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Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Titel: Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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glauben beide, dass ich das Kriegsbeil begraben sollte – und bitte, keine Witze darüber«, sagte sie laut und trank von ihrem verwässerten Whisky.
    »Von mir aus gerne«, sagte Gervase. »Aber es hat wenig Sinn, wenn du sagst, du vergibst mir, wenn du es doch nicht tust … So funktioniert es nicht, Kit. Du warst immer der ehrlichste Mensch, den ich kannte, und zu lügen passt nicht zu dir.«
    »Ich sage nicht, dass ich dir vergeben habe. Außerdem möchte ich dir eine Frage stellen, bevor wir uns weiter über dieses Thema unterhalten.«
    »Nur zu«, forderte er sie auf, als sie erneut verstummte und in ihr Glas starrte.
    »Hast du wirklich ernsthaft geglaubt, ich könnte Key House angezündet haben?« Sie hob den Blick und sah sein überraschtes Gesicht. »Du hast mich im Royal Oak gefragt, ob ich wüsste, wer es getan hat. Und als wir uns in Petras Cottage getroffen haben, wolltest du von mir wissen, ob ich diesen blöden Drohbrief unter deiner Tür hindurchgeschoben habe.«
    Gervase besaß den Anstand, verlegen dreinzublicken. »Ja, das habe ich. Das hat Petra ziemlich verärgert, oder?«
    »Ich war verärgert, du Idiot!«, platzte es aus Kit. Sie beugte sich vor. »Hast du wirklich geglaubt, ich würde anonyme Drohbriefe zusammenkleben, oder schlimmer noch, des Nachts mit einer Schachtel Streichhölzer durch die Gegend schleichen? Vielleicht hast du auch geglaubt, ich hätte den armen Mann umgebracht?«
    »Nein, nein, natürlich nicht! Hör zu.« Gervase stellte sein Glas zur Seite und hob abwehrend beide Hände, die Handflächen nach außen, in einer Geste der Beschwichtigung. »Ich hatte dich gebeten, aufrichtig zu mir zu sein, und ich werde aufrichtig zu dir sein. Als Reggie mir von dem Feuer erzählt hat – als ich noch in Portugal war –, da habe ich mich für ein oder zwei wütende Minuten gefragt, ob du endlich Rache genommen hättest. Ich habe nie geglaubt, nicht für einen Moment, dass du jemanden umgebracht haben könntest! Ich habe nie, nicht einen Moment geglaubt, du könntest versuchen, mich zu töten! Wenn Pietrangelo von jemand anderem überfallen worden war, hättest du das Haus vielleicht in Brand stecken können, ohne zu ahnen, dass er bewusstlos irgendwo im Gebäude liegt. Das Haus wurde von Aussteigern, Vagabunden, Pavee benutzt. Vielleicht hattest du ihn nicht gesehen …« Gervase verstummte, als ihm bewusst wurde, dass jedes Wort die Dinge nur noch schlimmer machte.
    »Großartig«, fauchte Kit zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch.
    »Aber sobald ich dich wiedersah, als du im Royal Oak in die Lounge marschiert kamst, um mich zu rüffeln, weil ich Petra besucht hatte, wusste ich, dass du die gleiche Kit wie früher warst und dass du es nicht getan hattest.«
    »Du hast mich trotzdem gefragt, ob ich den Brief geschrieben habe, und das vor meiner Schwester!«, hielt sie ihm vor.
    »Schön, gut, ja, das habe ich. Ich wusste natürlich, dass es nicht dein Stil ist. Ich habe dieser Campbell gesagt, dass du es bestimmt nicht gewesen bist.«
    »Ach? Du hast mit ihr über mich geredet? War ich oben auf ihrer Liste?«
    »Nein! Woher soll ich das wissen? Ich habe ihr lediglich gesagt, dass sie dich und die Stapleton-Familie von ihrer Liste streichen soll.«
    »Auch Mum?« Kits Gesicht hatte eine alarmierend rote Farbe angenommen.
    Gervase hob abwehrend die Hände. »Beruhige dich! Du siehst aus, als könnte dich gleich der Schlag treffen! Ich stimme zu, es war dumm von mir, dich vor Petra nach dem Drohbrief zu fragen. Wie du mir gerne immer wieder unter die Nase reibst, tue ich dumme Dinge. Aber ich bin nicht wie Poppy Trenton und entschuldige mich bei Gott und der Welt für eine unbedachte Bemerkung gegenüber Muriel Pickering! Ich hätte dich nicht fragen sollen, aber ich wollte aus irgendeinem Grund von dir hören, dass du es nicht getan hast. Nenn es den Wunsch nach Bestätigung. Nenn es meinetwegen, wie du willst. Ich denke nicht daran, mich dafür zu entschuldigen.«
    Sie schwiegen. »Und der Unfall, der meine Schwester in den Rollstuhl gebracht hat und sie zwingt, sich an Krücken durch das Haus zu schleppen? Ist das auch nur so eine Dummheit gewesen, für die du dich nicht entschuldigen musst?«
    »Nein!«, brauste Gervase auf. »Sei doch nicht so eine verdammte Idiotin, Kit! Das war etwas völlig anderes! Es gibt nicht einen Tag in meinem Leben –« Er brach ab.
    »Ja«, sagte Kit nach einem Moment leise. »Ich weiß. Es tut mir leid. Ich hätte das nicht sagen sollen.«
    »Ich

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