Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)
sah zu, wie sie sich zum Wagen ihrer Mutter führen ließ. Als sie auf den Rücksitz kletterte, hörte er ihre Stimme, die klar und deutlich bis zu ihm drang.
»… und Daddy hat jetzt auch eine Freundin. Sie heißt Jess.«
Sophie richtete sich kerzengerade auf und drehte sich zu ihm um.
Er winkte abwehrend, um, wie er hoffte, zu signalisieren, dass dem nicht so war. Alles, was er zur Antwort erhielt, war ein weiteres Zucken der rechten Augenbraue.
»Und sie ist ein Police Inspector …«, waren die letzten Worte, die er von Millie hörte, als sich die Wagentür schnell hinter ihr schloss.
Es war Tom, der schon wieder vor ihrer Wohnungstür stand und läutete.
»Was gibt’s denn?«, fragte Jess unfreundlich. »Sie können reinkommen, vorausgesetzt, Sie bitten mich nicht, sämtliche Probleme Ihres Liebeslebens für Sie zu lösen.«
»Ich hab keins mehr«, sagte Tom einfach und nahm ihre Worte als Einladung zum Eintreten. »Madison hat Schluss gemacht. Na ja, sie hat sich entschieden, die Forschungsstelle in Australien anzunehmen, und bis zu ihrer Abreise hat sie viel zu viel zu tun, um sich Zeit für mich zu nehmen.«
»Das tut mir leid, Tom«, sagte Jess mitfühlend. »Ich hätte nicht so unfreundlich zu Ihnen sein dürfen. Es tut mir auch leid, dass sich die Dinge zwischen Ihnen und Madison nicht so entwickelt haben wie erhofft.«
»Ich komme schon darüber hinweg«, sagte Palmer. »Es ist eine Lernkurve. Ich bin nicht unersetzlich in Madisons Leben oder im Leben irgendeiner anderen Frau. Aber ich hoffe trotzdem, Sie noch als meine Freundin zu haben.« Er blickte sie hoffnungsvoll an.
»Selbstverständlich, Tom.«
»Gut«, sagte Tom. »Dann lassen Sie uns zum Essen gehen. Wie wär’s mit Curry?«
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