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Alpha: Thriller (German Edition)

Alpha: Thriller (German Edition)

Titel: Alpha: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. T. Brannan
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war.
    Er holte tief Luft, hoffte gegen jede Wahrscheinlichkeit, dass es dieses Mal anders sein würde, und riss die Türen auf.
    Und dann starrte er wieder, wie jedes Mal, auf das, was sich im Laderaum des Trucks befand, und schrie auf.
    Mit einem Ruck fuhr Adams hoch. Die Hand der Passagierin neben ihm lag auf seiner Schulter und rüttelte ihn wach.
    Aus halb geschlossenen Augen sah er sie verwirrt an.
    »Sind Sie okay?«, fragte sie ihn mit besorgter Miene.
    Adams versuchte, ihr zuzulächeln. »Tut mir leid«, murmelte er. »Nur ein Albtraum.«
    Die Frau nickte verständnisvoll. »Wow«, meinte sie, offensichtlich berührt von dem, was sie ihm angesehen hatte. »Der muss aber wirklich schlimm gewesen sein.«
    Sie hatte die Hand auf seine gelegt, und Adams war dankbar für den Körperkontakt. Dieses Mal schenkte er ihr ein richtiges Lächeln. »Ja«, sagte er, weil er nicht wusste, was er sonst sagen sollte. »Das war er.«
    »Was?«, brüllte Jacobs ins Telefon. Seine Teetasse drehte sich auf dem Unterteller.
    »Sie sind tot«, erklärte die Stimme am anderen Ende der Leitung. »Drei von vieren jedenfalls. Der Übrige liegt ausgeschaltet im Krankenhaus.«
    Jacobs erkundigte sich nicht nach Einzelheiten. Sie hatten Adams schlicht und einfach unterschätzt. Er war als Einsiedler bekannt, aber sie hatten seine Akte gehabt, seine Geschichte gekannt. Sie hätten vorsichtiger sein sollen.
    »Wo ist er jetzt?«, fragte Jacobs. Sie mussten ihn unbedingt finden. Wenn er es bis zu Evelyn Edwards schaffte, dann würde noch jemand erfahren, was auf dem Pine-Island-Gletscher passiert war, was sie dort entdeckt hatten. Und dann würden es andere herausfinden; sobald ein Geheimnis einmal weitergegeben worden war, ließ sich das nicht vermeiden.
    »Er hat einen Greyhound-Bus nach Kanada erwischt und ist gestern Abend am Busbahnhof in Winnipeg angekommen.«
    »Unsere Leute bei der NSA sollen die Überwachungskameras des Bahnhofs überprüfen und dann seine Bewegungen in der Stadt nachvollziehen.«
    Wie in den meisten Städten hingen in Winnipeg überall in den Straßen Überwachungskameras. Indem man gewisse Parameter eingab, konnte man mithilfe einer Gesichtserkennungssoftware die Bewegungen einer Person von Kamera zu Kamera verfolgen.
    »Ja, Sir.«
    »Und finden Sie heraus, ob sie schon Glück dabei gehabt haben, Dr. Edwards aufzuspüren.«
    Das Konkreteste, was sie hatten, war ihr Aufenthaltsort vor über vier Tagen; ein Internetcafé in Punta Arenas in Südchile. Doch bis ein Team dort eintraf, war sie lange fort gewesen, wer weiß wohin. Sie war eine einfallsreiche Frau.
    »Ja, Sir.«
    »Und lassen Sie mich wissen, wie sie mit dem Vergleich der Akten der beiden vorankommen. Die Antwort auf die Frage, wo sie sich treffen, könnte gleich dort stehen und nur darauf warten, dass wir sie finden.«
    Menschen kehrten oft an vertraute Orte zurück, und die flehentliche E-Mail, die Edwards geschickt hatte, wies deutlich darauf hin. Die Frage war, ob diese Information sich irgendwo in den Akten befand. Wenn, dann würden die Supercomputer der NSA früher oder später die Lösung finden. Es kam nur darauf an, die Daten lange genug auszuwerten.
    »Ja, Sir.«
    »Okay«, sagte Jacobs statt eines Abschieds und legte den Hörer auf.
    Er griff wieder nach seinem Tee, aber dann erklang in seinem Kopf laut und deutlich die Stimme seines unmittelbaren Vorgesetzten, sodass er ihn über den Schreibtisch verschüttete. Verdammt!
    »Probleme?«
    »Nein«, artikulierte Jacobs deutlich. »Nichts Besorgniserregendes.«
    »Wir können uns keine Probleme erlauben. Nicht jetzt, da wir so kurz davorstehen.«
    »Überlassen Sie das mir.«
    »Ja. Etwas anderes bleibt uns wohl nicht übrig. Aber enttäuschen Sie uns nicht.«
    Jacobs schluckte heftig. »Das werde ich nicht«, sagte er schließlich, erfüllt von einem Selbstbewusstsein, das daher rührte, dass er der mächtigsten Organisation der Welt vorstand. »Unser Traum wird Wirklichkeit werden, darauf können Sie sich alle verlassen.«
    »Ja«, gab die Stimme zurück. »Und dann können Sie den Ihnen zustehenden Platz bei uns einnehmen.«
    Bei dem Gedanken lächelte Jacobs und wusste, dass er dafür alles tun würde.
    Santiago war für Adams von besonderen Erinnerungen erfüllt, und als er mitten im Parque Metropolitano auf dem Gipfel des San-Cristóbal-Hügels stand und auf die unter einer Smogglocke liegende Stadt hinabsah, stand die Vergangenheit ihm wieder lebhaft vor Augen.
    Hier hatte er Lynn vor all

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