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Angst

Titel: Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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bei dem Anblick lächeln. In Robs Zimmer sah er nach Madonna und stellte fest, dass das Bett nicht nur leer war, sondern auch ordentlich gemacht. Es war nicht mehr so ordentlich gemacht worden, seit Christie - nein, er wollte jetzt nicht über sie nachdenken. Trotz des kaputten Fensterrahmens war es in dem Zimmer nicht kalt, da Madonna die Vorhänge fest zugezogen gelassen hatte.
    Als er zwanzig Minuten später geduscht und angezogen in die Küche trat, holte sie gerade Brötchen aus dem Ofen.
    »Hi, ich habe Sie kommen hören. Kaffee ist frisch aufgebrüht, steht auf dem Tisch.«
    »Ich bin gestorben und im Himmel aufgewacht«, sagte er mit einem Blick auf die Brötchen.
    »Es ist Sonntagmorgen, der einzige Tag der Woche, an dem Ihre Arterien immun gegen Cholesterin sind. Mögen Sie Rührei und Speck?«
    »Ich mach das Frühstück. Nun los, setzen Sie sich hin und ...«
    »Sheriff«, entgegnete sie geduldig. »Mir geht’s gut. Und mir ist langweilig. Lassen Sie mich etwas für meinen Unterhalt tun, in Ordnung?«
    Sie bereitete ihm ein opulentes Frühstück zu, mit heißen Brötchen, von denen Butter und Erdbeermarmelade tropften, und Dix dachte, dass ein Sonntagmorgenfrühstück genau so aussehen sollte. Es war schon lange her, dass er seinen Jungs am Sonntag Brötchen aufgebacken hatte.
    Dix aß den letzten Bissen seines dritten Brötchens, wischte sich den Mund mit einer Serviette ab und sagte: »Erinnern Sie sich heute an mehr?«
    Sie schüttelte den Kopf und trank einen Schluck Kaffee.
    »Ich weiß, dass Sie Angst haben, Madonna. Und ich weiß, dass es schwer für Sie ist, so in der Schwebe zu hängen und eine Fremde im Spiegel zu sehen, aber ich werde sehr bald von der IAFIS hören, und dann stellt sich heraus, wer Sie sind. Auch wenn Ihr richtiger Name Ihrem Gedächtnis nicht auf die Sprünge hilft, wird er Ihnen zumindest einen Anhaltspunkt liefern. Apropos, ich werde am besten gleich bei Cloris nachfragen.« Er lehnte sich hinüber und griff nach dem Telefon auf der Küchenzeile.
    »Hey, Cloris, ich brauche einige ...«
    Madonna konnte am anderen Ende der Leitung eine aufgeregte Frauenstimme vernehmen, die dem Sheriff augenblicklich ins Wort fiel. Er grinste, lehnte sich zurück und hörte zu. Schließlich gelang es ihm, das Gespräch wieder an sich zu reißen. »Vielen Dank für alles, Cloris. Ja, was Sie erzählt haben, kommt dem, was geschehen ist, recht nahe. Ich besuche Penny später im Krankenhaus. Ich wette, ihr Mann Tommy stand kurz davor, das Krankenhaus kurz und klein zu schlagen, so große Angst muss er ausgestanden haben. Das sind allerdings gute Nachrichten. Okay, Cloris, jetzt bin ich an der Reihe.«
    Er erkundigte sich nach der IAFIS und runzelte bei der Antwort die Stirn. »Nun gut, aber rufen Sie mich sofort an, sobald Sie was erfahren, in Ordnung? Ich schaue nachher mal vorbei.«
    Dann legte er den Hörer auf. »Tut mir leid, es gibt noch keine Nachrichten von der IAFIS. Allerdings muss man fairerweise hinzufügen, dass es erst Sonntagmorgen ist. Sind das etwa Robs Jeans?«
    Sie stand an der Spüle, wusch das Geschirr ab und hörte den Sheriff erklären, dass er immer noch nicht wusste, wer sie war. Und dann, was hatte er dann gesagt? Sie fuhr herum und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. »Rob hat sie mir freundlicherweise geliehen. Man vergisst, was für magere Hintern Jungs haben. Die Hose sitzt ziemlich eng.«
    Er grinste und starrte in seinen Kaffeebecher.
    »Haben Sie herausgefunden, wer diese Männer waren? Erzählen Sie mir, was passiert ist.«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, haben wir nicht. Der Truck war ein einziger Feuerball, aber wir konnten seinen Besitzer trotzdem ausfindig machen. Der Wagen wurde gestern von einem Vertragshändler in Richmond als gestohlen gemeldet. Die Männer trugen keine Ausweise bei sich und verbrannten bis zur Unkenntlichkeit. Sie zu identifizieren wird noch etwas dauern.«
    »Es könnte sich als unmöglich heraussteilen«, erwiderte sie.
    »Das stimmt. Woher wissen Sie das?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Es erscheint logisch, vor allem, wenn man nicht viel hat, womit man arbeiten könnte ... Eine Beretta ist zu groß für mich. Ich benutze sie nicht gerne.«
    Seine Augenbrauen schossen in die Höhe, doch er sagte nichts. Sie zuckte bei ihren eigenen Worten zusammen und begann stirnrunzelnd ein Geschirrtuch zu zerknüllen.
    Er warf Brewster ein kleines Stück Speck zu. »Welche Waffe bevorzugen Sie?«
    »Eine SIG. Sie hat einen leichten

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