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An den Feuern von Hastur - 9

An den Feuern von Hastur - 9

Titel: An den Feuern von Hastur - 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Ich meine, ich bin nur ein Durchschnittsb ü rger, aber ich habe noch nie etwas gesehen, woraus sich schließen ließe, daß Telepathie m ö glich ist. Er grinste verlegen zu David und Elizabeth zur ü ck. Entschuldigt, Leute, ich weiß, ihr beide sollt ganz ausgezeichnete Gedankenleser sein. Aber bevor ich daran glauben soll, m ü ßte ich einen wirklich handfesten Beweis sehen.
Kadarin zuckte die Achseln. Dann bleiben Sie doch draußen im Geisterwind, und ich garantiere Ihnen, Sie werden Ihre Skepsis verlieren. Felicia wird sich freuen.
Zeb nickte, und Elizabeth dachte beklommen, daß Kadarin ihn damit verspottete — oder zu etwas verleiten wollte, worauf er von selbst nie gekommen w ä re. Vielleicht werde ich genau das tun! Auf Ihre eigene Verantwortung — ich will nichts damit zu schaffen haben. Kadarin grinste boshaft. Es gibt noch andere Nebenwirkungen, die Ihnen ebensogut gefallen k ö nnten. Vielleicht finden Sie sich wieder, wie Sie sich mit einem Katzenwesen oder einem cralmac am ü sieren oder sogar mit einem Schaf!
David und Zeb lachten, aber Kadarin sch ü ttelte den Kopf. Oh, lacht, wenn ihr wollt , sagte er. Ich bin ä lter, als ich aussehe, und habe in diesen Bergen viele seltsame Dinge erlebt.
Und nun wich er Elizabeths Augen aus, als wisse er etwas, das sie nicht wissen sollte.
Trotzdem m ö chte ich es riskieren , prahlte Zeb. He, ich bin Raumfahrer, und ich bin bekannt daf ü r, daß ich nach einer Nacht an Land schon neben ein paar recht seltsamen Dingen aufgewacht bin!
Jetzt lachte Kadarin laut heraus. Es war ein scharfes Lachen, bei dem Elizabeth sehr unbehaglich wurde. Das mag sein, aber ich m ö chte wissen, was Sie hinterher sagen werden, wenn Sie es wagen sollten. Und außerdem m ö chte ich wissen, was Sie denken werden, wenn Sie feststellen, daß Sie Stimmen in Ihrem Kopf h ö ren. Aber ich finde, wir m ü ssen wenigstens so h ö flich sein, daß wir die Lomes in ein Obdach bringen.
David protestierte: Nicht so eilig — Elizabeth ist immer eine bessere Telepathin gewesen als ich, und offen gesagt, ich w ü nsche mir, so gut wie sie zu sein. Mir w ü rde es gefallen, in den Windschatten von etwas zu geraten, das mir in diesem Fach ein bißchen mehr Talent geben w ü rde, als ich bereits
habe. Liz, was meinst du? K ö nntest du nicht auch etwas brauchen, das deine telepathischen F ä higkeiten verst ä rkt?
Etwas an dem s ü ßen, harzigen Geruch in der Luft beunruhigte Elizabeth zutiefst, aber bevor sie etwas sagen konnte antwortete Kadarin f ü r sie.
Meiner Meinung nach w ä re das ein Fehler, und zwar ein schwerer. Elizabeth, es ist kein Geheimnis, daß Ihr ein Kind erwartet . Ich werde mein Kind nicht einer unbekannten Droge aussetzen , erkl ä rte sie entschieden und sah David bittend an. Und ich m ö chte nicht allein sein, wenn dieses Zeug die Wirkung hat, daß die wildlebenden Tiere sich merkw ü rdig verhalten.
Bravo! Kadarin lachte von neuem, und Elizabeth hatte den Eindruck, daß ein Teil von ihm ihr Beifall zollte, w ä hrend ein anderer Teil sie aus irgendeinem Grund verh ö hnte. Zeb, wenn Sie wollen, k ö nnen Sie das Experiment durchf ü hren, aber ich muß Ihnen sagen, daß ich es nicht empfehle. Sie m ü ssen es auf eigene Verantwortung tun.
Oh, aber jetzt haben Sie mich herausgefordert, und vor einer Herausforderung dr ü cke ich mich nie , erwiderte Scott. Elizabeth hatte bef ü rchtet, daß er so reagieren werde. Und wo k ö nnen wir f ü r die anderen ein Obdach vor Ihrem Geisterwind finden?
Kadarin blickte zum Horizont, die Stirn in nachdenkliche Falten gelegt. Auf Ihrer Karte, die nach Bildern aus der Luft gemacht ist, gibt es ein zerfallenes Geb ä ude. Das Dach ist abgedeckt, wohl von dem Eigent ü mer selbst, damit er f ü r das Haus keine Steuern mehr zu bezahlen braucht. Wenn Sie die Zelte dort aufstellen und im Inneren der Mauern und Ihrer Zelte bleiben, wird Elizabeth vor den Pollen sicher sein. Und wenn Sie, David, den Geisterwind ausprobieren wollen, bleiben Sie doch einfach außerhalb der Mauern stehen. Sollten Sie Ihre Meinung ä ndern, werden die Zelte immer noch dasein, um Sie zu sch ü tzen.
Elizabeth sog noch einmal die Luft ein. Der Wind war entschieden st ä rker geworden, ebenso der harzige Geruch in der Luft. Wenn es das beste ist, was wir an Obdach erreichen k ö nnen, suchen wir es lieber schnell auf , sagte sie. Und, Zeb — ich glaube wirklich nicht, daß auch Sie das tun sollten.
Zeb lachte, und ihr schien es, als sei etwas von der

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