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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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konnte. Schnell entzog er ihr seine Arme und nahm ihre Hände gefangen.
    Überrascht sog Gwen scharf die Luft ein.
    Sie sahen sich in die Augen.
    Er suchte nach dem kleinsten Anzeichen, dass sie wie er empfand. Aber weder entspannten sich ihre Züge, noch befeuchtete sie die leicht geöffneten Lippen oder neigte sich sanft zu ihm. Daran, dass sie ihn anflehte, sie endlich zu küssen, war erst recht nicht zu denken.
    Hastig entwand sie sich seinem Griff. "Du bist ziemlich stark."
    Sie hatte ja keine Ahnung, was in ihm vorging. "Und du nicht."
    "Das stimmt wohl."
    Er sollte Abstand zwischen sie bringen. Er sollte sich auf etwas anderes konzentrieren, um seine Erregung zu unterdrücken.
    Er lächelte und stand auf. „Also, dann los. Zieh etwas Bequemes an, und lass uns anfangen. "
    "Jetzt?" Gwen starrte den Mann an, der ihren Puls zum Rasen brachte. Tief in ihr breitete sich eine sengende Hitze aus.
    "Warum nicht gleich", sagte er munter. "Warum sitzt du denn immer noch da?"
    Sie holte tief Luft, um sich zu beruhigen. "Ich sitze gerne auf der Couch."
    "Das kannst du später noch lange genug tun. Jetzt geht es um Wichtigeres. "
    Ach du liebe Zeit! Körperliche Ertüchtigung! Sie war noch nie ein Freund von Fitnessübungen gewesen und besaß deshalb auch nicht die netten kleinen Trikots, die die Frauen in der Werbung für Sportgeräte trugen. Allerdings würde sie so was auch nie anziehen, selbst wenn es ihr jemand schenkte.
    "Geh doch schon mal rüber in deine Wohnung. Ich komme dann nach, wenn ich so weit bin."
    "Ich gebe dir fünf, höchstens zehn Minuten, dann komme ich und zerre dich aus dem Haus."
    "Und wenn ich meine Tür abschließe?"
    "Dann trete ich sie ein."
    Natürlich! „Aber so was würdest du doch nie tun."
    "Und ob, selbst wenn ich die Reparatur bezahlen müsste.
    "Du bluffst nur. Du hast ja gar kein Geld."
    "Das stimmt." Alec war zur Tür gegangen und tat so, als überprüfe er sorgfältig die Scharniere und das Schloss. "Aber ich habe auch meinen Stolz." Er öffnete die Tür, ging, ohne sich noch einmal umzusehen, hinaus und zog die Tür leise zu.
    Gwen lief in zerknitterten Shorts und ungebügeltem Hemd die Treppe hinunter.
    Sie durchquerte den Innenhof mit dem Pool und stieg auf der anderen Seite die Treppe zu Alecs Wohnung hinauf.
    Er steckte den Kopf durch die Tür. "Das waren dreizehn Minuten, Missy.“
    Gwen grinste und versuchte ein leichtes Schnaufen zu unterdrücken, als sie die oberste Stufe erreicht hatte. "Wo ist denn die Katze?"
    „Armageddon ist unter dem Bett. Ich habe ihn eingeschlossen."
    Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss. Gwen schluckte nervös und sah sich um. "Ist ja enorm, was du aus der Wohnung gemacht hast."
    Sämtliche Möbel waren an die Wand gerückt, Werkzeuge und Teile von Sportgeräten lagen mitten im Raum. Auf dem kleinen Esstisch stand ein Computer, und die Tischplatte war mit Papieren übersät. Wo aß Alec bloß?
    Wahrscheinlich im Stehen über dem Spülbecken.
    Er lachte verlegen. "Es ist einfach zu eng hier. Ich werde froh sein, wenn ich wieder in meinem Haus bin." Er bedeutete ihr, sich an die Wand zu stellen, und hob eine teuer aussehende Kamera hoch.
    "Fotos?"
    "Natürlich brauchen wir Fotos von vorher und nachher."
    "Muss das sein?" Gwen verzog unglücklich das Gesicht.
    "Ja, unbedingt."
    Sie trat dicht vor die weiße Wand. "Soll ich lächeln?"
    Alec richtete die Kamera auf sie und stellte die Belichtung ein. "Nein. Jetzt bei dem Foto von vorher bist du ja noch unzufrieden mit dir." Er drückte auf den Auslöser. Es blitzte.
    Gwen blinzelte. "Die Kamera sieht teuer aus.“
    "Alles nur geliehen." Alec verstellte die Kamera und blickte Gwen prüfend an.
    "Kannst du nicht vielleicht deinen Bauch ein wenig herausdrücken und die Schultern hängen lassen? Du siehst gar nicht so richtig nach vorher aus."
    Sie grinste und tat wie verlangt. "Aber dafür musst du nachher mein Gesicht unkenntlich machen."
    Er machte eine kreisförmige Bewegung mit dem Zeigefinger, und sie drehte sich gehorsam zur Seite. "Wenn du darauf bestehst", meinte er.
    "Natürlich. Stell dir vor, ich werde für ein hohes Ehrenamt vorgeschlagen oder will in einen exklusiven Club eintreten, und plötzlich tauchen diese Bilder auf."
    "Na gut. Stell dich noch etwas krummer hin, und neig den Kopf, damit dein Hals kürzer und dicker wirkt. "
    "Das ist ja so entzückend." Aber sie tat es trotzdem.
    "Kann dein Hemd nicht etwas enger sitzen?"
    Sie sah ihm fest in die Augen. "Nein."
    "Entschuldige, war nur

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