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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Blutzucker …«
    »Mir geht’s jetzt wieder gut. Der Saft und die Schokolade haben Wunder bewirkt«, versicherte sie ihm und zwängte sich an ihm vorbei.
    Christian wollte sie aufhalten, aber gerade in dem Moment befand sich ihr Po genau vor seinem Gesicht. »Oh verflucht«, murmelte er und hätte fast zugegriffen, aber dann hatte sie schon den nächsten Schritt gemacht und folgte den anderen Touristen nach draußen.
    Kopfschüttelnd stand er auf, um ebenfalls auszusteigen, auch wenn er jetzt schon wusste, dass das ein Fehler sein würde. Am Morgen war er so in Eile gewesen, um das Boot zu erwischen, dass er völlig vergessen hatte, etwas zu trinken – ganz zu schweigen von ein paar Blutbeuteln zusätzlich, die notwendig waren, wenn er sich über längere Zeit der Sonne aussetzte. Es war falsch, jetzt den Schatten zu verlassen, den er im Bus hatte, doch er konnte Carolyn nicht allein da draußen herumlaufen lassen. Ihre körperlichen Symptome waren schon bedenklich genug gewesen, aber als er an ihrem Handgelenk geschnuppert hatte, da war der Geruch ihres Bluts die Bestätigung für Captain Jacks Vermutung gewesen. Sie litt an Unterzuckerung.
    Mit verkniffener Miene verließ er den Bus und folgte Carolyn zu dem ersten, in praller Sonne stehenden Verkaufsstand. Schweigend ging er neben ihr her von einem Stand zum nächsten, wobei sein Blick wiederholt von ihrer glücklichen Miene zur Sonne und zurück wanderte.
    »Oh, sieh nur, Christian. Ist das nicht schön?«
    Er warf einen Blick über ihre Schulter auf eine Halskette, die sie entdeckt hatte. Die Kette bestand aus kleinen, auf Hochglanz polierten schwarzen Steinen, die durch winzige silberne Perlen voneinander getrennt waren. »Wie findest du die?«, wollte sie wissen.
    »Hübsch«, murmelte er und stellte sich vor, wie die Kette auf ihrer nackten Haut aussah.
    »Die nehme ich«, sagte sie zu der Verkäuferin, dann hielt sie eine andere Kette hoch, bei der sich die schwarzen mit rosafarbenen Steinen abwechselten. »Und diese auch noch.«
    Zu Christians Erleichterung gab die Reiseleiterin kurz darauf das Ende der Einkaufspause bekannt, und alle kehrten in ihre Busse zurück. Mit einem leisen Seufzer ließ er sich auf seinen Platz sinken, im nächsten Moment setzte sich der Bus wieder in Bewegung. Die Reiseleiterin begann, ihnen von dem befahrbaren Vulkan zu erzählen, der ihr nächstes Ziel sein würde, aber seine Aufmerksamkeit wurde zurück auf Carolyn gelenkt, da diese ihm auf einmal die schwarze Kette in die Hand drückte.
    »Hier. Halt das mal.«
    Automatisch schloss er seine Finger um die Kette und sah Carolyn zu, wie sie die zweite Kette um ihren Hals legte. Dann drückte sie das Kinn gegen ihren Hals, um zu sehen, wie diese ihr stand. Sie zuckte mit den Schultern und griff nach der anderen Kette, die er für sie festhielt. Als sie den Verschluss öffnete, zog er verwundert die Augenbrauen hoch.
    »Willst du alle beide tragen?«, fragte er amüsiert.
    »Natürlich nicht«, gab sie gut gelaunt zurück und drehte sich auf ihrem Sitz, um im nächsten Augenblick die Kette …
ihm
um den Hals legen zu können.
    Christian saß wie erstarrt da, während sie damit befasst war, den Verschluss zuschnappen zu lassen. Da sie sich dabei gegen ihn lehnte, versetzte ihn das sofort in die höchste Alarmstufe. Sie hatte sich gewundert, ob mit ihrem Parfüm etwas nicht stimmte, aber damit war alles in bester Ordnung. Es duftete würzig nach Wildblumen und war unglaublich berauschend. Er musste die Fäuste ballen und die Fingernägel in seine Handflächen bohren, um nicht versehentlich Carolyn in die Arme zu nehmen und an sich zu drücken, damit er sein Gesicht an ihrem Hals vergraben und ihren Duft noch tiefer einatmen konnte.
    »So«, sagte sie, lehnte sich zurück und betrachtete seinen Hals.
    Christian sah sie an, während sie ihn musterte. Zunächst hatte er noch gedacht, dass die Nähe zu ihm – die ihn fast seine Selbstbeherrschung kostete – sie völlig unberührt ließ, doch dann fiel ihm auf, dass ihre Wangen leicht gerötet waren. Außerdem wich sie seinem Blick aus, ihr Lächeln wirkte aufgesetzt, und ihr Herz raste wieder. Er konnte es deutlich hören, und er war sich nur zu sicher, dass das diesmal nichts mit ihrem Blutzucker zu tun hatte.
    »Perfekt«, verkündete Carolyn.
    »Danke«, brachte er mit Mühe heraus, während sie sich wieder hinsetzte. »Wenn wir wieder im Resort sind, bekommst du sie zurück.«
    »Von wegen«, widersprach sie ihm prompt.

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