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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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sorgenvollen Zug an, während er Carolyn aufmerksam ansah.
    »Ich habe das Frühstück ausgelassen«, murmelte sie verlegen und wünschte, die beiden würden sie endlich absetzen, ehe sie sie noch versehentlich losließen und sie auf dem harten Boden landete.
    Mit leichtem Zähneknirschen sagte Christian schließlich zu Captain Jack: »Danke, dass Sie so gut auf sie aufgepasst haben.«
    »Dafür müssen Sie sich nicht bedanken, das war mir ein Vergnügen. Ich bin nur froh, dass jetzt ein Freund da ist, der auf sie aufpasst, solange sie an Land ist. Ich wäre wirklich enttäuscht, wenn sie auf dem Rückweg nicht mit dabei sein könnte.«
    Carolyn spürte, wie ihre Wangen zu glühen begannen. Sie wusste nicht, ob es an Jacks Anspielung oder daran lag, dass sie Christians Daumen an ihren Brüsten spürte, als er sie endlich absetzte. Kaum hatte sie festen Boden unter den Füßen, ging sie ein paar Schritte weiter, um vom Wasser wegzukommen. Da sie leicht schwankte, war Christian sofort wieder bei ihr und hielt sie am Arm fest.
    »Warten Sie«, sagte Jack und ging weg, um gleich darauf mit einem weiteren Schokoriegel zurückzukehren, den er ihr hinhielt. »Die eiserne Reserve. Den anderen Riegel essen Sie, sobald Sie im Bus sitzen. Und auf der Plantage sollten Sie eine vernünftige Portion zu sich nehmen.«
    »Wenn Sie so weitermachen, haben Sie heute Abend keine Schokolade mehr an Bord«, warnte Carolyn ihn, während sie den angebotenen Riegel entgegennahm. Sofort legte Christian die Hände auf ihre Hüften, um ihr Halt zu geben, damit sie nicht vornüberfallen konnte. Bei seiner Berührung bekam sie gleich wieder einen roten Kopf.
    Jack grinste, als er ihren verlegenen Gesichtsausdruck bemerkte. »Nicht so wild. Ich besorge inzwischen einen neuen Karton. Dann kann ich Sie auf dem Rückweg wieder mit Blumen, Schokolade und Drinks verwöhnen, und wir können weiter so tun, als wären wir ein Paar.«
    Wieder bekam sie einen roten Kopf. »Danke«, murmelte sie und drehte sich überrascht zu Christian um, da der in diesem Moment einen Laut von sich gegeben hatte, der nach einem Knurren klang.
    »Die Busse warten auf uns«, sagte er mürrisch und zog sie mit sich, indem er eine Hand auf ihrer Hüfte liegen ließ.
    »Viel Spaß«, rief Jack gut gelaunt, und Carolyn brachte ein Lächeln zustande, während sie ihm über die Schulter zuwinkte. Daraufhin legte Christian seinen Arm um ihre Taille und ging so zügig weiter, dass sie aufpassen musste, wohin sie trat, wenn sie nicht einen Sturz riskieren wollte. Obwohl das eher unwahrscheinlich war, da er sie fest an sich drückte. So fest, dass er ihr sogar ein wenig wehtat. Noch bevor sie etwas sagen konnte, stolperte sie, aber Christian reagierte blitzschnell, fing sie auf und eilte mit ihr auf dem Arm weiter zu den wartenden Bussen.

12
    »Ich kann auch selbst gehen«, grummelte Carolyn verlegen, als sie an den ersten beiden Bussen vorbei zum dritten Fahrzeug gewinkt wurden.
    »Ja, aber nicht schnell genug«, gab er kurz und knapp zurück.
    Carolyn zog die Stirn in Falten, verkniff sich aber eine Erwiderung. Im nächsten Moment wünschte sie sich jedoch, sie hätte darauf bestanden, abgesetzt zu werden, da sie die Blicke der anderen Fahrgäste bemerkte, als er mit ihr in den Bus einstieg und durch den Mittelgang ging. Er brachte sie bis zur letzten freien Bank ganz hinten rechts und setzte sich hin – mit ihr auf seinem Schoß!
    »Ähm …«, stotterte Carolyn völlig ratlos. Alle starrten zu ihnen hin, was ja auch kein Wunder war, wenn sie auf seinem Schoß saß. Es war schon unangenehm genug gewesen, von ihm die ganze Strecke getragen zu werden, aber er hätte sie wenigstens jetzt auf den freien Platz neben sich setzen können. Stattdessen hielt er sie an sich gedrückt wie ein verletztes Kind … oder wie eine Geliebte, wie ihr nun auffiel, während sein Duft sie einhüllte, weil sie nicht mehr in Bewegung waren. Er roch ein bisschen nach Dschungel an einem verregneten Tag und ein wenig nach Moschus, was bei ihr zur Folge hatte, dass sie die Blicke der anderen Fahrgäste völlig vergaß. Gleichzeitig wurde ihr die Wärme bewusst, die seine Brust abstrahlte.
    Sie biss sich auf die Lippe und drehte sich zu ihm um, wobei sie verdutzt feststellte, dass seine Augen auf einmal mehr silbern als schwarz waren. Silbern, nicht grau. Noch nie hatte sie etwas so Schönes gesehen … und zugleich etwas so schlicht Unmögliches.
    »Deine Augen«, flüsterte sie ihm verwirrt zu,

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