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Alphavampir

Titel: Alphavampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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geweckt worden war. Auf der Bühne war er auf seine eigene, ganz spezielle Art in sie eingedrungen. Sie hatte seine vampirische Magie wie flüssiges Feuer empfunden. Vielleicht hatte er sich nie vollkommen wieder aus ihr entfernt, sondern hatte absichtlich einen Funken in ihr gelassen, um sie an sich zu binden.
    Nanouk hörte in sich hinein. Tatsächlich nahm sie etwas wahr, das vor dem ersten Treffen mit Kristobal nicht in ihr gewesen war. Es klang wie ein Echo von ihm. Dieser Mistkerl!
    Empört hob sie ihre Outdoorjacke auf, doch er riss ihr die Jacke wieder aus der Hand und schleuderte sie weg. Bevor Nanouk wusste, wie ihr geschah, hatte er auch schon den Arm um ihre Hüften gelegt und drängte sie mit dem Rücken gegen die Wand. Er schmiegte sich an ihren Bauch, ließ dann jedoch eine handbreit Platz zwischen ihnen, weil er sie nicht bedrängen wollte. Durch den engen Kontakt war sein Schritt zum Leben erwacht. Sein Körperduft hüllte sie ein, dieser intensive Geruch uralten Weines, der sie trunken machte, ohne dass sie einen Tropfen Alkohol zu sich genommen hatte.
    Sinnlich strich seine Hand über ihre Seite, streifte die äußere Wölbung von Nanouks Busen und glitt über die Hüften zu ihrem Po, eine heiße Spur hinterlassend. Tat er es gerade wieder? Projizierte er seine eigene Lust auf sie? Das wollte sie nicht zulassen!
    Blitzschnell duckte sie sich. Da seine rechte Hand auf ihrem Hintern gelegen hatte, konnte Nanouk nicht nach links in Richtung Tür fliehen, sondern war gezwungen nach rechts auszuweichen. Sie sprang über die Ecke der Bank, rollte sich auf dem Boden ab und kam wieder auf ihren Füßen zu stehen. Tatsächlich hatte sie es geschafft, sich von ihm zu befreien und hatte sogar ihre Gore-Tex-Jacke zu fassen bekommen. Leider befand sich der Ausgang nun hinter ihm.
    Noch während sie triumphierend lächelte, rechnete sie ihre Chancen aus: Kristobal stand immer noch an der Wand, daher konnte sie es schaffen, an ihm vorbeizukommen, wenn sie einen Haken nach rechts schlug. Aber seine Beine waren lang und er konnte große Schritte machen. Es blieb ihr nichts anderes übrig als ihn für einige Sekunden abzulenken.
    Da ihr in dieser Kammer nicht viele Möglichkeiten zur Verfügung standen, nahm sie das Polster von der Bank und schlug damit auf Kristobal ein. Ein – zwei – dreimal kurz und schnell hintereinander. Sie kam sich vor wie eine Närrin, die mit Watte auf einen Riesen einschlug. Oder wie zwei Verliebte, die eine Kissenschlacht machten. Ihr Herz schlug einen Takt schneller.
    Plötzlich ließ sie das Polster fallen und rannte los, die Tür fest im Blick.
    Aber auch Kristobals Bewegungen waren so schnell, wie es bei einem Menschen nie der Fall gewesen wäre. Noch während er auf sie zukam, stieß seine Hand vor, kurz und kraftvoll wie eine Schlange, die zubiss, und bekam Nanouks Jacke zwischen ihren Beinen zu fassen. Er zog nicht einmal daran, sondern hielt sie einfach nur fest. Nanouk gab einen spitzen Schrei von sich, als sie auf diese unerwartete Weise zurückgehalten wurde.
    Da sie ihm ihren Anorak nicht als Trophäe zurücklassen wollte und es draußen kalt war, ließ sie nicht los. Dadurch drückte sich der Stoff jedoch auf ihre Mitte. Als sie daran zerrte, zog Kristobal ebenfalls. Ein Gerangel entstand, wodurch die Jacke über ihren Schritt rieb und Gefühle hervorrief, die völlig unpassend waren.
    Als Nanouk sich gerade herumdrehen und ihr Bein über den Anorak heben wollte, umarmte Kristobal sie von hinten und presste sie gegen seine Wölbung. Seine Lippen streiften ihren Nacken. Sie erschauerte wohlig, vergaß aber nicht, dass alles, was sie empfand, nur Trug sein konnte. Ihre Brustspitzen reckten sich auf, da Kristobals Hände ihren Bauch liebkosten und langsam höher glitten. So sehr sie ihm auch nachgeben wollte, sie durfte ihm nicht vertrauen.
    Nicht ohne Hintergedanken legte sie ihre Handflächen an seine Beine. Zärtlich streichelte sie seine Oberschenkel, glitt über seine Lenden zu seinem erigierten Glied, das den Stoff seiner Hose dehnte. Ihre Gefühle überwältigten sie einen Moment lang. Was sie spürte, gefiel ihr ausgesprochen gut. Es machte sie neugierig, weckte ihr Verlangen und bevor sie realisierte, was sie tat, knetete sie seinen Schritt sachte.
    Kristobal stöhnte leise in ihr Ohr. Er legte seine Hände an ihren Busen und streckte jeweils einen Finger aus, um nach ihren Brustspitzen zu tasten. Wenn er das schaffte, befürchtete Nanouk dahinzuschmelzen und sich

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