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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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stieg in mir auf und ich wollte diesem Wichser am liebsten die Kehle herausreißen.
    ››Wo ist Andy? Was habt ihr mit ihr gemacht? Wenn du ihr auch nur ein Haar gekrümmt hast, schwöre ich, dass ich dich umbringe.‹‹ Der Mistkerl hob grinsend die Hände und setzte einen gespielt verängstigten Blick auf.
    ››Oh nein, ich mach mir ja gleich ins Höschen. Du jagst mir so eine Angst ein du brutaler und grausamer Sárgis.‹‹ Der Typ brach in schallendes Gelächter aus und auch hinter ihm konnte ich seine Gefolgsleute lachen hören. Es dauerte eine ganze Weile bis er sich wieder eingekriegt hatte und sich die Tränen aus den Augen wischte.
    ››So schön habe ich selten gelacht. Ich denke dich lasse ich wirklich noch eine Weile am Leben. Und der süßen Andy wird es sicher auch gefallen.‹‹ Wie aufs Stichwort trat ein anderer Nordés in den Keller. In seinen Armen hielt er Andy gefangen. In lautes Knurren bildete sich in meiner Kehle und ich kämpfte verbissen gegen meine Fesseln an. Der Anführer lachte wieder dämlich und ging auf Andy zu. ››Na meine Kleine bist du nun wieder glücklich? Hier ist dein Liebster.‹‹ Der Mistkerl, den Mia Liam genannt hatte, umfasste Andys Kinn grob und zwang sie ihn anzusehen. Daraufhin riss Andy erschrocken die Augen auf und biss ihre Lippen fest zusammen. Sie versuchte stark zu sein.
    ››Nimm deine dreckigen Pfoten von ihr du Arschloch, oder ich hacke dir jeden Finger einzeln ab.‹‹
    ››Uh, jetzt krieg ich ja schon wieder Angst. Drake findest du nicht auch das unser Freund hier ganz schön angsteinflößend ist in seinen Fesseln?‹‹ Drake, welcher Andy immer noch fest umschlungen hielt, begann schallend zu lachen.
    ››Lass ihn in Ruhe‹‹, fauchte Andy aufgebracht und versuchte Liam ihr Gesicht zu entreißen.
    ››Drake wir lassen die kleine Wildkatze und ihren Schatz mal lieber allein. Wahrscheinlich braucht Mia eine Weile die ganze Geschichte zu erzählen. Ich bin zu müde und ihr langweilt mich tierisch.‹‹ Liam drehte sich grinsend auf dem Absatz herum. Drake hingegen schubste Andy einfach von sich und sie landete stöhnend auf dem harten Boden. Anschließend verließen die beiden Nodrés den Keller lachend und knallten die Eisentür hinter sich zu.
    ››Ach ja, ehe ich es vergesse. Versucht gar nicht erst abzuhauen. Vor der Kellertür erwartet euch nur mein guter Freund Dexter und der versteht keinen Spaß.‹‹ Liam höhnische Stimme hallte im Keller wider. Dann waren nur noch Schritte, die mit jeder Sekunde leiser wurden, von der Treppe zu vernehmen.
     
    Andys Sicht:
     
    Schnaufend und mit zittrigen Armen erhob ich mich von dem dreckigen Boden. Es war ziemlich kalt im Keller und mein Körper war mit einer Gänsehaut überzogen.
    ››Andy geht es dir gut? Hat der Mistkerl dir wehgetan?‹‹ Ryans raue Stimme drang zu mir und ich sah zu ihm auf. Ein sanftes Lächeln huschte automatisch über meine Lippen, doch es verschwand, so schnell wie es gekommen war, auch wieder. Er sah einfach furchtbar aus. Sein weißes Hemd war blutverschmiert und seine Haare über und über mit Dreck verklebt. Außerdem hielt er seine rechte Schulter in einem unnatürlichen Winkel. Ich riss entsetzt die Augen auf und versuchte mich aufzusetzen, was mir ziemlich schwer fiel, da meine Beine wie Espenlaub zitterten. Mürrisch riss ich mich zusammen und erhob mich. Ich hatte keine Zeit um Angst zu haben. Ich musste mich um Ryan und Mia kümmern. Die beiden waren gefesselt und ich war frei. Ich durfte mich nicht so anstellen. Taumelnd lief ich zu den beiden herüber und ließ mich direkt vor Ryans Füßen auf den kalten Boden sinken.
    ››Mir geht es gut. Sie haben mir nichts getan‹‹, antwortete ich ihm mit gehetzter Stimme. ››Aber was haben sie dir angetan? Du blutest.‹‹ Mit einer zögerlichen Berührung zog ich sein Hemd ein wenig beiseite… und erschrak. ››Verdammt Ryan. Das ist ja eine riesige Wunde. Oh mein Gott. Was haben sie gemacht?‹‹ Ohne lange nachzudenken, riss ich mir ein langes Stück Stoff von meinem Oberteil ab und wickelte es Ryan fest um seine Wunde. Ich hoffte es würde die Blutung stillen.
    ››Dieser Liam hat mir ein Engelsschwert in den Bauch gerammt. Kannst du dich noch erinnern? Ich hab dir ja erzählt das wir Lamias eine Schwäche haben. Engelsschwerter.‹‹ Ryans Stimme klang erstickt und kraftlos. Ängstlich sah ich ihn an. Ich war nicht bereit ihn zu verlieren. Er war mein einziger Halt.
    ››Das

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