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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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ohne Vorzeichen, in den Tiefschlaf gefallen. Ivo strich seinem Vater, liebevoll übers Gesicht.
    Körner und seine Leute waren Profis, in jeder Beziehung. Als Ivo zurück ins Kloster kam, war alles schon abgeladen. Sie waren im Aufbruch, um eine weitere Ladung zu holen.
    »Wenn Ihr die dritte Fahrt gemacht habt, ist Feierabend. Ihr müsst, auch mal, schlafen.«
    »Wir kommen schon zurecht. Es macht einfach Spaß, ein wenig Ausgleichssport zu treiben.«
    Die fremden Geräusche und sein neues Herrchen hatten Max, von seinem schattigen Schlafplatz gelockt. Ivo holte ihm Futter und Max schlug das zweite Frühstück nicht aus.
    Er musste noch einmal unter die Dusche und sich umziehen. In knapp zwei Stunden, würden Angela und ihr Vater landen.
    Da hatte er angenommen, die kommende Woche würde hektisch.
    In der Garage lief ihm Hans, über den Weg.
    »Erkläre mich jetzt nicht für verrückt. Das Augenpaar in dem Video hat mich, an die Augen der Johnson erinnert. Ich habe sie mal mit einer Faschingsmaske gesehen da sah sie genau so aus, wie der Typ in dem Film.« Eine Pause trat ein.
    »Einen Moment bitte. Du hast die Frau, nicht sehr gemocht?« Hans machte ein gequältes Gesicht.
    »Wir waren nicht, gerade Freunde.«
    »Was waren die Gründe?«
    »Sie wollte mich, hier raus haben.«
    »Einfach so?«
    Wieder trat eine Pause ein.
    »Es hat da ein paar, Diskrepanzen gegeben. Dein Vater war sehr großzügig, was die Benutzung der Firmenwagen durch Mitarbeiter betraf. Bedingungen waren aber immer, Schäden melden, wieder volltanken und keine Dritten ans Steuer. Als ich von einem längeren Außeneinsatz vorzeitig zurückkam, fehlte einer der Alfas. Ich machte mir keine Gedanken, weil es nichts Besonderes war dass die Autos benutzt wurden. Auf dem Weg nach Hause, kam mir der Alfa entgegen. Am Steuer ein junger Kerl und mindestens hundert Sachen drauf. Am nächsten Morgen stand das Auto total verdreckt, mit fast leerem Tank und rampuniert in der Garage. Wütend bin ich zur Johnson und habe Krach gemacht. Sie hat nur gelächelt und gesagt, ich sollte mich nicht so haben. Sie sei hier die Chefin und ich wäre doch dazu da, die Autos zu putzen. Außerdem sei ich überbezahlt. Ihr Vetter würde das, viel preiswerter machen. Falls ich auf die Idee käme dem Chef davon zu erzählen würde sie ihm die Tabletten zeigen, die sie rein zufällig in der Werkstatt gefunden hätte. Als ich hier anfing, hatte ich ein Medikamentenproblem. Ich war, stark abhängig. Dein Vater und der Vorgänger von Paul haben mich, wieder hinbekommen. Wir machten einen Deal. Ich musste dem Chef versprechen nie wieder Medis und ich behielt meinen Traumjob. Würde ich rückfällig, war es das.«
    »Wurdest du rückfällig?«
    »Nein, nein. Glaub mir ich habe mich hier so reingehängt, ich brauchte keine Pillen mehr. Der Job ist für mich blankes Adrenalin. Außerdem habe ich eine Freundin die besser für mich ist, als jedes Antidepressiva.«
    »Warum hast du dich dann, darauf eingelassen? Wäre es nicht besser gewesen, du hättest meinen Vater alles erzählt?«
    »Dein Vater war, ein guter Chef. Entschuldige, ist ein guter Chef. Er war aber nie da, so wie du. Dass er alles plante und die Ausführung überprüft hat, das kannte ich nicht. Es war ja auch so, dass im Prinzip alles fertig war und der Laden lief. Umbauten, Umzug und diese Störungen, das kam ja jetzt erst. Er leitete die Einsätze und die Johnson bekam oder besser nahm sich, immer mehr Macht. Sie stellte ein und entließ, wie es ihr gefiel. Ich muss aber sagen nur in den Bereichen, die nicht mit der direkten Arbeit der AMAS zu tun hatten. Als vorbelastet standen meine Chancen, gegen sie, nicht gut. Ich ging auf den Deal ein, aus Angst.«
    »Wie lange ist das her?«
    »Etwas länger, als ein Jahr.«
    »War es das einzige Mal, dass sie dich erpresst hat?«
    Wieder entstand, eine Pause.
    »Nein, leider nicht. Es wurden dann wenn der Chef nicht da war, regelmäßig Firmenautos von ihrer Familie benutzt.«
    »Weißt du noch, wann und wie oft?«
    »Ich habe alles aufgeschrieben, auch die Reparaturen. Auch Fotos habe ich, wie die Wagen zurückkamen. Die letzte Zeit, wollte sie dann sogar, die Sicherheitsautos haben. Doch das habe ich, verhindert.«
    »Das wird ja, immer interessanter. Schreib das alles auf. Mit Datum und allem. Ich stelle ihr alles, nachträglich in Rechnung. Sei bitte nicht zu kleinlich mit den Kosten.«
    »Du glaubst, mir also.«
    »Warum solltest du mir, Märchen erzählen. Ich habe die

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