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Analog 07

Analog 07

Titel: Analog 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Joachim Alpers , Hans Joachim (Hrsg.) Alpers
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menschliche Junge auf einem vor allem mit erwachsenen Del phinen bemannten Raumschiff zu sein.
    Ein Raumschiff, das im Augenblick nirgendwohin unterwegs war, wie Toshio sich ins Gedächtnis rief. Der akute Groll über Keepirus Sticheleien wich einer eher chronischen, beharrlichen und unausgefüllten Sorge, daß er nie mehr die Wasserwelt von Kithrup verlassen und nach Hause gelangen könnte.
    * Zügele deine Fahrt – Junge auf dem Wasserschlitten*
    * Aufklärungstrupp – versammelt sich hier*
    * Hikahi kommt – wir warten hier auf sie *
    Thoshio blickte auf. Krookida, der ältere Metallurgist der Flosser, war links von ihm längsseits gegangen. Toshio pfiff eine Antwort auf Trinar.
    * Hikahi kommt – und mein Schlitten verharrt *
    Thoshio ließ das Drosselventil des Schlittens in die Halt-Stellung gleiten.
    Auf seinem Sonar-Schirm konnte Toshio winzige Echos erkennen, die sich von den Seiten und von weit vorne näherten. Die Späher kehrten zurück. Aufblickend sah er Hist-t und Keepiru an der Oberfläche spielen.
    Krookida wechselte in Englisch über, als er zur Nase von Toshios Schlitten glitt. Obwohl etwas schrill und stotterig, war sein Englisch immer noch besser als Toshios Trinarisch. Schließlich waren es die Delphine, die durch Generationen währende Genmanipulationen so modifiziert worden waren, daß sie menschliche Verhaltensweisen übernehmen konnten – nicht umgekehrt.
    „Du hast k-keine Spuren der benötigten Substanzen gefunden, Toshio?“
    Toshio blickte flüchtig auf den Indikator des Molekularsiebes, das sein Schlitten zog. „Nein. Bisher keine Spur. Dieses Wasser ist in Anbetracht des Metallgehalts der Planetenkruste fast unglaublich rein. Selbst Metallsalze sind kaum enthalten.“
    „Und nichts auf dem D-Distanz-Radar?“
    „Auf keinem der Bänder, die ich überprüfe, bekomme ich Resonanzen, obwohl der Geräuschpegel so hoch ist, daß ich mir nicht sicher bin, überhaupt ein einzelnes einfach gesättigtes Nickel-Molekül wahrnehmen zu können, geschweige denn, das andere Zeug, was wir suchen. Es gibt hier so viel Metall, daß es wie mit der berühmten Nadel im Heuhaufen ist.“
    Es war paradox. Der Planet barg Metall in überreicher Fülle. Das war einer der Gründe gewesen, warum Kapitän Creideiki diese Welt als Zufluchtsstätte auserkoren und als einen Ort angesehen hatte, wo sie die Substanzen, die sie für eine Reparatur des Schiffes benötigten, finden würden. Das Wasser war jedoch relativ rein. Rein genug, daß es sich die Delphine erlauben konnten, frei umherzuschwimmen, wenn sich auch jeder von ihnen einer vollständigen Blutreinigung würde unterziehen müssen, wenn er zum Schiff zurückkehrte.
    Die Erklärung dafür lag in allem um sie herum, in den Pflanzen, den Fischen und dem Grund der See von Kithrup.
    Die Knochen der Lebensformen auf Kithrup waren nicht aus Kalzium aufgebaut, sondern aus anderen Metallen. Das Wasser wurde von biologischen Filtern gesiebt und geklärt. Dadurch leuchtete die See um ihn herum in den hellen Farben der Metalle und Metalloxide. Fischskelette und schimmernde Rückgrate lebender Fische, silbrig glänzende Samenkapseln der Unterwasserpflanzen – das alles kontrastierte mit dem eher gewöhnlichen, aber erfrischenden Grün der chlorophyllhaltigen Blätter und Tangwedel.
    Die Szenerie wurde von den Metallwällen dominiert – gigantischen, schwammigen Inseln, von Millionen Generationen korallenähnlicher Kreaturen geformt, deren metallorganische Exoskelette sich zu gewaltigen, an der Spitze abgeflachten Bergen aufgetürmt hatten, die einige Meter über den Wasserspiegel hinausragten.
    Auf diesen Inseln wuchsen die Korkenzieher-Bäume, welche ihre an der Spitze durch eingelagerte Metalle gehärteten Wurzeln tief in die Wälle, auf denen sie saßen, bohrten, um die nötigen Kohlenstoff- und Silizium-Verbindungen emporzusaugen. Dadurch legten die Pflanzen eine nichtmetallische Schicht über die Spitze und erzeugten darunter eine Höhlung – ein Grab, das den Metallwall erwartete, wenn die Unterminierung abgeschlossen war. Auf diese Weise wurde die Substanz von Kithrup in einer ziemlich einzigartigen Form wiederaufbereitet.
    Toshios Instrumente hatten Resonanzen von Klumpen aus reinem Zinn, Wällen chromhaltiger Fischeier und von aus Kupfer aufgebauten Korallenkolonien empfangen, aber bisher noch keinen brauchbaren, locker aufgehäuften Stapel von Vanadiumpfählen. Auch keine Klumpen mit der speziellen Nickel-Varietät, die sie suchten.
    Was sie

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