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Am Ende der Ewigkeit

Am Ende der Ewigkeit

Titel: Am Ende der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey Carver
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Impris ab, derweil ein paar Cyber-Schiffe den Schutzring um den Sternenkreuzer komplettierten.
    »Impris , hier spricht KM/C Cyber Farhawk. Können Sie mit Normalgeschwindigkeit weiterfliegen? «
    Friedman antwortete: » Farhawk , hier Impris . Positiv – aber für den Endanflug wollten wir Schlepper anfordern.«
    »Folgen Sie uns einfach. Wir wollen doch sehen, ob sich uns jemand in den Weg stellt. In Ordnung?«
    Friedman kniff die Augen zusammen, während er darüber nachdachte, welche Wende die Ereignisse genommen hatten. Er fragte sich ganz offensichtlich, ob er sich in die KM/C-Flotte einreihen sollte. Aber hatte er eine andere Wahl? Er sagte zu Tiegs: »Öffnen Sie einen Kanal zu den Schiffen der Raumfahrtbehörde.« Als Tiegs nickte, hob er an: » Vigilant , hier spricht die Impris . Haben Sie vor, unsere Flugbewegungen zu behindern?«
    Eine lange Pause trat ein, ehe der Zerstörer antwortete: »Impris, Sie erhalten die Erlaubnis, in einen Orbit von eintausend Kilometern einzuschwenken .«
    Captain Friedman hob die Augenbrauen, als die beiden Kriegsschiffe der Raumfahrtbehörde sich von seinem Schiff entfernten und auf die große, blau-weiße Kugel Faber Eridani zubrausten.
    *

    Während sie begleitet von den Cyber-Schiffen dem Planeten zustrebten, beschlich Legroeder das surreale Gefühl, als seien sämtliche Raumfahrtaktivitäten um Faber Eridani in einem Zustand der Panik eingefroren. Die Verteidigungskräfte waren in höchsten Alarmzustand versetzt und beobachteten die heranrückende Flotte. Natürlich kreisten Schiffe auf ihren Umlaufbahnen, doch der größte Teil des Flugverkehrs war in eine Wartestellung beordert worden, derweil die Raumfahrt-Kontrolle abwartete, ob Feindseligkeiten ausbrechen würden. Hochkommissar North hatte sich nicht mehr gemeldet.
    Cantha verfolgte weiter die Worldnet-Transmissionen. Die Nachrichtenkanäle verlautbarten, über das öffentliche Netz gingen eine halbe Million Botschaften pro Minute ein; hauptsächlich ging es darum, dass die Menschen eine Invasion durch die Cyber befürchteten und sich Gedanken über North machten. Hier waren die Meinungen geteilt, es gab positive und negative Stimmen. »Alle fragen sich, was das Welt-Protektorat und der Generalsekretär dazu sagen werden«, bemerkte Cantha. Bis jetzt hatte es kein weiteres offizielles Statement gegeben.
    Captain Friedman, der nervös zwischen der Komm-Station, der Navigation und dem Steuermann hin und her wanderte, der das Schiff in eine Formation mit der Cyber-Flotte gebracht hatte, steigerte sich in eine gefährliche Anspannung hinein. Plötzlich hielt er inne und brüllte: »Herrgott noch mal, könnte vielleicht jemand …« Er brach ab, als alle ihn erschrocken anstarrten.
    »Sir?«, hakte Crewman Fenzy nach.
    »Vielleicht wäre jemand so freundlich und könnte uns allen Kaffee bringen?«
    »Sofort, Sir.«
    »Und Sandwiches. Geben Sie in der Kombüse Bescheid, man soll Sandwiches machen.«
    Das Tablett mit Verpflegung wurde gerade gebracht, als Cantha rief: »Legroeder! Wir haben Ihre Freundin Harriet erreicht – in der Narseiller Botschaft!«
    »Harriet!«, jubelte Legroeder und stürzte an die Konsole. »Hören Sie mich?«
    » Legroeder – sind Sie das? Sind Sie wirklich mit der Impris hier? Mein Gott, ich kann es nicht fassen! «
    »Ich bin es wirklich. Haben Sie mitbekommen, was passiert ist?«
    »Ja, sicher. Du lieber Himmel, Legroeder, was führen diese Cyber im Schilde?«
    »Wenn ich das nur wüsste. Was hat es damit auf sich, wenn es heißt, Sie hätten Beweismaterial gegen North veröffentlicht? Stimmt es, was der Cyber-Captain über ihn behauptet?«
    »Und ob. In letzer Zeit haben wir uns bei Mr. North ziemlich unbeliebt gemacht. Robert McGinnis hinterließ einen Atem beraubenden Bericht über die Machenschaften der Cyber, und wen sie alles beeinflussen. North ist eindeutig ihr Komplize. Aber ich verstehe nicht ganz, warum dieser Cyber-Captain es so darstellt, als habe North letzten Endes einer guten Sache gedient.«
    »Das kann ich wahrscheinlich erklären, aber …«
    »Warten Sie einen Moment, über das Netz kommt gerade eine Nachricht herein. Vom Generalsekretär …«
    »Das ist die Meldung«, fiel Tiegs ein und legte sie auf den Haupt-Schirm.
    Ein Moderator sagte: »Statement des Generalsekretärs William Albright.«
    Der bärtige Anführer dieser Welt stand auf einem Podium und verkündete mit angespannter Miene: »… zu meinem Bedauern musste ich Hochkommissar North von seinen Ämtern

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