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Animal Tropical

Animal Tropical

Titel: Animal Tropical Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pedro Juan Gutiérrez
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wie abscheulich! Was für ein schweinisches Besäufnis! Pedro Juan, an dem Tag, an dem du aufhörst zu trinken, werde ich für San Lázaro zwanzig Kerzen anzünden und vor ihm niederknien, bis die letzte abgebrannt ist. Und ich halte meine Versprechen im Angesicht unseres Herrn am Kreuze.«
    »Ach, spiel jetzt nicht die Gesittete, wo du …«
    »Wo ich gar nichts. Ich veranstalte nicht so eklige Besäufnisse. Sieh dir Pelé an. Er liegt da wie ein Hund in seiner Kotze, arghhh … Und wie er stinkt! Hol mir einen Eimer Wasser, damit ich das gleich aufwischen kann. Und dann soll er gehen. Los, hoch mit dir, Trucutu, und hilf mir!«
    »Jetzt mal halblang, Gloria. Ich habe noch zwei, drei Eimer Wasser hier im Tank, und die kann ich nicht an Pelé verschwenden.«
    »Du bist ein noch größeres Schwein als die beiden.«
    »Lass alles so bis morgen. Vielleicht haben wir dann wieder Wasser im Haus.«
    »Du weißt, dass wir seit einer Woche kein Wasser haben und es von unten heraufholen müssen. Du bist nur entsetzlich faul und entsetzlich dreckig.«
    »Lass mich in Ruhe, und spiel hier nicht die Ehefrau.«
    »Nee, von wegen lass mich in Ruhe. Solange ich deine Frau bin oder solange ich mit dir zusammen bin, werden die Dinge hier korrekt gemacht. Ich werde alles vorbereiten, damit wir baden und uns hinlegen können. Willst du einen Kaffee?«
    »Kaffee ja, aber Bad ist nicht. Ich leg mich gleich hin. Was ist mit dir, Trucu? Pelé kriegt hier keiner weg.«
    »Ich bleib hier, Kumpel. Da ist noch ein bisschen Rum.«
    »Sicher?«
    »Sicher. Mach dir keine Gedanken. Legt euch hin. Ich bleib hier und schnapp ein bisschen frische Luft.«
    Gloria und ich legten uns hin. Das Zimmer schließt an die Dachterrasse an. Wie ein Stein fiel ich aufs Bett. Gloria öffnete die Fensterläden, drehte die Lampe an und zog sich nackt aus.
    »He, verdammt, du Nutte, Trucu kann dich sehen.«
    »Deshalb tue ich’s ja. Er sieht mich schon.«
    »Verdammt!«
    »Und jetzt werde ich dich vögeln, damit er sich richtig schön wichst. Das ist alles, was er kann: sich einen runterholen und siebzigjährige alte Weiber vögeln.«
    »Und woher weißt du das alles?«
    »Ach, frag nicht.«
    Sie zog mich auf sich drauf und begann, an mir zu nuckeln. Er stand mir nicht. Ich war viel zu besoffen und spürte nichts. Mir drehte sich alles, und ich schlief ein. Kurz darauf war mir, als hörte ich neben mir Geflüster. Ich nahm alle Kraft zusammen und sah Gloria und Trucu im Bett. Ganz sicher war ich mir nicht, aber mir war, als wären es die beiden.
    Als ich aufwachte, war es Tag. Gloria schnarchte neben mir, nackt, befriedigt, mit gespreizten Beinen. Ich hatte genug geschlafen. Mein Mund war ausgetrocknet und mein Schwanz hart. Ich beugte mich über Glorias Möse. Hmmm, sie war feucht und roch nach Käse. Schmeckte nach Käse. So mag ich sie noch lieber. Manchmal riecht sie nach Fisch. Jetzt hatte sie den richtigen Geschmack. Sie erwachte schnurrend wie eine Katze, und wir legten los. Langsam, ohne Eile. Ich mag diese morgendlichen Ficks. Ich mag es, mich in sie einzuführen und sie fest zu umarmen. Sie ist wie ein Vögelchen. Küsst die Tätowierung. Ihr gefällt die rote Schlange. Wir streicheln uns. Und reden. Sie schließt die Augen und lässt sich gehen. Ganz leise sagt sie zu mir, sie stelle sich vor, ich sei ihr Vater.
    »Ja, er küsste und betatschte meine Muschi und streichelte mich. Und ich drückte ihm den Schwanz. Mein Händchen war gar nicht groß genug. Er hatte einen sehr dicken … ach, nein, nein, nein. Glaub mir nicht, es ist gelogen. Es war Rodolfo, der das mit mir gemacht hat.«
    »Es war dein Papa, du Luder.«
    »Nein, nicht mein Vater. Mein Vater war anständig. Ein ganz anständiger Mann. Mach mich schwanger, los, schwängere mich. Ich will dich heiraten und Kinder bekommen.«
    »Heiraten?«
    »Du und ich. Ganz in Weiß. Und wenn ich schon schwanger bin, umso besser. In meinem Brautkleid und einem Riesenbauch von sechs Monaten. Ahhh, verdammt, genau so, ramm ihn tief rein, wie groß und dick er wird, du geile Sau! Wie stark ich ihn spüre! Du magst Nutten und Schlampen. Wie riesengroß er dir wird, Schätzchen. Mach mich schwanger, damit ich Kinder von dir bekomme und friedlich bleiben kann.«
    »Wie Minerva? Das gefällt dir also.«
    »Ja, das gefällt mir. Einen Ehemann haben und zu Haus sein und waschen und kochen, Schätzchen, und überall mit dir vögeln.«
    »Und dass ich dir vier Gürtelschläge verpasse.«
    »Ahhh, das macht mich ganz

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