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Alterra - Der Krieg der Kinder: Roman (German Edition)

Alterra - Der Krieg der Kinder: Roman (German Edition)

Titel: Alterra - Der Krieg der Kinder: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxime Chattam , Nadine Pueschel , Maximilian Stadler
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eines Tisches.
    Matt steckte seine Fackel in ein Loch des schwarzen Felsbrockens und trat einen Schritt zurück, um ihn besser in Augenschein nehmen zu können.
    Ein Teil des Steins war vollkommen flach, bis auf einige leichte Rillen und Dellen.
    »Das ist eine Karte mit allen Kontinenten«, verkündete Ambre, die den Stein ebenfalls genau studierte. »Da sind seltsame Zeichnungen drauf. Und hier mitten im Atlantischen Ozean befindet sich ein Stern.«
    »Du musst deine Muttermale mit diesen Zeichnungen vergleichen«, meinte Matt und gab den anderen mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie wieder ins Treppenhaus hinausgehen sollten.
    Ambre nickte.
    »Ich habe am ganzen Körper welche.«
    »Wir lassen dich jetzt allein.«
    »Es ist nur … Es hieß, die Haut des gesuchten Kindes müsste über die ganze Karte ausgebreitet werden. Allein kann ich die Karte nicht lesen.«
    Matt blickte sie einen Augenblick lang an. Dann sagte er leise:
    »Ich bleibe da. Ich helfe dir.«

    Sobald Ambre und Matt allein waren, sahen sie sich tief in die Augen.
    »Ich bleibe natürlich nur, wenn du es willst.«
    Ambre antwortete nicht. Sie nahm ihn bei der Hand, und zusammen beugten sie sich über das Steinerne Testament.
    »Hilf mir, diese Rätsel zu entschlüsseln«, bat sie ihn.
    »Die Proportionen stimmen nicht ganz«, bemerkte Matt sofort. »Der Abstand zwischen Europa und Amerika ist winzig, da hat gerade mal dieser Stern Platz.«
    »Das gilt für alle Ozeane und Meere. Die Kontinente haben sich einander angenähert.«
    »Ich glaube … wenn du dich darauflegst, bedeckt dein Körper einen Teil der Erdkarte.«
    »Wir brauchen einen Anhaltspunkt, damit ich mich richtig hinlege, sonst hat es keinen Sinn.«
    »Dieser Stern in der Mitte ist nicht zufällig da. Wenn du dich so herum hinlegst, bedeckst du die meisten Zeichnungen, und dann befindet er sich genau … unter deinem Nabel.«
    Ambre nickte eifrig.
    »Du hast recht. Das Symbol des Lebens, die Schnur, die eine Mutter mit ihrem Kind verbindet und die Erde mit uns.«
    Sie seufzte und trat einen Schritt zurück.
    »Gut, ich mache es«, sagte sie mit zittriger Stimme. »Und du musst hierbei meine Augen sein.«
    Dann ging sie in eine dunkle Ecke des Raumes und zog sich vollkommen aus. Ein Frösteln überlief sie. Es war kalt in dem Turmzimmer.
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust und drehte sich zum Steinernen Testament um. Ihre Kehle war wie zugeschnürt, und das Herz klopfte ihr bis zum Hals.
    Zu ihrer Überraschung hatte auch Matt sich ausgezogen. Er stand nackt auf der anderen Seite des Lavatisches.
    »Wir stehen alles gemeinsam durch«, sagte er sanft. »Auch das.«
    Ambre blickte ihn lange an. Jetzt waren sie beide gleich verletzlich, und sie fühlte sich weniger unwohl. Langsam ließ sie die Arme sinken.
    »Ich … ich bin so weit, glaube ich.«
    Sie setzte sich auf den Stein, der so kalt war, dass sie zusammenzuckte. Matt half ihr, sich so hinzulegen, dass ihr Nabel genau über dem Stern war. Als sie seine Finger an ihrem Körper spürte, begann ihre Haut zu prickeln.
    »Richtig so, oder sollte ich mit dem Kopf nach unten liegen?«, fragte sie.
    Matt sah sich alles genau an. Er konzentrierte sich auf seine Aufgabe und versuchte, sie so wenig wie möglich zu berühren.
    »Nein, andersherum würden deine Schultern über den Stein hinausragen. So ist es gut.«
    »Jetzt musst du meine Muttermale untersuchen. Es … es tut mir leid, Matt. In dieser Position kann ich selbst die Male nicht mit der Karte vergleichen …«
    »Ich mach das schon, bleib so.«
    Er stützte ein Knie auf den Tisch, um sich besser über sie beugen zu können, und senkte den Blick auf ihren Körper.
    Matts Pulsschlag beschleunigte sich, als er sie so vor sich liegen sah, vollkommen nackt. Er war aufgeregt und verlegen zugleich, doch er wollte ihr helfen, so gut er konnte. Als Erstes inspizierte er ihren Nabel. Ihre weiße Haut war von Sommersprossen übersät, und einige Muttermale bildeten eine eigenartige Konstellation. Unwillkürlich wanderte sein Blick nach oben, geleitet von den braunen und schwarzen Punkten, und blieb an den Brüsten haften.
    Sie waren wunderbar rund, und die rosa Kreise ihrer Spitzen hypnotisierten ihn geradezu, so schön waren sie.
    Matt schluckte und setzte seine Reise über die Haut seiner Freundin fort.
    Auf ihren Schultern hatte sie weniger Muttermale. Er kehrte zum Nabel zurück. Sein Atem ging schneller, er wagte nicht, weiter nach unten zu blicken.
    Ambres Hand legte

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