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Anita Blake 11 - Jägerin des Zwielichts

Anita Blake 11 - Jägerin des Zwielichts

Titel: Anita Blake 11 - Jägerin des Zwielichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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ihn und näherte mich mit dem Mund seiner Haut. Ich leckte über seine Schultern, aber das reichte mir nicht. Ich biss ihn sacht, und er machte eine kleine, ermunternde Bewegung. Ich biss fester und entlockte ihm einen winzigen Laut, saugte die Haut an, bis sie meinen Mund ausfüllte und ich die Festigkeit des Fleisches zwischen den Zähnen fühlte. Ich wollte es herausreißen und buchstäblich fressen. Die Begierde war fast übermächtig. Ich ließ mich auf ihn fallen und lag still, bis ich mich wieder im Griff hatte. Aber der Geruch seiner Haut, die Glätte an meiner Wange, das Heben und Senken seiner Brust unter mir, das alles war zu viel. Ich würde ihn nicht fressen, aber ich musste mich sättigen.
     
    Erneut grub ich die Zähne in seinen Nacken, saugte die Haut in den Mund, und diesmal stoppte ich erst, als ich Blut schmeckte. Es war das Tier in mir, das mehr wollte, dem das Blut nicht reichte. Doch ich hob den Mund von der Bisswunde und wanderte weiter. Ich markierte Nathaniels Rücken mit meinen Zahnabdrücken, und immer mehr Abdrücke wurden blutig. Je länger ich das tat, desto schwerer fiel mir die Beherrschung.
     
    Bei dem frischen Blutgeruch spannte ich mich an, er trieb mir die Hitze durch den Körper, erfüllte mich mit Sehnsüchten, die mehr mit Futter als mit Sex zu tun hatten. Ich saß rittlings auf seinen Oberschenkeln und betrachtete mein Werk. Blut rann in dünnen Fäden über seine Haut. Und es reichte noch immer nicht.
     
    Ich schob die Hände in seine Shorts, zog die Fingernägel zart über die Haut. Er wand sich unter mir, wollte sich herumdrehen. Ich hielt ihn fest. »Nein, nicht«, sagte ich, und er lag wieder still.
     
    Ich zog die Shorts herunter und bis über die Füße, sodass er nackt unter mir lag. Dann spreizte ich seine Beine und kniete mich dazwischen, näherte mich mit dem Mund dieser glatten, noch unversehrten Haut und markierte sie mit meinem Zahnabdruck. Dort bekam ich mehr Fleisch zwischen die Zähne, festes, üppiges Fleisch. Ich füllte meinen Mund damit, ritzte ihn und saugte Blut, bis er kleine hilflose Laute ausstieß. Und es waren keine Schmerzenslaute.
     
    Ich beugte mich kniend darüber, betrachtete die Wunden, die ich ihm zugefügt hatte, und wollte mehr.
     
    Ich zog mir das Satintop aus und befreite mich zappelnd von meinen Shorts. Ich legte mich nackt auf ihn, rieb mich an seinem Rücken, an seinem Hintern, schmierte mich mit seinem Blut voll. Nathaniel wimmerte leise »bitte, bitte, bitte«. Sein Verlangen lag wie ein lastender Druck, wie eine drohende Sturmwolke über uns. Es war atemberaubend, überwältigend. Er wollte es so verzweifelt. Das hier, nicht Sex, sondern das hier. Er hatte sich so lange danach gesehnt, von mir getoppt zu werden.
     
    Micah hatte mich auch gewollt, aber das war das Verlangen eines Fremden gewesen. Ein Mann, der eine attraktive, mächtige Gespielin begehrte. Bei Nathaniel lag die Sache anders. Seine Begierde hatte sich über Jahre aufgebaut, über tausend intime Augenblicke, tausend Zurückweisungen. Sie hatte sich aufgebaut, bis sie eine große Last in ihm geworden war. Sie drückte ihn nieder, füllte ihn aus, ohne dass er sich davon befreien konnte. Jetzt verstand ich, warum Jean-Claude gesagt hatte, dass wir uns an denen sättigen, zu denen wir uns schon vorher hingezogen fühlten. Da war noch so vieles an Nathaniel, woran ich mich sättigen konnte. Und unsere gemeinsame Geschichte machte aus der Sättigung einen Festschmaus.
     
    Erneut arbeitete ich mich mit den Zähnen seinen Rücken hinunter, diesmal ohne Blut zu ziehen. Schließlich lag ich mit der Wange auf einer Pobacke und rang mit mir, damit ich nicht um seine Hüfte herum nach vorn griff. Ich kämpfte gegen das wachsende Verlangen an. Ich wollte ihn nicht berühren, nicht so. Als ich mich wieder auf mich verlassen konnte, spreizte ich seine Beine so weit es ging und biss zu, markierte bisher unberührte Stellen, kam ihm immer näher, bis ich ihn unter dem Bauch eingeklemmt liegen sah. Ich wollte ihn dort lecken, die Hoden im Mund hin- und herschieben. Aber ich traute mir nicht. Ich hatte ihm Rücken und Hintern blutig gebissen; ich traute mir nicht, konnte nicht vorhersagen, was ich tun und was ich lassen würde. Ich zog den Kopf zurück, und der Druck seiner und meiner Begierde drohte sich wie in einem Hitzegewitter zu entladen. Ich ließ die Zunge über den feinen Hautgrat hinter den Hoden flitzen, und Nathaniel schrie auf.
     
    Ich saugte daran, zog die Haut in

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