr früh.«
    Blues Lächeln brach wieder in sich zusammen. »Vielleicht ein anderes Mal?«
    »Sicher«, sagte Gavin, rutschte von seinem Barhocker und lief rückwärts.
    »Super! Ich lerne nicht oft jemanden kennen, mit dem ich mich wirklich unterhalten kann, verstehst du, was ich meine?«
    »Ja, auf jeden Fall«, antwortete Gavin, drehte sich um und floh aus der Bar.

Kapitel 5
    Bee beim Schmücken des Baumes zu beobachten, machte ihm Spaß und Curtis konnte nicht anders, als vom Geist der Weihnacht gepackt zu werden. Bianca war aufgeregt, so viel war sicher. Zwischen ihren Bemühungen, den Baum zu schmücken, die er natürlich nicht hatte stoppen können, und dem Date ihres Vaters mit Blue, konnte sie sich einfach nicht beruhigen.
    »Meinst du, dass Blue uns nächstes Jahr dabei helfen wird?«, platzte sie heraus. »Stell dir das mal vor! Ein so süßer Typ könnte mein zweiter Daddy sein.«
    Daddy! Dieses Kind soll Biancas Daddy werden? Und dieser Name. Blue! Was für ein dämlicher Name. Wie kann er überhaupt Achtung vor sich selbst haben? Blue! Hat schon mal jemand von so einem Namen gehört? Außer in dem Lied, in dem es um dich, mich und meinen Hund Blue geht. Nein. Das war Boo. Aber gab es nicht ein Kinderbuch über einen großen blauen Hund? Oder war das ein großer roter Hund?
    »Denkst du nicht auch, dass Blue der Coolste ist?«, quietschte Bee und vollführte eine leichte

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