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Am Ende bist du mein

Am Ende bist du mein

Titel: Am Ende bist du mein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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heißt Mark Benton.» Anschließend gab sie die Rufnummern seines Handys und Büros durch.
    Gage notierte die Nummern.
    «Danke, Susan. Over», sagte Wanda zackig.
    «Vielen Dank für Ihre Mühe.» Gage reichte ihr seineVisitenkarte. «Wenn Ihnen noch etwas einfällt, rufen Sie mich an, ja?»
    «Aber sicher doch.»
    Gage und Vega verabschiedeten sich und machten sich auf die Suche nach der Wohnung von Mark Benton. Es dauerte eine Weile, bis sie sie gefunden hatten, doch als Vega an die Wohnungstür klopfte, rührte sich nichts. Gage griff schon nach seiner Visitenkarte, als von drinnen schlurfende Schritte erklangen.
    Der Mann, der ihnen öffnete, war dick, trug einen Jogginganzug, Flip-Flops und ein fleckiges T-Shirt . Die schwarzen Haare standen ab, als sei er gerade aus dem Bett gekommen, und unter den dunklen Bartstoppeln sah die Haut bleich und kränklich aus. «Was ist?», fragte er. Gage roch das Bier in seinem Atem.
    «Sind Sie Mark Benton?» Gage und Vega stellten sich vor und zeigten ihre Dienstmarken.
    «Was wollen Sie?», fragte Benton und musterte die Detectives argwöhnisch.
    «Wir haben ein paar Fragen über eine frühere Wohnungsnachbarin von Ihnen. Sagt Ihnen der Name Rhonda Minor etwas?»
    Benton wandte sich ab und hustete. «Was hat sie denn jetzt schon wieder ausgefressen?»
    «Nichts. Wir wollten einfach nur wissen, woran Sie sich erinnern.»
    «Ich erinnere mich an die Scheißmusik. Wenn ich mich beschwert habe, hat sie sie leiser gestellt, aber eine Stunde später ging’s wieder los. Angeblich konnte sie anders nicht malen. Und ihr Idiot von Mann hat meinen Wagen geschrammt.»
    «Wann war das?»
    «Gott, was weiß ich. Herbst war’s. Die beiden standenauf der Straße und haben sich angebrüllt. Dann ist der Typ mit dem Wagen losgeschossen und hat meine Stoßstange gerammt.»
    «Hat er angehalten?»
    «Ja, hat er. Wollte mir erst von oben herab kommen. Aber kaum hatte ich die Polizei erwähnt, ist er so klein mit Hut geworden. Den Schaden hat er bar gezahlt.» Benton schnaubte verächtlich. «Danach hat Rhonda ein paar Tage lang versucht, nett und rücksichtsvoll zu sein. Hat mir sogar eins ihrer Bilder geschenkt. Als Friedensangebot.»
    «Haben Sie das Bild noch?»
    «Ein Bild mit einer bescheuerten Landschaft? Hab ich meiner Mutter geschenkt.»
    «Ich würde es trotzdem gern sehen.»
    Benton zuckte die Achseln. «In ein paar Tagen fahre ich zu ihr. Sie wohnt in Roanoke. Wenn Sie wollen, nehme ich das Bild mit meinem Handy auf und schicke Ihnen das Foto per E-Mail .»
    «Danke. Wissen Sie, ob Rhonda jemals Besucher hatte?»
    «Nicht viele. Sie hat entweder gemalt oder diese verdammte Musik gehört. Sonst war da nichts los. – Doch, an einen Besuch erinnere ich mich.» Benton schnalzte mit der Zunge. «Feine Lady war das, aber sie war kaum in der Wohnung, da haben die beiden sich schon gestritten. Um was es ging, habe ich nicht mitgekriegt, nur die lauten Stimmen gehört.»
    «Können Sie die Besucherin näher beschreiben?»
    «Blond, hatte aber einen Hut auf. Sah reich aus. Vornehm.»
    Gage zog ein Foto von Adrianna hervor. «Ist sie das?»
    Benton studierte das Foto. «Könnte sein, aber mit Sicherheit sagen kann ich das nicht.»
    Gage überreichte ihm seine Visitenkarte und sagte seinen üblichen Spruch auf.
    Benton steckte die Karte ein. «Was hat Rhonda denn verbrochen?»
    «Sie wurde ermordet. Nicht lange nach ihrem Auszug.»
    «Heh», sagte Benton und wurde noch bleicher. «Sie glauben doch wohl nicht, ich hätte sie umgebracht.»
    «Das habe ich nicht gesagt», entgegnete Gage. «Ich möchte nur, dass Sie sich die letzten Tage vor ihrem Auszug noch einmal genau durch den Kopf gehen lassen. Jede Einzelheit könnte für uns hilfreich sein.»
    «Ermordet», sagte Benton verstört. «So eine Scheiße, Mann.»
    «Sie sagen es», entgegnete Gage. «Und denken Sie an das Foto.»
    Auf dem Weg aus dem Haus sagte Vega: «Vor drei Jahren ist Rhonda hier ausgezogen, und er erinnert sich noch an sie?»
    «Warum denn nicht?», antwortete Gage. «Aber ich werde ihn trotzdem überprüfen lassen.»
    «Glaubst du, die Besucherin war Adrianna Barrington? Die Beschreibung würde passen.»
    «Vielleicht», sagte Gage betont sachlich und ruhig. «Aber vergiss nicht, dass auf dem Grundstück der Thorntons zwei Mordopfer begraben waren. Und dafür kommt für mich nur ein einziger Täter in Frage.»
    «Womöglich hat Thornton ja mit beiden was gehabt», beharrte Vega. «Ich weiß, Adrianna hat dir gesagt, ihr

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