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Angels of the Dark: Verruchte Nächte

Angels of the Dark: Verruchte Nächte

Titel: Angels of the Dark: Verruchte Nächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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ihr rollte, nahm er sie mit sich, und sie landete an seiner Brust, willenlos auf ihm ausgebreitet.
    „Mir fehlen die Worte, Anna“, sagte er leise.„Gut.“ Ihr ebenfalls. Alles, was sie wusste, war: Sie würde nie wieder dieselbe sein. Das hier würde sie für immer verändern.
    Es würde ihn für immer verändern.
    Andächtig drückte er ihr einen Kuss auf die Schläfe. „Ein Wort ist mir doch noch eingefallen … Danke.“
    Ihr entwich ein weiches Lachen. Vielleicht tat ihnen ein bisschen Veränderung gut.

28. KAPITEL
    Z acharel liebte Annabelle die ganze Nacht lang. Er bekam einfach nicht genug von ihr. Würde niemals genug von ihr oder von der Lust bekommen, die sie ihm schenkte.
Er liebte ihre Brüste, so herrlich üppig, mit diesen perfekten zarten Spitzen. Er liebte ihren Bauch, eine weiche Senke mit diesem verführerischen Nabel. Er liebte ihre Beine, so glatt und lang und voll teuflischer Verlockungen.
    Und er liebte alles dazwischen.
    Er liebte die Geräusche, die sie machte, die Art, wie sie sich bewegte, die Weichheit und Süße und die Leidenschaft, die er mit ihr erlebte. Er liebte, was sie mit ihm machte, wie sie ihn umarmte, ihn küsste, ihm das Gefühl gab, er wäre das Kostbarste auf Erden.
    Aber was er am meisten liebte, war, in ihr zu sein, eins mit ihr. Ein Teil von ihr. Mit ihr verflochten, sodass ihr Atem sich mischte. Natürlich, die körperlichen Empfindungen, die dieser Part mit sich brachte, berauschten ihn, aber die geistigen … die emotionalen … waren sogar noch besser.
    Liebe. Er war es, der niemals die wahre Bedeutung dahinter verstanden hatte, das begriff er nun. Es war nicht nur ein nettes Wort. Wahre Liebe war ein Geschenk. Etwas Besonderes. Etwas Notwendiges. Das war eine Lektion, die sein Bruder ihm hatte beibringen wollen, doch er hatte sie ignoriert. Bis jetzt.
    Jetzt … wo Annabelle überzogen war mit dem Schimmer von seiner Essenzia, einem zarten Glühen, das aus ihren Poren sickerte, als wohnte die Sonne selbst unter ihrer Haut. Auch das liebte er.
    Mein, dachte er. Sie ist mein. Ich werde sie niemals teilen.
    „Wenn du mal eine kurze Pause aushältst, du unersättliches Tier, gibt es da etwas, was ich tun will“, erklärte sie und kletterte aus dem Bett, ließ ihn für einen endlosen, abscheulichen Moment allein zurück.
    Sie griff sich einen Stift vom Schreibtisch, bevor sie ihn von seinem Elend erlöste und sich über seine Hüfte kniete. Er stopfte sich ein Kissen in den Rücken, während eine Befriedigung ganzanderer Art Besitz von ihm ergriff. Sie waren zusammen, was auch immer ihre Leiber gerade taten. Noch etwas, das er liebte.
    „Das soll übrigens keine Anspielung auf mehr sein“, sagte sie. „Diesmal nicht.“
    „Du schamloses Weib.“ Wie sie ihn begeisterte, alles an ihr. Eine Mähne blauschwarzen Haars um die Schultern, die Wangen gerötet und taufrisch. Funkelnde eisblaue Augen, die Lippen geschwollen von seinen Küssen.
    „Wozu brauchst du den Stift?“, fragte er.
    „Dazu kommen wir gleich. Zuerst: Krieg ich Schwierigkeiten, weil ich einem Engel die Tugend geraubt hab?“ Sie nagte am Ende des Stifts, während sie auf seine Antwort wartete.
    Eine unschöne Angewohnheit, dachte er und zog das Ding sanft zwischen ihren Zähnen hervor. „Bist du dir sicher, dass du mir die Tugend geraubt hast? Denn ich bin noch nicht überzeugt davon. Vielleicht solltest du es noch mal versuchen.“
    Warm erfüllte ihr Lachen den Raum, erfüllte ihn mit Freude. Er wollte sie mindestens hundertmal am Tag so lachen sehen.
    „So typisch männlich! Aber heute Nacht gibt es keine weiteren Angriffe auf deine Tugend. Irgendwas muss ich mir doch für morgen aufsparen.“
    Dass sie einen weiteren Tag mit ihm verbringen wollte, dass sie ihm gerade etwas gegeben hatte, worauf er sich freuen konnte, dass sie ihm wahrhaftig vergeben hatte … Hätte er gestanden, wäre er in die Knie gegangen, hätte sich ihr zu Füßen geworfen, zutiefst dankbar. Jetzt lächelte er. Ein echtes Lächeln voller Freude.
    Sie streckte die Hand aus und zeichnete mit einer Fingerspitze seine Lippen nach. „Ich liebe es, wenn du so lächelst.“ Ihr Finger wanderte weiter auf seine Wange, zu dem Grübchen, das Hadrenial ihm immer gezeigt hatte. „Du bist … um ehrlich zu sein, es gibt keine Worte dafür, wie du bist. ‚Wunderschön‘ ist nicht angemessen, und ‚betörend‘ kratzt gerade mal an der Oberfläche.“
    Sein Aussehen hatte ihm nie etwas bedeutet. Bis jetzt. „Danke?“
    Wieder

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