Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Am heißen Strand von Mexico

Am heißen Strand von Mexico

Titel: Am heißen Strand von Mexico Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
Vom Netzwerk:
Essen genießen, das unsere Frauen gekocht haben."
    Jared musste ihm im Stillen zustimmen. Nachdem er alle Hauptspeisen durchprobiert hatte, war er viel zu satt für die verschiedenen Kuchen, die auf dem Sideboard standen.
    Die drei Brüder seines Vaters waren mit ihren Frauen hier und ebenso die zwei Schwestern seiner Mutter mit ihren Ehemännern. Die meisten Cousins und Cousinen hatten allerdings andere Pläne, und auch von den vier Brüdern waren nur er und Jake da.
    Die Feier fand auf der Hazienda statt, wo reichlich Platz für alle war. Selbst Jared war ganz gerührt, die älteren Mitglieder der Familie zusammen zu sehen, und er hoffte, dass er und seine Brüder irgendwann mit ihren eigenen Familien auch so zusammenkommen würden.
    Nicht dass er damit rechnete, je selbst Kinder zu haben. Er genoss seinen Beruf, die Arbeit auf der ganzen Welt, die Suche nach verborgenen Ölquellen.
    Und keine Ehefrau der Welt würde sich damit abfinden, dass ihr Mann ständig monatelang oder sogar jahrelang weg war.
    Am Montag hatte Jared erfahren, dass er Anfang Januar nach Saudi-Arabien zurückkehren würde. Wenn Lindsey damit einverstanden gewesen wäre, ihn zu heiraten, hätten sie also bloß ein paar Wochen das glückliche Paar spielen können, bevor jeder seiner Wege gegangen wäre.
    "Ich habe auch etwas zu sagen." Jake riss Jared aus seinen Gedanken. "Es freut mich sehr, euch mitteilen zu können, dass Ashley und ich im Sommer ein neues Familienmitglied erwarten."
    Alle gratulierten Jake und Ashley und schmiedeten sofort Pläne. Aber Jared wollte seinen Bruder noch ein bisschen aufziehen. "Du verschwendest keine Zeit, was? Du musst unbedingt diese Gegend weiter bevölkern."
    Jake lachte. Er und Ashley hatten Heather zwischen sich sitzen, und das kleine Mädchen hatte auch eine Menge Ideen für das neue Baby und brachte damit alle zum Lachen.
    "Wir wollten noch ein bisschen warten, bevor wir es verkünden", meinte Jake.
    "Und das haben wir auch", spottete Ashley. "Es ist ihm gelungen, fast 3 Tage lang den Mund zu halten."
    Ein Baby. Jared wusste, dass es Jake gefallen würde, bei der Geburt dabei zu sein. Von der Existenz seiner ersten Tochter hatte er bis vor kurzem nicht mal etwas gewusst.
    Joe sah auf die Uhr. "Gentlemen, wollen wir uns jetzt ins Wohnzimmer zurückziehen? Das Spiel fängt bald an."
    "Jetzt kennt ihr Joes Geheimnis", meldete sich Gail zu Wort. "Der wirkliche Grund, warum wir in diesem Haus feiern, ist der, dass ihr Männer nun das Spiel auf dem Großbildfernseher sehen könnt, den Jake und Ashley gerade gekauft haben."
    Alle lachten. Stühle wurden geschoben. Jared lächelte. Er fühlte sich wohl in dieser Familie. Deshalb hatte er auch das unangenehme Gefühl, sie alle im Stich gelassen zu haben, weil er die Angelegenheit mit den Russells nicht hatte klären können.
    Vor dem Dinner hatte er erfahren, dass der Senator in letzter Zeit immer zu beschäftigt gewesen war, um irgendwen aus der Familie Crenshaw zurückzurufen.
    Jareds Vater hatte Recht gehabt. Aber Lindsey sah ihren Vater offenbar durch eine rosarote Brille. Jared hatte viele schlaflose Nächte mit Überlegungen darüber verbracht, wie er den Schaden wieder gutmachen konnte, den er angerichtet hatte. Es spielte inzwischen keine Rolle mehr, wie er in Lindseys Bett gelandet war. Es war nun mal geschehen, und ihm fiel nichts ein, womit er das Problem hätte lösen können.
    Außer natürlich er heiratete Lindsey. Mehr als einmal hatte er daran gedacht, zu ihr zu fahren und sie auf Knien zu bitten, ihn zu heiraten.
    Er verlor wohl allmählich seinen Verstand.
    Als Jared aufstand, waren die Frauen gerade dabei, das Geschirr abzuräumen. Jared griff ebenfalls nach ein paar Tellern und folgte ihnen.
    "Du meine Güte." Seine Tante Colleen griff sich gespielt dramatisch an die Brust. "Gail, wie hast du es nur geschafft, deinen Sohn zum Helfen zu erziehen?"
    Jared kam sich plötzlich wie ein Idiot vor. "Ich dachte nur, ich könnte meinen Teil beitragen."
    Seine Mutter küsste ihn auf die Wange. "Danke, aber jetzt geh und sieh dir das Spiel an."
    "Es hat alles fantastisch geschmeckt, Ladys", sagte er und erntete damit ein paar Umarmungen. Danach ging er zu den anderen Männern ins Wohnzimmer.
    Die meisten Sofas und Sessel waren bereits besetzt, also schnappte Jared sich ein großes Kissen und streckte sich auf dem Boden aus. Der Großbildfernseher war toll, und Jared machte es sich gemütlich, um den Rest des Tages zu genießen.
    Es war ein spannendes

Weitere Kostenlose Bücher