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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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Vorlagen hergestellt werden müssen."
    "Hast du der Bank deine Entwürfe gezeigt?"
    "Ja, aber sie waren nicht sehr beeindruckt."
    "Vielleicht solltest du mir ein wenig mehr von deinem Vorhaben erzählen."
    Alec wurde lebhafter, als er nun begann, von seiner Idee zu sprechen. Er fuhr sich mit allen zehn Fingern durchs Haar und demonstrierte mit anschaulichen Gesten, welche Übungen an welchen Geräten für Menschen, die ewige Stunden bei einer sitzenden Tätigkeit im Büro verbrachten, besonders sinnvoll waren.
    Dabei waren seine kräftigen Muskeln unter dem dünnen T-Shirt gut sichtbar.
    "Ein Training von nur zehn Minuten pro Tag ist vollkommen ausreichend."
    Versonnen blickte sie ihn an. Sie hätte ihm gern noch länger zugesehen. "Zehn Minuten genügen bereits?"
    "Wir streben nicht danach, Mr. Universum Konkurrenz zu machen. Es geht hier lediglich um eine Besserung des allgemeinen Wohlbefindens. "
    „Aber nur zehn Minuten?"
    "Das sind fünfzig Minuten in einer Arbeitswoche. Fast eine Stunde körperlicher Ertüchtigung, der man sich sonst nicht unterziehen würde. Meine Zielgruppe sind nicht die Fitnessfanatiker, sondern die Leute, die eigentlich wissen, dass sie sich etwas mehr bewegen sollten, die aber keine Zeit dafür haben. Familienväter, die zu Hause erwartet werden und nicht ins Fitnesscenter gehen können, weil das Abendessen schon auf dem Tisch steht und die Kinder sonst ungnädig werden."
    „Ach ja, und wer bereitet das Abendessen zu, wer bringt die Kinder zum Fußballtraining, zur Klavierstunde, wer muss die ungnädigen Sprösslinge bei Laune halten?"
    Alec sah Gwen verwundert an. Es ging doch jetzt gar nicht darum, wer was innerhalb der Familie erledigen musste. Sicher, Frauen mit Kindern hatten auch viel zu tun. "Vielleicht können ja auch Hausfrauen von meinem Programm profitieren", sagte er lahm.
    "Entschuldige, es geht ja um dein Programm. Tut mir Leid, ich war nur irritiert von deiner Beschreibung des Familienlebens. " Sie lächelte zuckersüß.
    "Ja, aber so ähnlich sieht das Leben für viele doch aus", meinte er vorsichtig.
    "Es klang so, als ob man mit Kindern nur Mühe und Arbeit hätte."
    "Leute, die so leben, behaupten, dass es anstrengend, aber auch sehr lohnend sei."
    "Waren auch Frauen unter deinen Informanten?"
    Hm, eigentlich nicht. "Daran kann ich mich nicht erinnern."
    "Wenn auch unleidliche Kinder und ewiges Essenkochen zur Sprache kamen, dann waren bestimmt Frauen dabei."
    "Es sind doch nicht nur Frauen, die unleidliche Kinder auszuhalten haben."
    „Aber sie müssen sich um sie kümmern.“
    "Unsinn."
    "Sei doch ehrlich. Es ist doch genau diese Art von Familienleben, weshalb Männer nicht heiraten wollen."
    "Nicht alle Männer sind so."
    "Wer denn nicht?"
    "Ich zum Beispiel habe nichts gegen die Ehe." Er fühlte sich nur noch nicht reif für die Ehe, das war alles.
    "Von wegen!"
    "Wirklich nicht!"
    "Und was ist mit Stephanie?"
    "Wieso?"
    „Als dir klar wurde, dass sie euch irgendwie schon als Paar sah und deshalb erwartete, dass du sie bei den Vorbereitungen für den Ball unterstützt, hast du dich verdrückt. "
    Da hatte sie nicht Unrecht. Vielleicht hatte er die Zeichen einfach nicht sehen wollen. "Ich habe nichts gegen die Ehe", sagte er ehrlich. "Ich habe nur etwas gegen eine Ehe mit Stephanie."
    Gwen starrte ihn nur an, dann senkte sie den Blick.
    "Wie denkst du denn darüber?" fragte er, als sie beharrlich schwieg.
    "Ich glaube, ich will auch nicht heiraten."
    "Und was ist mit deiner biologischen Uhr?"
    "Die hat einmal geschrillt, als ich gerade fünfundzwanzig geworden war. Jetzt ist sie wohl auf mindestens fünf Jahre programmiert."
    Er wusste, dass Gwen zurzeit keinen Freund hatte. Er hatte das eine oder andere über Eric gehört, und der war wohl der letzte gewesen. "Du scheinst darüber aber nicht sehr begeistert zu sein."
    Also gut. Sie stellte den Becher mit einem energischen Schwung auf den Tisch und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich bin sogar sehr für Ehe und Kinder. Was mir daran nicht gefällt, ist, dass der Mann weiter an seiner Karriere arbeiten kann, die Frau ihre aber aufgeben muss und zur Haussklavin wird."
    "Wem würde das schon gefallen?"
    "Das sagst du jetzt. Aber erinnere dich daran, wenn du selbst Frau und Kinder hast."
    "Mach ich."
    Sie sah ihn misstrauisch an. "Abwarten."
    Er musste lachen. "Wie sind wir eigentlich von meinen finanziellen Problemen auf deine Empörung darüber gekommen, dass Männer im Allgemeinen nicht genug im Haushalt

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