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An hoechster Stelle

An hoechster Stelle

Titel: An hoechster Stelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Higgins
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setzen Sie den Namen Captain Harry Parker ein. Faxen Sie mir eine Kopie
    hierher.« Blake nannte ihr die Faxnummer seines Zimmers.
    »Wer ist dieser Parker?«
      »Ein Verfechter der Null-Toleranz-Politik auf den Straßen des guten alten New York. Er leitet eine spezielle Mordkommission mit Spitzen-Detectives und hochmodernen Computern. Ich kenne ihn aus meiner Zeit beim FBI.«
      »Er schuldet Ihnen also was?«
      »Spielt keine Rolle. Wenn ich ihm erst einmal dieses Formular vorzeige, kann er nicht Nein sagen. Ich melde mich wieder.«
      Als Nächstes rief er Ferguson im Verteidigungsministerium an. Da es in London acht Uhr abends war, stellte man ihn zu dessen Wohnung am Cavendish Square durch.
      »Gute Neuigkeiten habe ich leider nicht«, sagte Blake und berichtete ihm, was er über die Söhne Erins herausgefunden hatte.
      »Scheint so, als meinte es einer ernst«, erwiderte Ferguson.
      »Allerdings. Ich habe über den Mord an Ryan nachgedacht. Schließlich stand er ebenfalls mit Barry in Verbindung. Könnten Sie von Scotland Yard nähere Einzelheiten bekommen? Dillon meint ja, der Killer sei eine Frau gewesen, aber es wäre interessant zu erfahren, mit welcher Waffe er getötet worden ist.«
      »Sofort. Ich melde mich in einer halben Stunde wieder bei Ihnen.«
      Ferguson telefonierte mit Scotland Yard und anschließend mit Dillon. »Sie kommen besser mal schleunigst her.«
      Dillon läutete zehn Minuten später; Kim öffnete ihm die Tür und als er die Treppe hochkam, spuckte Fergusons Faxgerät gerade zwei Blätter aus.
      »Was ist los?«
      Ferguson überflog die Seiten und reichte sie ihm. »Der Bericht über Ryan. Er ist mit einer ziemlich ungewöhnlichen
    Waffe getötet worden. Schauen Sie selbst.«
      Dillon nickte. »Eine .25er Coltpistole, eine Waffe für eine Frau, aber kein harmloses Spielzeug, wenn man sie mit der richtigen Munition lädt.« Er reichte ihm das Fax zurück. »Und?«
      »Ich habe vorhin mit Blake in New York gesprochen. Er hat die Söhne Erins gefunden, Dillon – und die meisten von ihnen sind tot. Drei sind innerhalb eines Zeitraums von sieben Tagen erschossen worden, und zwar erst vor ein paar Wochen.«
      Dillon stieß einen Pfiff aus.
      »Der Einzige, der noch übrig ist, soweit wir wissen, ist Senator Michael Cohan aus New York… Herrgott! Und er kommt demnächst hierher zu irgendeinem Forum über den Frieden in Irland, das im Dorchester stattfindet. Das fehlt uns gerade noch, dass ein amerikanischer Senator in London umgelegt wird. Der Premierminister gibt uns garantiert den Auftrag, auf ihn aufzupassen.«
      »Und was jetzt?«
      »Ich informiere erst mal Blake.«

      Blake hörte aufmerksam zu und erwiderte: »Wenn es klappt, treffe ich mich noch heute Abend mit einem hervorragenden Ermittler der Mordkommission. Hier ist die Faxnummer meines Zimmers im Pierre. Schicken Sie mir das Material und ich lasse Sie wissen, was ich rausfinde. Ist Dillon bei Ihnen?«
      »Ich gebe ihm den Hörer.«
      »Und was sagt dir deine Nase bei dieser Geschichte, mein irischer Freund?«
      »Du kennst doch das alte Sprichwort: Einmal ist keinmal, zweimal ein Zufall, aber bei dreimal steckt wer dahinter – und hier sind’s schon vier.«
      »Du glaubst wirklich, dass es sich um die gleiche Person handelt? Eine Frau ?«
      »Eines weiß ich jedenfalls. Irgendjemand wollte die Söhne Erins auslöschen, und vier von fünf ist beachtlich. Falls ich dieser Senator Michael Cohan wäre, hätte ich Todesangst.«
      »Ich auch. Wir bleiben in Verbindung.«
      Dillon legte auf. »Melden Sie die Sache dem Premierminister?«, fragte er Ferguson.
      »Noch nicht.«
      »Und Carter?«
      »Der kann mich mal. Jetzt trinken Sie einen schönen Schlummertrunk mit mir, und dann machen Sie sich auf die Socken.«

      Harry Parker hatte einen harten Tag hinter sich – drei Schießereien im Zusammenhang mit Drogen, sechs anstrengende Verhöre und dazu ein ganzer Berg von Papierkram. Er überlegte gerade, ob er nach Hause gehen oder zur Entspannung noch einen kurzen Abstecher in seine Lieblingsbar machen sollte, als das Telefon klingelte.
      »Harry, bist du das?«
      »Wer ist da?«
      »Blake Johnson.«
      »Ach nein, du alter Fuchs. Ich habe dich seit den Ermittlungen im Fall Delaney nicht mehr gesehen – und das ist zwei oder drei Jahre her, glaube ich. Wie ich hörte, hast du das FBI verlassen?«
      »Ich bin die Leiter rauf

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