Amber Rain
Verstand, niemals würde ich den Mut aufbringen, den Saum meines Tops zu greifen und es in einer fließenden Bewegung über meinen Kopf zu ziehen.
Nackt bis auf meinen Slip stehe ich jetzt vor ihm und er kann den Schock über das, was er über meiner rechten Schulter, über meine Wirbelsäule bis fast hinunter zum Po sieht, nicht ganz verbergen. Ich höre, wie er scharf die Luft einzieht. Ein Schlag mitten ins Gesicht. Ich beginne zu zittern. Nein. Oh nein. Ausgerechnet von ihm diese Reaktion zu erfahren, von diesem Mann, der absolute Perfektion ist, reißt mir den Boden unter den Füßen weg. Meine Schultern fallen nach vorn und ich schlage die Hände vors Gesicht. Es ist ein kläglicher Schutz, aber der Einzige, den ich momentan habe. Die Kälte des Schocks ist so allumfassend, dass seine Hände auf meiner Haut sich glühend heiß anfühlen. Er ist bei mir, streicht über die Narben, ganz leicht.
„Oh Baby.“ Im nächsten Moment hat er mir einen Arm in die Kniekehlen geschoben und mich hochgehoben. „Ist gut. Es tut mir leid. Lass es mich gut machen. Du bist wunderschön. Lass mich dich lieben und es wieder gutmachen.“
Ohne dass ich ihm sagen muss, wo es lang geht, findet er den Weg in mein Schlafzimmer. Mit dem Fuß stößt er die Tür auf. Vorsichtig legt er mich auf der Matratze ab. Nebensächlich fegt er die Kleidungsstücke auf den Boden, Überreste meiner M o denschau mit Charly, und legt sich zu mir. Seine Hände flü s tern über meine Haut. Bedächtig dreht er mich in seinem Griff, bis ich auf dem Bauch liege. Jede Narbe küsst er, stre i chelt er und flüstert dabei beruhigende Koseworte. Wie tapfer ich sei, wie stark. Wie mutig. Es ist, als huldige er jedem Ze i chen von Schmerz auf meiner Haut und langsam, ganz langsam streichelt er die Anspannung aus meinem Geist. Seine Küsse auf meinem Rücken sind federleicht. Auf meiner Wirbelsäule, meinem Po. Stück für Stück spreizt er meine Schenkel. Ich werfe den Kopf in den Nacken, stemme mich auf die Ellenbogen, um ein Ve n til zu finden, für die Lust, die er aufbaut. „Crispin.“
„Ja. Ja, ich bin da. Ganz nah. Fühlst du mich?“ Unaufhaltsam streichen seine Finger die Innenseiten meiner Oberschenkel empor, bis er dort ist, wo meine Weiblichkeit sich nach ihm sehnt. Als er einen Finger in mich schiebt, bin ich nur noch ein Knäuel aus Gefühl.
Crispin in der Küche war heiß. Crispin in meinem Bett ist e i ne Offenbarung. Vor und zurück bewegt er seinen Finger in mir, nimmt einen zweiten zu Hilfe, während seine andere Hand meine Brust liebkost. Er dreht sich ein wenig, zieht mich mit sich, bis er halb unter mir liegt, dann ganz. Sein Mund greift nach meinem rechten Nippel, lässt die Zunge um die pochende Spitze kreisen, saugt und knabbert. Sanft. Ganz sacht. Unter seiner Hose fühle ich seine Erektion. Hart und groß, direkt auf meiner Klit. Erst jetzt fällt mir wirklich auf, dass ich mittlerwe i le splitterfasernackt bin, während er noch fast vollständig b e kleidet unter mir liegt.
Ich stöhne, und meine Hand sucht nach seinem Hosenbund, weil ich ihn endlich in mir spüren will. Nicht nur seine Finger, sondern seinen Schwanz. „Oh Amber.“ Kurz schließt er die Augen, als meine Hand ihn findet und seine Erektion aus der Hose befreit. Ich setze mich auf. Dabei gleiten seine Finger aus meiner Scheide und sofort reagieren die Muskeln, indem sie den Verlust mit einem sehnsuchtsvollen Zusammenziehen quittieren. Meine Bewegungen sind hektisch, fahrig. Während ich ihm Hose und Boxershorts bis zu den Knien herunterstre i fe, knöpft Crispin sein Hemd auf. Der Anblick seiner Brust lässt Sternchen vor meinen Augen verwirbeln. Wie der Rest von ihm, ist seine Brust perfekt. Muskulös, hart, mit leichter Behaarung rund um die Brustmuskeln, die sich über seinem Brustbein verjüngt, um dann in einem feinen Strich unter se i nem Bauchnabel nach unten zu führen. Es ist fast wie ein Hinweispfeil auf seinen steil aufgerichteten Schwanz. Als wolle sein Körper sagen, hier, schau her, hier ist das, was du brauchst. Und wie ich ihn jetzt brauche. Ich greife nach seinem Glied, stemme mich auf meine Knie, möchte ihn in mich au f nehmen. Crispin packt mich um die Hüften. Doch statt mir den Weg zu weisen, hält er mich auf. „Halt. Baby, warte. Was ist mit Verhütung? Ich bin sicher. Ich lass mich regelmäßig te s ten, das verspreche ich dir. Aber du musst auch so sicher sein.“
Was? Ach ja , safer sex. Es kostet mich Mühe, mich so weit zu
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