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Ashes to Ashes (German Edition)

Ashes to Ashes (German Edition)

Titel: Ashes to Ashes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Valentine Morgen
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Ritter ernst, packte
den Jüngeren an den Schultern, um ihm dann fest in die Augen zu sehen.
    „Ist… dir etwas geschehen? Geht es dir auch
gut…? Wie kommt es, dass…“ Er konnte nicht anders und musste ihn einfach erneut
an seine Brust ziehen. Die Wärme seines Körpers fühlte sich so unbeschreiblich
gut und lebendig an!
    „Duncan… du… erdrückst mich!“
    „Verzeih mir!“
    Christen lächelte sanft.
     
    /Ich bin so dankbar…, Gott!/
     
     
     
     „Wir sollten Silmain noch heute Nacht
verlassen!“
    „Und diese Hurensöhne ungestraft davon kommen
lassen?!“
    „Sie haben Christen doch gehen lassen!“
    „Was sie nicht zu besseren Menschen macht! Und
wenn es sich nicht um den Prinz gehandelt hätte, wo hätten sie ihn dann
hingebracht?! Die Männer wollten uns im Wald niedermetzeln! Duncan und Steven
wären fast draufgegangen!“
     
    „Ich verstehe nicht, weshalb sie ihn entführen
und ihn dann so mir nichts dir nichts einfach wieder ziehen lassen, als wäre
nichts gewesen! Irgendetwas muss doch vorgefallen sein!“, gab Erik zu bedenken
und erhielt zustimmendes Kopfnicken aus der Runde der Männer.
     
    Er war zum Gasthaus zurückgekehrt. Nachdem ihm
beim Öffnen der Tür plötzlich Christens blaue Augen entgegen geblinzelt hatten,
war er zu einer Salzsäule erstarrt. Er hatte so viele Fragen, die ihm zu jenem
Zeitpunkt auf der Seele gebrannt hatten, aber der Prinz hatte lediglich nach
Duncan gefragt, war dann nach draußen gestürmt, da er erfahren hatte, wo sich
der Ritter aufhalten sollte.
     
    Und nun warteten sie und redeten sich die Münder
fusslig. Jeder wusste ein bisschen was, aber doch niemand die ganze Wahrheit.
    „Soweit ich weiß, ist dem Anführer der Bande die
Sache zu heiß geworden und er hat Christen mit einer Entschuldigung entlassen!“
    „Du meinst wohl eher den Betreiber dieses
Etablissements!“
    „Seine Hoheit nannte den Namen… Rintar. Oder so
ähnlich. Woher soll ich wissen, ob’s der Betreiber oder der Anführer der Bande
ist!“
    „Vermutlich ist er sogar beides!“
    „Es nützt nichts, über Dinge zu spekulieren, die
wir nur von unserem Prinzen erfahren können. Also warten wir ab, bevor wir uns
die Geschehnisse zusammenreimen!“
    „Hey Robin! Ihr wart doch mit Seiner Hoheit
zusammen! Hat er euch nichts erzählt?!“
     
    Robin druckste leise herum und trat an das
kleine Fenster des Zimmers, um nach draußen zu spähen.
    „Er wollte nicht darüber reden, kam mir sehr
abwesend vor. Zumindest war das mein Endruck.“ Doch John bestätigte diesen mit
einem heftigen Kopfnicken.
    „Wir dachten, er redet vielleicht von selbst,
aber so richtig ausführlich hat er nichts berichtet, saß lieber auf seinem
Hengst und grübelte über irgendetwas nach, von dem ich bis heute nicht weiß, was
es war. Manchmal wirkte er so abwesend, dass ich schon damit gerechnet habe, er
würde jeden Augenblick von seinem Pferd fallen! Wir haben den Wald abgesucht und
sind dann zurück in die Stadt gekehrt, nachdem wir dort bis auf einen falschen
Leichnam keine Spur von euch gefunden hatten. Und siehe da, wir sind uns
tatsächlich in die Arme gelaufen. Gott stand uns bei!“

 
    „Und tut es noch“, vollendete Duncan, der mit
Christen gerade das Zimmerchen betrat, den Satz.
    „Es tut gut, euch alle wohl auf zu sehen!“,
grinste er breit über das ganze Gesicht und ließ seine Augen über den Haufen
müder, aber augenscheinlich unversehrter Männer gleiten.
     
    „Schön, auch dich unter den Lebenden zu wissen,
Duncan!
    Als wir deinen Leichnam im Wald entdeckten,
dachten wir schon, du hättest unsere Truppe für immer verlassen, hahaha! Wie
gut, dass Seine Hoheit den Trug durchschaut hat“, nickte Robin dem Prinzen
galant zu.
    „Ich weiß zwar bis heute nicht, wie er durch das
Hemd hindurch bemerken konnte, dass die Brust des Opfers unversehrt war, aber…“
    Erik kniff die Augen zusammen, musterte Duncan
und anschließend den Prinzen, bevor er hämisch grinste.
    /Ich kann mir vorstellen, wie er’s erkannt hat!/ Doch er behielt seine Vermutungen für sich selbst. Es ziemte sich nicht, vor dem
Prinzen über derartige Dinge zu sprechen, obwohl es Christen allem Anschein nach
ja ebenso aufgefallen sein musste…
    „Was tun wir also nun? Verlassen wir heute noch
Silmain oder brechen wir erst morgen auf? Was haben wir hier zu erwarten? Sucht
man nach uns?“
    Doch Christen schüttelte den Kopf.
    „Nein… mich jedenfalls sucht man

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